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Konzert fotografieren

derLuki

Aktives Mitglied

Hallo,

ich bin gefragt worden ob ich morgen ein Konzert fotografieren könnte.
Jetzt wollt ich mir vorher noch tipps holen.

Das Konzert findet in einem kleineren Saal statt. ca. 15m lang. Darüber ist eine Gallerie die ca. die hälfte (von hinten) des Saales überragt.

Die Bühne ist abgehoben und beleuchtet.

Als Technik habe ich:

EOS 500D
Speedlite 430 EX II
SIGMA 18-200
Canon Kit 18-55


Vielleicht könnt ihr mir Tipps bzgl. Blitz, Blende,... geben.

DANKE!!
 

Fotografie

cebylon

IBM5120-Oldie

AW: Konzert fotografieren

Punk - Rock - POP - Klassik - Volks(tümelige)musik - Konzert ?
und wie sieht des mit Stage-Light aus ?
 

derLuki

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Also es ist ein Chor der singt. Stehend. Bühne ist beleuchtet von direkt oben (Scheinwerfer hängen über der Bühne)
 

lichtwerker

PS Learner

AW: Konzert fotografieren

Hallo,
ich weiß nicht wie Lichtstark das Sigma-Obj. ist. Ich fotografiere meistens mit großer Blende (f2.8 - f4.0). Zeiten musst Du ausprobieren was geht und ob Du durchweg scharfe Bilder brauchst oder auch mal verwischte die mehr die Lichtstimmung wiedergeben. Einen Blitz benutze ich nicht mehr weil er vom Publikum hinter dir meistens störend empfunden wird. Macht auch die Lichtstimmung ein wenig kaputt. Wenn Du Einfluss auf das Bühnenlicht hast dann sollte vermieden werden zu viel Rotlicht auf die Gesichter zu geben. Das gibt viel Arbeit beim nachher bearbeiten. Dazu fotografiere ich nur im RAW-Format um später die volle Kontrolle in der Bilderbearbeitung zu haben.

Hoffe die Tipps waren hilfreich.
Gut Licht
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:

twee

Noch nicht viel geschrieben

AW: Konzert fotografieren

Hallo!

Wie schon gesagt: lichtstarkes Objektiv ist ein muss ;) Blitzen würde ich auf jedenfall, jedoch mit einem Diffusor oder ählichem. Was noch besser wäre, wenn die Umgebung eher hell ist => indirektes Blitzen!


Viel Spass
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Konzert fotografieren

Hallo,
Wenn das ein Konzert ist, gibt es auch eine Generalprobe (habe ich noch nie anderst erlebt). Nutze die Generalprobe für Testaufnahmen, dann kannst Du alles ausprobieren, was mit Deiner Technik möglich ist. Einige Tips haben meine Vorredner ja schon gegeben.
Schaue Dir Deine Bildausbeute an. Sei NICHT frustiert, wenn 3/4 Deiner Aufnahmen Schrott sind. Du wirst einige Aufnahmen jedoch haben, die Dir gelungen sein werden.
Da hast Du dann auch Deine Einstellungen an der Kamera und dem Blitz mit dem vorhandenen Licht, die gut sind. Diese benützt Du dann für das eigentliche Konzert.
Achte darauf, das bei der Generalprobe das Licht auch so kommt wie dann im Konzert.
Zum Schluß wünsche ich Dir viel Erfolg und Spass beim fotografieren während des Konzerts.
Edit: Noch etwas vergessen, Deien Fotografierstandorte, von wo aus Du Deine Fotos schießen kannst. Solltest den vor der Veranstaltung klären. Es ist oft nicht gern gesehen, wenn Fotografen vor dem Publikum herumspringen und die Sicht auf die Akteure verdecken, noch dazu blitzend.
Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:

Artisian

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AW: Konzert fotografieren

Hallo!

Wie schon gesagt: lichtstarkes Objektiv ist ein muss ;) Blitzen würde ich auf jedenfall, jedoch mit einem Diffusor oder ählichem. Was noch besser wäre, wenn die Umgebung eher hell ist => indirektes Blitzen!


