Wer ownCloud oder Nextcloud zum Betrieb eines Servers verwendet, sollte einmal die Aktualität seiner Installation prüfen. Office 2007 wird ab Oktober 2017 nicht mehr unterstützt. Bei Windows 10 deutet sich eine Veröffentlichung des Creators Updates an. Und GoPro versucht durch Stellenkürzungen Kosten einzusparen ... Kurznotizen aus der Software- und Unternehmenswelt:
ownCloud und Nextcloud: Nutzer sollten Aktualität prüfen
Über 20.000 Clouds in Deutschland sind anfällig für Cyber-Attacken, . Die Rede ist von kritischen Sicherheitslücken, über die Angreifer auf die Daten zugreifen können.
Konkret betroffen sind davon jene Unternehmen, Privatpersonen und Institutionen, die ownCloud oder Nextcloud zum Betrieb ihrer Systeme nutzen. Allerdings: Grund für die Anfälligkeit sind nicht etwaige aktuelle Software-Probleme, sondern die Tatsache, dass viele Anwender veraltete Versionen nutzen.
Das BSI rät daher, „den Versionsstand der […] eingesetzten Cloud-Software regelmäßig zu überprüfen und bereitgestellte Updates schnellstmöglich zu installieren.“ Der Sicherheitsstatus für die eigene ownCloud-Installation kann und jener für Nextcloud-Installationen hier überprüft werden. Außerdem bietet das BSI für eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit dem Thema der Cloud-Sicherheit .
Windows: Office 2007 verabschiedet sich allmählich, Creators Update kündigt sich an
Excel, Outlook, PowerPoint, Word und so weiter … , endet der Support am 10.10.2017 für all jene, die die 2007er-Office-Version nutzen. Darauf weist Microsoft hier noch einmal hin und empfiehlt zugleich die Alternativen Office 365 oder Office 2016. Zuvor ist es mit der Unterstützung übrigens bereits am 11.4. aus für den Exchange-Server 2007 sowie für Microsoft Office Accounting 2007, Microsoft Office InterConnect 2007 Standard Edition und Microsoft Office Communicator Phone Edition.
Daneben kündigte eine kleine Nummer vor einigen Tagen eventuell den ungefähren Release-Termin des anstehenden Creators Updates für Windows 10 an, wie zum Beispiel ZDNet berichtete. Teilnehmer des Insider-Programms von Windows erhielten seit Freitag vergangener Woche ein neues Build, in dem es vor allem um Fehlerbehebung ging. Und damit änderte sich auch die Versionsnummer – auf 1703. Üblicherweise müsste das nun bedeuten: Im Monat 03 des Jahres 2017 wird das Update ausgerollt, Verzögerungen natürlich vorbehalten.
GoPro weiter unter Druck: 270 Stellen werden abgebaut
Es ist wohl nicht die allerbeste Zeit für GoPro: Der Quadrokopter Karma musste Ende letzten Jahres aufgrund technischer Probleme zurückgezogen werden und hob dann im Februar wieder ab. Konkurrenten wie DJI schlafen nicht (und die Smartphones auch nicht). Die Aktie bewegt sich nach anfänglichen Höhenflügen in 2014 von bis zu 75 Euro seit geraumer Zeit irgendwo unter 15 Euro. Vor rund vier Monaten wurden 200 Stellen gestrichen.
Wie GoPro nun , werden weitere 270 Stellen abgebaut. Das erklärte Ziel dahinter ist natürlich Kosteneinsparung. Pro Jahr soll es mit den Ausgaben von 585 Millionen runter auf 495 Millionen Dollar gehen, ohne dass dabei die Hard- und Software-Roadmap gestört wird.
Nach eher schwierigen Quartalen konnte das Unternehmen heute zugleich auch positiv vermelden, der Umsatz im aktuellen Vierteljahr werde am oberen Ende des prognostizierten Bereichs von 190 bis 210 Millionen USD liegen.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay