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Noch eine letzte Bemerkung dazu: Je bessere Bildqualität die Kamera liefert, desto genauer und sorgfältiger muss man mit dem Werkzeug arbeiten. Die Kette Bildmaterial bis zum Ergebnis wird einfach anspruchsvoller, bedeutet also mehr Arbeit.Ich denke aber, dass ich bessere Ergebnisse mit einer Vollformat-Kamera erzielen könnte
Und die Vollformatkamera bietet vor allem im Weitwinkelbereich ganz andere Möglichkeiten. Mit ein und der selben Brennweiten hat man mit einem Vollformatsensor einen deutlich größeren Bildwinkel, dagegen benötigt man im Telebereich wesentlich längere Brennweiten, wenn Du nicht Sport- oder Tierfotografie machst, kommst Du mit 300mm ganz gut aus. Dein 18-135mm hat nicht wirklich ein Äquivalent. Wie gut das 24-240mm ist, weiß ich nicht. Den 18mm APS-C entsprechen beim Bildwinkel etwa 24mm, das qualitativ beste Zoomobjektiv in dem Bereich wäre 24-70mm oder auch 24-105mm, letzteres bevorzuge ich, weil mir 70mm beim Zoom zu wenig sind. Das 70-300mm ist auch für Vollformat ein recht nützliches Objektiv, auch noch handlich. Es gibt zwar natürlich auch ein 50mm für Vollformat, doch Porträtbrennweiten liegen z.B. bei 85mm, das auch ein sanftes Makroobjektiv ist.
Um das wirklich zu verstehen, solltest Du Dich mit den Bildwinkeln gleicher Brennweiten bei verschiedenen Sensorgrößen auseinandersetzen. Je besser Du das verstehst, desto leichter werden Dir Entscheidungen fallen. Dann wirst Du auch nicht auf den Unsinn der wundersamen Brennweitenverlängerung bei APS-C-Sensoren hereinfallen.
Viel Freude beim Stöbern.