@Andre_S
um noch halbwegs im Kontext vom Thread zu bleiben möchte ich mal den Befürwortern von Augenmaß behalten im Sinn von praxisgerechter Ausführung die Stange halten.
Ein Fotograf mit Ausrichtung auf hundertprozentigem Ergebnis (was immer man darunter versteht) hat mit extensiver Nachbearbeitung wenig am Hut,
Grafiker, die an Alltagsproduktionen arbeiten haben das Endergebnis im Blickfeld und nicht ein einzelnes Detail welches im Ganzen untergeht.
Auch dem Handwerker, egal ob Profi oder DIY-Erfahrenem ist der Unterschied zwischen schulbuchmäßiger Ausführung und den im realem Alltag vorhandenen Gegebenheiten klar. Eine bucklige Wand kann man noch so präzise ausmessen, für einen Menschen mit dem absoluten Blick (Pendant zum absoluten Gehör) wird das aufgehängte Bild nie passen.
Bei einem Foto zählt die Aussage, daß der Fotograf sein Handwerkszeug beherrschen sollte versteht sich ohnehin,
Das Einmaleins der Entwicklung bei digitalen Rohformaten ist erlernbar, trotzdem mit Aufwand verbunden. Für Hobbygrafen trotzdem weiterhin das Format mit dem eingebauten Sicherheitspolster.
Bei in der Kamera entwickelten Fotos im jpg-Format sind kleine Anpassungen überhaupt kein Thema mehr bei den neueren Kameramodellen.
Deine 16 Bit-Methode ist zwar theoretisch korrekt, aber was beim in der Kamera entwickelten jpg-Bild über etwas besseren Algorithmus in der Weiterentwicklung noch herausgeholt werden kann bleibt relativ gesehen marginal. Dein Argument, daß die Kamera intern mit Rohdaten entwickelt ist ohne Belang. Das fertig entwickelte jpg steht zur Verfügung und nicht mehr. Ein Rohformat von vor 15 Jahren ist im Vergleich zum heutigen Rohformat auch "schlechter". Trotzdem wage ich die Behauptung daß die Masse der digitalen Bilder von heute in ganz kurzen Zeiträumen zum digitalen Restmüll wandern, egal ob jpg oder Rohformat.
Deshalb, nein zu solchen Filtern wie dieser von Topaz Labs,