AW: Kaufberatung: Studiobeleuchtung für Hobbyfotografie
Selbst mein kleinster und billigster Blitz hat ne Fotozelle eingebaut.
Ich brauch nur einen Empfänger. Der Rest löst mit aus.
Das hast bei Studioblitzen imho nicht.
Wird das etwa bei den besseren Blitzen eingespart? Dann kann man die Fotozelle aber sicher dranhängen. Die kostet so etwa 10 Euro.
Ich glaube, wir reden von 2 verschiedenen Sachen.....mal von Studioblitzen und mal von Systemblitz.....
Beim Systemblitz gibt es die Möglichkeit, den Blitz als Master oder als Slave einzusetzen. Dann steuert der Masterblitz mit dem Auslösen die Slave-Blitze, d.h. der Master-Blitz zündet und löst dadurch die Slave-Blitze aus.
Das hat man bei Studioblitzen so imho nicht.
Na, so arg ist's aber nicht. Und so ein klein bisserl am Licht drehen, dauert auch wirklich nicht lang. Es sieht doch ohnehin schon bei jeder anderen Person anders aus und man muß sein Grundsettings stets individuell abändern.
Innerhalb einer Session hab ich's noch nicht erlebt, daß sich das Licht verändert.
Studio-Blitze werden schnell sehr warm und verändern dadurch die Lichtfarbe.
Dem kann man durch eine gute Kühlung begegnen.....den dieses Billigteil garantiert nicht hat, weil dafür im Budget kein Platz ist (irgendwie muß ja was gespart werden....schlechtere Kühlung, schlechtere Verarbeitung, schlechteres Licht).
Ich stell normalerweise 1x die Belichtung ein und mache zig Aufnahmen in verschiedenen Posen, und dann erst wieder, wenn ich den Lichtaufbau geändert habe oder den Hintergrund oder das Model ändert sein Outfit oder MakeUp.
Dauernd die Belichtung korrigieren zu müssen während einer Session ist nicht gerade sehr vertrauenserweckend. Ein zweites Mal wird dieser Kunde nicht zu mir kommen.....
Studio-Fotografie ist geplante Fotografie und nicht schiessen wir mal einfach drauf los.
Wenn ich nur gelegentlich mal ein Portrait schieße, ist ein Studio-Blitz imho unsinnig, da reichen 1 oder mehrere Systemblitze kombiniert mit Vorsätzen.
Die meisten bekannten Fotografen haben einen ganz eigenen Stil entwickelt. Den entwickelt man aber nicht, wenn ich von einem Genre zum nächsten hüpfe.
Ein guter Landschaftsfotograf ist nicht automatisch auch ein guter Portraitfotograf oder Event-Fotograf (Theater, Konzert).
Das ist der Unterschied zwischen den Fotografen und den Pixelverbiegern (ohne das jetzt abwertend gemeint ist).