Viel Spass

Wohl noch nie aus'm Bühnengraben geflogen, hm ;)

Je nachdem was das für ein Chor ist, kann man über's blitzen nachdenken. Wenn's der Kinderchor des örtlichen Kindergartens ist, oder der Kirchenchor von Hintertupfingen, wirst du bei mäßigem Blitzeinsatz nicht getötet. Wobei du immer mit Personen im Publikum rechnen musst, die sich bereits beim 1. Blitz gestört fühlen.
Bei Gelegenheit kann ich mal ein Bild zeigen, als ich 'nen Gospelchor agelichtet hab. Die Pressefotografen haben draufgehalten als gäb's kein morgen, Blitz holdrio. Ich stand zufällig hinten und hab selber ein Bild geschossen, als mir einer dieser in's Bild "geblitzt" hat. Abschreckendes Beispiel, warum ich bei sowas keinen Blitz verwende. Sieht "eklig" aus ;)

Wenn das jetzt irgend ein Chor wäre, der in der Halle gastiert, also was etwas größeres auf Tour wie ein amerikanischer Gospelchor oder sonst was, würde ich das Blitzen tunlichst vermeiden. Mit sowas ist Show verbunden, jeder Blitz stört "die Show" und vor allem die Künstler.
Jetzt werd ich vermutlich für die Differenzierung zwischen amerikanischen Showchor und dem Kirchenchor von Hintertupfingen gesteinigt, aber mir wurst. Das ist meine Erfahrung.

Ganz allgemein, wenn du jemals ein "richtiges" Konzert fotografieren kannst/darfst, möglicherweise sogar aus dem Bühnengraben oder sonst einem Bereich, der für Normalbesucher nicht zugänglich ist - Blitz unter keinen Umständen verwenden.
Ansonsten bist du nach dem ersten Blitz in 99,95% der Fälle deinen privilegierten Platz ganz schnell wieder los.

Wenn du öfters solche Events fotografieren musst, ist die Anschaffung lichtstarker Linsen wohl lohnend. Ohne es nachgesehen zu haben, aber deine Linsen müssten bei 3.5 anfangen. Das Kit wäre standardgemäß bei 5.6 am langen Ende und dein 200er ist mit 6.3 am langen Ende schon sehr, sehr lichtschwach.

2.8 durchgehend wäre für sowas natürlich schön, oder noch größer ;)
Ich weiß nicht wie bei Canon die Produktpalette gefächert ist, aber mein Setup für sowas würde so aussehen.
35/1.8; 50/1.4; 70-200/2.8
Nach unten rum kannst das ganze durch 'n UWW oder WW abrunden. Zum Bleistift mit einem Sigma 10-20/4-5.6. Beim UWW geht's, da kann man auch mit f4 arbeiten.
Beim letzten Konzert hatte ich mein 50/1.4 dabei und noch ein 18-105/3.6-5.6 dabei. Das 18-105 hab ich aber eigentlich nur in der Tasche gehabt. 95% der Bilder sind mit dem 50/1.4 in der Blendengegend von 1.4 - 3.5 entstanden.


Generelle Tipps zur AL Fotografie... Bei lichtschwachen Optiken Blende so groß als möglich (also kleine Blendenzahl ;)), ISO so hoch wie nötig aber so niedrig wie möglich.
Wenn ich sowas knipse, hab ich meistens die Zeitautomatik oder komplett manuelle Steuerung drin.
Bei der Zeitautomatik hab ich meine Blende fest eingestellt wo ich sie haben möchte, und drehe im zweifelsfall, solange die Belichtungszeit noch zu lang ist drehe ich die ISO hoch und regle die Belichtungszeit darüber. Bis 1600 ist bei meier Cam absolut erträglich.
Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann aber die Automatik völlig versagen. Von daher ab und an auch komplett manuell. Dort dann meist mit fixer Blende, fixer ISO und dann eben von Hand die Belichtungszeit angepasst.

Das ist im Normalfall meine Vorgehensweise für sowas. Funktioniert bisher auch garnicht mal so schlecht :D
 

derLuki

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Also es ist nicht ganz der Kinderchor, aber die Richtung stimmt schon +gg+
Troztzdem möchte ich natürlich versuchen das ganze gleich so professionell als möglich zu lernen. Vielleicht brauch ich es ja mal :)

Was genau ist die AL Fotografie nochmal bitte?
 

