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JPEG bearbeiten wie RAW

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Der Unterschied zwischen JPEG und RAW-Dateien muss wohl ja jeder wissen, man braucht ja darüber nicht zu schreiben.
Ich habe Topas JPEG auf RAW AI, der vielleicht interessant sein kann; denn, mit diesem Programm kann man JPEG-Dateien praktisch wie RAW bearbeiten: Z. B. Komprimierungsartefakte werden entfernt, Dynamikumfang erhöht, Streifenbildung verhindert und Details erhöht.
Einzig, was noch bremst, ist der Preis … :confused:
Trotz allem, ich werde weiterhin mit RAW-Dateiformat weiter belichten. :foto:
 
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Bildbearbeitung

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
mit diesem Programm kann man JPEG-Dateien praktisch wie RAW bearbeiten: ...
Dass du dich nicht zum „Erklärbären” eignest, wissen wir ja. :D Aber warum nennst du das Kind nicht beim Namen? Es geht also um Topaz JPEG to RAW AI. Und man kann leider gar nichts damit bearbeiten, weil alles automatisiert abläuft, wie schon bei GigaPixel. Erzeugt werden auch keine RAWs sondern lediglich wahlweise 16 Bit DNGs oder TIFFs. Um ein RAW zu produzieren, müsste man ja eigentlich den Kamerasensor imitieren. Des Weiteren hat man nur die Wahl zwischen Deblur und Artefaktbeseitigung im Modus normal oder strong.
Habe das Trial runtergeladen und getestet. Von dem Ergebnis bin ich nicht so angetan, wie ich es bei GigaPixel war. Das hat selbst bei dezenter Vergößerung imho bessere Ergebnisse geliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

ME sagt einem schon der bloße Verstand, dass das Augenwischerei sein muss. Woher will die sogenannte KI denn wissen, welche Farben sie erzeugen soll um 16 Bit und Prophoto RGB zu erzeugen?
 

Andre_S

unverblümt

ME sagt einem schon der bloße Verstand, dass das Augenwischerei sein muss. Woher will die sogenannte KI denn wissen, welche Farben sie erzeugen soll um 16 Bit und Prophoto RGB zu erzeugen?
Für mich ist absolut nachvollziehbar was da alles geschieht weil ich Jpegs immer erst selber auf eine 16-bit Bearbeitung vorbereite indem ich es auf 16-bit umstelle, Topaz Denoise anwende und das Bild gleich mal auf die benötigte Größe reduziere. Danach läste es sich ohne Abrisse zu erzeugen in ACR bearbeiten (was es natürlich nicht zum Raw macht, von daher ist die Namensgebung irreführend).

Prinzipiell ist es möglich aus bspw. sechs 8x8-Blöcken eines Jpegs die aneinander gereiht sind einen 48px langen Verlauf zu machen, was ich manuell schlecht schaffe. Der (vermeindliche) Vorgänger DeJpeg von Topaz hat das schon mehr schlecht als recht versucht. Natürlich muss das Programm erkennen was eine Banding bedingte und was eine Motiv bedingte Kante ist um sie zu schützen. Da die genaue Grenze zu treffen ist motivabhängig. Motiv bedingte Kanten mit zu geringen Kontrast können da schon auch mal in einem Verlauf versinken.
 

Dagobert68

Nicht mehr ganz neu hier

Moin :)

Danke für den Link! Ich finde, es klingt ganz interessant und werde es mal testen für alte Fotos, die ich nur als JPG vorliegen habe.

Als ich von der analogen Fotografie auf digital umgestiegen bin, hab ich nicht sofort mit Raw angefangen. Meine erste Digitale konnte das gar nicht... Und aus dieser Zeit habe ich nun noch so einige Bilder, die inzwischen schon fast "historisch" und unwiederbringlich sind, weil sich z.B. die Gegend baulich komplett verändert hat etc. Immerhin war ich damals schon so schlau, die originalen JPGs aus der Kamera als "Originale" wegzusichern und etwaige Bearbeitungsversuche nur an Kopien vorzunehmen, aber wenn ich mir die damaligen Ergebnisse heute so ansehe, lassen diese zum Teil doch zu wünschen übrig. Und so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich mit JPG to RAW AI vielleicht noch das eine oder andere Fitzelchen heraus holen lässt. Einen Versuch ist es wert für Bilder, die man nicht einfach mit heutiger Technik noch mal schießen kann.

Vermutlich ist das Tool auch hauptsächlich für solche und ähnliche Fälle gedacht. Es soll sicher nicht die Raw-Fotografie ersetzen / verdrängen und das wird auch so dort nicht propagiert, wenn ich es auf die Schnelle beim Überfliegen des Textes richtig gesehen hab.

Na, mal schauen. Testen kostet ja nichts ;)

Liebe Grüße,
Tina
 

Andre_S

unverblümt

Immerhin war ich damals schon so schlau, die originalen JPGs aus der Kamera als "Originale" wegzusichern und etwaige Bearbeitungsversuche nur an Kopien vorzunehmen, aber wenn ich mir die damaligen Ergebnisse heute so ansehe, lassen diese zum Teil doch zu wünschen übrig.
Gut das du so schlau warst. Die "Originale" haben ja noch keine Abrisse weil sie Kammeraintern ja mit mehr als 8 Bit bearbeitet wurden. Von daher reicht wahrscheinlich schon mein beschriebenes Vorgehen aus.
Das Raw natürlich das bessere Ausgangsmaterial ist dürfte sowieso klar sein.
 

Dagobert68

Nicht mehr ganz neu hier

Gut das du so schlau warst.

:happy:Ja, ich freu mich auch immer noch sehr darüber, damals diese "Eingebung" gehabt zu haben, wobei es vermutlich ausschließlich darauf zurück zu führen ist, dass ich mir damals selbst nicht über den Weg getraut habe in Sachen Bildbearbeitung. Da war ein Hintertürchen sehr willkommen...

Ich werde die Topaz-Lösung aber einfach mal testen und dann (hoffentlich einigermaßen zeitnah) hier noch mal berichten. Kann aber etwas dauern.

Grüßli,
Tina
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Dass du dich nicht zum „Erklärbären” eignest, wissen wir ja.
Dass ich kein "Erklärbär" bin, brauchst Du mir nicht zu sagen, das weiß ich auch selber. Das war und wird nie meine Stärke … :neee:
Aber warum nennst du das Kind nicht beim Namen?
Ein Link reicht Dir wohl nicht, oder?
Habe das Trial runtergeladen und getestet. Von dem Ergebnis bin ich nicht so angetan
Das ist gut zu wissen. Danke für Deine Meinung …

Ich werde die Topaz-Lösung aber einfach mal testen und dann (hoffentlich einigermaßen zeitnah) hier noch mal berichten.
Ja, tue das. Ich bin mal gespannt auf Deine Meinung. Mehrere "Tester" bringen wohl mehr oder weniger Beurteilungen übers Programm.
 

Panobilder

Fotograf

Nee - weil man bei der Forensuche (das Programm betreffend) keinen Treffer hätte.
Ein Fakt, der mich täglich ärgert und das in vielen Foren und Plattformen.
Entweder sind die Leute "nur" schreibfaul, oder müssen manchmal um jeden Preis deutsch und english derart vermischen, dass man wieder nix findet.
Leider denkt halt nur ein kleiner Bruchteil der Schreiberlinge im Netz den entscheidenden Schritt weiter.
 

Andre_S

unverblümt

Du kannst mit einem Zahnstocher keine Sahne schlagen
Schöner Spruch, jedoch bietet Topaz nur sehr selten mal Filter an die die Bezeichnung Zahnstocher verdient hätten. In der Regel zeugen sie von hohem Verstand der Entwickler darüber was und wie es zu schaffen ist Bilder wirklich zu verbessern.

Die Frage ist daher eher ob die Milch schon zu sauer ist um daraus noch Sahne schlagen zu können. Die Beispiele zeigen bereits vermurkste Bearbeitungen deren Platz die Tonne sein sollte. Für mich geht es bei dem Thema daher nur darum, Qualitativ gelungene 8-Bit-Vorlagen (bspw. Stockbilder) so vorzubereiten, dass solcher Murks bei der Nachbearbeitung erst gar nicht entsteht.

Edit: und dann gibts noch eine eben erfolgreiche getestete Idee von mir. Jpeg wie beschrieben vorbereiten und als 16 bit Tiff (Namensergänzung 2) als Kopie abspeichern.
Gradationskurve drüber Tiefen etwas hoch als 16 bit Tiff (Namensergänzung 1) als Kopie abspeichern.
Lichter etwas runter als 16 bit Tiff (Namensergänzung 3) als Kopie abspeichern.
In Lr dann alle drei markieren, HDR erzeugen und man bekommt eine lineare 16 Bit Vorlage die sauber Zwischenwerte mit Fließkommaberechnung errechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:

L234

Nicht mehr ganz neu hier

Ich bin mal gespannt auf Deine Meinung. Mehrere "Tester" bringen wohl mehr oder weniger Beurteilungen übers Programm.
Wie fällt denn dein eigenes Testurteil aus?
Die gnadenlos schlechten Beispielbilder bei Topaz Labs überzeugen doch in keinster Weise.
Ich schätze daß Topaz Labs als Zielgruppe die Abermillionen Handyknipser im Visier hat.
 

colias

Aktives Mitglied

Für mich geht es bei dem Thema daher nur darum, Qualitativ gelungene 8-Bit-Vorlagen (bspw. Stockbilder) so vorzubereiten, dass solcher Murks bei der Nachbearbeitung erst gar nicht entsteht.

"Jpg" allein ist doch ein seeehr allgemein. Das kann ein wenig bis kaum komprimiertes Bild mit Zeichnung in den Tiefen und Lichtern, genügend farblicher Vielfalt und ohne destruktive Nachbearbeitung sein. Oder ein in störende Blöcke komprimiertes Gemurks, das vielleicht sogar einen "Look" verpasst bekommen hat, der sämtliche Reserven killte, mit ausgerissenen Lichtern oder glattgebügelten Tiefen. Aus sowas kriegt auch Topaz nichts Brauchbares mehr heraus. Und ersteres stellt – v. a. bei etwas Fingerspitzengefühl – in der Regel ohnehin kein Problem dar, selbst wenn es massiv verändert werden muss.
 

Andre_S

unverblümt

@ colias - genau das meine ich. Bereits völlig verkorkste Bilder fass ich erst gar nicht an, das ist erfahrungsgemäß vergebene Liebesmühe ;)
Wenn jetzt ein Freund mit einem einzig vorhandenen Erinnerungsfoto daher käme wäre das eine seltene Ausnahme.
 

virra

lazy lizzard

Also wenn ich ein ordentliche jpg habe, brauche ich so ein Programm wohl auch nicht. da gibts dann weder Artefakte zu entfernen, noch die Schärfe zu tunen (was laut Beispielbildern ja ein wesentliches Feature zu sein scheint).


Also ich habe im üblichen Layouter-Alltag häufig mit jpg aus Stockbildagenturen zu tun und hatte selten den Bedarf die erstmal in 16bit zu wandeln, damit man die benötigten Veränderungen daran problemlos vornehmen kann.

… oder wie der Grafiker gerne sagt: Das druckt sich weg.
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Ich habe das Programm mal getestet. Für einen JPEG-Fotograf kann vielleicht was helfen; z. B. einen Fotograf der älteren Generation, der mit RAW-Format nicht umgehen will oder kann, wäre vielleicht hilfreich. Für mich persönlich ist nicht annehmbar, so ganz überzeugt bin ich ja nicht, und vor allem, mit diesem Preis …

Das Programm habe ich schon deinstalliert.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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