Artisian

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AW: Konzert fotografieren

Available Light = AL. Also dass du mit dem Licht arbeitest, das dir die Location zur Verfügung stellt ohne zusätzlich was hinzuzufügen (Blitz).
Und in dunkleren Räumlichkeiten ist dafür lichtstarke Optik erforderlich, sofern freihand geschossen werden soll. Stativ und lange Belichtungszeiten sind bei einem Konzert aber auch Käse, sofern es nicht als gewollter Effekt benutzt wird. Die Personen bewegen sich ja letztlich auch und genau diese möchte man ja scharf haben ;)
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Also es ist nicht ganz der Kinderchor, aber die Richtung stimmt schon +gg+
Dann ist anzunehmen, dass du dich während des Konzertes frei bewegen kannst, oder?
Troztzdem möchte ich natürlich versuchen das ganze gleich so professionell als möglich zu lernen. Vielleicht brauch ich es ja mal :)
Das ist eine gute Einstellung, allerdings hängt das Lernen sehr stark von den Vorgaben beim Konzert ab. Da spielen viele Dinge eine Rolle, die du als Fotograf nicht beeinflussen kannst (Licht auf der Bühne, Bewegungsmöglichkeiten im Saal, Publikumserwartung - Blitz möglich oder nicht, eventuelle Vorgaben durch den Veranstalter, bauliche Gegebenheiten, usw.). Letztere sind wichtig, weil sie sich auf den(die) von dir wählbaren Standort(en) stark auswirken, auch in Abhängigkeit deiner Ausrüstung. Natürlich kommt auch noch hinzu, was du eigentlich fotografieren willst. Ein Chor nimmt in der Regel eine große Fläche auf der Bühne ein und wenn du ihn komplett ablichten willst, musst du bei einem nahen Standort zur Bühne (ein paar Meter vor der Bühne) über eine gutes Weitwinkel verfügen (beide deiner Linsen fangen ja mit 18 mm an), bei einem weiter entfernten Standort (schon 20 und mehr Meter weg), sollte es dann wiederum ein Tele sein, um die Entfernung überbrücken zu können.

Da sich deine beiden Linsen qualitativ nicht viel geben sollten, wäre für mich das 18-200 erste Wahl - du kannst natürlich wechseln, aber beim ersten Mal würde ich mich auf andere Dinge konzentrieren, die wichtiger sind, als die perfekte Linse.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand, du kannst aus verschiedenen Positionen im Saal, auch von der Empore oder weit hinten unter der Empore hervor Bilder schießen, die sowohl das Geschehen auf der Bühne, als auch das im Saal zeigen. Und von weiter vorne, lassen sich mit 200 mm auch schöne Großaufnahmen machen.

Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll die Kamera weitestgehend manuell einzustellen. Ein Chor steht relativ still, es müsste also 1/30 Sekunde noch relativ problemlos reichen, um keine Bewegungsunschärfe zu bekommen. Allerdings ist es mit unter schwer 1/30 Sekunde aus der Hand zu halten, weshalb man gerne 1/60 als kürzeste Belichtungszeit empfiehlt. Am langen Ende (gegen 200 mm) muss die Belichtungszeit noch etwas kürzer sein, Richtwert ist hier 1/Brennweite, also 1/200 Sekunde. Allerdings gelingt es vielen Fotografen auch bei 200 mm noch mit 1/60 ein verwacklungsfreies Bild hinzubekommen - hier musst du selbst wissen, was geht.

Die Belichtungszeiten sind wichtig, da sie das limitierende Kriterium sind, wenn es um die anderen Werte geht. Die Bühnenbeleuchtung ist in der Regel ausreichend hell für "Vorhandenes Licht" (engl.: available light, kurz: AL), wenn man die ISO hoch dreht. In der Regel wirst du bei ISO 1600 landen, bei einer Arbeitsblende von F5,6 - das sind nur Anhaltswerte für weniger lichtstarke Optiken und das solltest auch unbedingt mit ein paar "automatischen" Testbildern (Belichtungszeit voreingestellt und Blende ermitteln lassen) überprüfen, ehe du die Kamera manuell danach einstellst. Wichtig: Unbedingt Testbilder sowohl am kurzen Ende (18 mm), als auch am langen Ende machen (200 mm), da bei Großaufnahmen in der Regel deutlich mehr Licht auf den Sensor fällt, man also die ISO reduzieren kann oder die Belichtungszeit kürzer wählen kann (ich würde die Belichtungszeit kürzer wählen).

Je nach dem wie geschult du im Umgang deiner Kamera bist, kannst du dir die ermittelten Einstellungen als Presets (wenn es die Kamera zulässt) ablegen oder die Kamera kurz umstellen. Beim Ermitteln ist übrigens noch wichtig, dass du nicht nur das Bild nach seiner Helligkeit beurteilst, sondern unbedingt auch das Histogramm anschaust - der Monitor lässt das Bild in der Regel etwas zu dunkel erscheinen und wenn man dann gegenkorrigiert, ist das Bild schnell zu hell belichtet.

Zusammenfassend wären meine Tipps jetzt:

  1. Einen Standort suchen, der es erlaubt das Geschehen in der Totalen zu zeigen, aber auch Großaufnahmen möglich macht - eine zentrale (mittige) Position zur Bühne ist dabei immer gut, weil das die geringsten Verzerrungen im Bild gibt - alternativ kann auch mal der Schuss von der Seite der Bühne an den Gesichtern vorbei sehr spannend sein, also: keine Regel ohne Ausnahme.
  2. Belichtungszeit voreinstellen und eine Arbeitsblende wählen, die eine gute Abbildungsleistung liefert (Offenblende ist bei den beiden Objektiven von dir wahrscheinlich nicht zu empfehlen, besser 1 1/2 bis 2 Blenden abblenden - mehr wird nicht gehen, da wir ja mit der ISO nicht beliebig hoch können).
  3. ISO hochdrehen, soweit nötig (bis 1600 sollte durchaus möglich sein) und mit der Belichtungszeit so abstimmen, dass keine Verwackler entstehen.
  4. Für die langen Schüsse von hinten (200 mm unter der Galerie vor) kann es durchaus auch sinnvoll sein ein Stativ mit Schnellverschluss vorher zu deponieren und mit der Kamera das Sichtfeld schon einzurichten, dann kann man auch mal schnell von hinten mit relativ langer Belichtungszeit ein verwacklungsfreies Bild machen.
Wenn du noch ein paar genauere Angaben über deine Bewegungsmöglichkeiten während des Konzerts und die Beleuchtung machen kannst, lassen sich die Tipps noch besser auf Standort und Einstellungen fokussieren.;)
 

derLuki

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Also bevor ich zu den Details komme, einmal vielen Dank für diese äußerst ausführlichen Beiträge von euch!

Bewegungsfreiheit hab ich dort eigentlich uneingeschränkt. Ich könnte grundsätzlich dort auch blitzen.
Der Chor hätte nur gerne ein paar Fotos die vl. bisschen besser sind als Handybilder oder Kompaktkamera Bilder +g+ Darum wurde ich gefragt ob ich da nicht welche machen könnte, weil meine Ausrüstung im Vergleich zu Kompaktkameras sicherlich etwas höherwertiger ist.

Ich erachte das ganze trotzdem als etwas anspruchsvoller. Schließlich möchte ich mich vom Automatik-Fotograf etwas weiterbilden. Daher dachte ich mir eben auch, dass ich versuche den Blitz wegzulassen. Maximal, dass ich ein paar wenige Sicherheitsbilder mit dem Blitz mache, dass ich am Ende nicht ganz ohne irgendwas da stehe, falls das andere schief geht +g+ Aber Hauptsächlich möchte ich die das Fotografieren so lernen, wie es in der Praxis dann erforderlich ist. Ebenso dass ich bei großen Konzerten (egal ob ich dafür mal eine Akkredetierung bekomme oder nicht) brauchbare Fotos machen kann unter Beachtung der dortigen Regeln :)

Die Lichtsituation ist schwer einzuschätzen.
Letztes Jahr wurde das erste Lied zunächst im Kerzenschein gesungen. Dann wurden die Scheinwerfer aufgedreht. Im Zuschauerraum ist es eher dunkel, also beim lesen des Programms tut man sich doch eher schwer.

Ich versuch gleich Bilder vom letzten Jahr einzustellen, damit man sich das bisschen besser vorstellen kann. (Sind allerdings von Kompaktkameras aufgenommen)
 

derLuki

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Hier nun die Bilder:



Hier brennt noch das Licht im Zuschauerraum.


In Wahrheit ist es eine Spur heller. Sofern ich das richtig in Erinnerung habe.
 

Homosapien

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Du haettest ruhig naeher ran gehen koennen. Ein paar aufnahmen im Hochformat waeren sicherlich interessanter geworden.

Deine Aufnahmen wirken viel eher, als haettest du die Schulauffuehrung deiner Tochter geknippst.
 

derLuki

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Du haettest ruhig naeher ran gehen koennen. Ein paar aufnahmen im Hochformat waeren sicherlich interessanter geworden.

Deine Aufnahmen wirken viel eher, als haettest du die Schulauffuehrung deiner Tochter geknippst.
Das sind nicht meine Aufnahmen +g+
Ich bin zwar noch am Anfang einer sehr langen Lernphase, aber mehr als das bekomme ich HOFFENTLICH noch hin +g+
Vorallem das eine Foto wo der Kopf riesig im Bild ist. Würd ich mich gar nicht trauen zu zeigen wenns von mir wäre g+

Nein das waren die Bilder vom letzten Jahr, von anderen Besuchern/Verwandten die alle mit kleineni DigiCams geknipst haben. War zwar Besucher dort aber nicht mit Kamera!
 

Artisian

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Konzert fotografieren

Naja, mach dir kein Stress. Aber eins sag ich dir gleich... Das ist dort verflucht wenig Licht. Ich hätte da mit meinem 50/1.4 schon leichte Sorge über ISO 1600 zu müssen, sofern ich nicht nur Nahaufnahmen von Gesichtern mache. Tele kannst bei dem Licht imho vergessen. Versuch zwischen 18 und 50mm zu bleiben, da sollte die Blende beim Sigma noch nicht kleiner als 4.5 sein. Aber mit 6.3 wird vermutlich bei dem Licht selbst der Fokus seine Schwierigkeiten haben, sofern du mit 200mm fotografieren möchtest.
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: Konzert fotografieren

Naja, mach dir kein Stress. Aber eins sag ich dir gleich... Das ist dort verflucht wenig Licht. Ich hätte da mit meinem 50/1.4 schon leichte Sorge über ISO 1600 zu müssen, sofern ich nicht nur Nahaufnahmen von Gesichtern mache. Tele kannst bei dem Licht imho vergessen. Versuch zwischen 18 und 50mm zu bleiben, da sollte die Blende beim Sigma noch nicht kleiner als 4.5 sein. Aber mit 6.3 wird vermutlich bei dem Licht selbst der Fokus seine Schwierigkeiten haben, sofern du mit 200mm fotografieren möchtest.
Wenn eine Kompaktknipse ordentliche Bilder bei dem Licht macht, kann es gar nicht so wenig sein.

Warum er das Tele vergessen soll, bzw. mit langer Brennweite von hinten zu fotografieren, erschließt sich mir auch nicht so ganz. F6,3 bedingt zwar lange Belichtungszeiten (hier würde ich 1/30 bei ISO 1600 schätzen), aber das Stativ hinter der Menge hatten wir ja schon erwähnt. Da kann man dann auch ruhig mal einen Kopf unmittelbar vor der Kamera anschneiden, der wird ohnehin unscharf, wodurch das Bild eine ganz andere Wirkung bekommt, als das gezeigte.

Die Bühne selbst scheint mir ausreichend hell zu sein und nur darauf kommt es an. Ob der Zuschauerraum dunkel ist, spielt keine Rolle, weil ja nur die Bühne korrekt belichtet werden muss. Wenn natürlich auch Personen aus dem Zuschauerraum belichtet werden sollen, muss das mit einem Aufhellblitz geschehen. Je nach Lichtsituation im Hintergrund der zu blitzenden Personen, kann man die ISO ruhig auf 1600 lassen (damit man das vorhanden Licht mit einfängt) oder auch die ISO runter drehen, dann wird der Hintergrund wenig ausgeleuchtet, also dunkel sein.

Notfalls, da bin ich mir sicher, bekommt die DSLR mit Vollautomatik immer noch gute Bilder unter den gezeigten Bedingungen hin. Ich würde mir also keine Sorgen machen, gar keine Bilder zu haben.
 
B

Belfey

Guest

AW: Konzert fotografieren

Habe schon einige Male auf Konzerte fotografiert, brauchst ein lichtstarkes Objektiv, eine gute Kamera, und eine ruhige Hand......aber ist eben immer andere Beleutung und überhaupt Lichtverhältnisse...lg
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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