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[CS6] - LAB schärfen - wie gehts?

Photoshop

Hallo, Olaf!

Dazu setzt du allerdings des Wissen zu "gekonntem Schärfen" voraus, oder?

Gib dann doch wenigstens einen Link, bitte!

Wenn ich hier meine Kontrast- und Schärfe DVD oder die Docma zum Thema Schärfung oder zum Thema Lab verlinke, wird das eh als Werbung gelöscht. Auch wenn ich zu einem schönen langen Sammelthread zu dem Thema in einem anderen Forum verweise.

Davon abgesehen meine ich mit "gekonntem Schärfen" nur, dass man das so tut, dass die resultierenden Säume nicht unangenehm auffallen. Das geht schon problemloser allein mit dem Grundverständnis des Selektiven Scharfzeichners als erstmal relativ planlos in "Tricks" wie der Schärfung in Lab herumzustochern.
 

Andre_S

unverblümt

Davon abgesehen meine ich mit "gekonntem Schärfen" nur, dass man das so tut, dass die resultierenden Säume nicht unangenehm auffallen.

Richtig. In Lab liegt diese Grenze einfach nur etwas höher, vor allem was die Farben betrifft. Die 300% in vorhergehenden Beispielbildchen sind ja in jedem Fall ein viel zu hoher Wert.
____________________________

Man muss sich auch bewusst machen das Ps hier reine Kontrastierung von Kontrasktkanten betreibt, was eine "Pseudoschärfe" liefert. Weiche Kannten bekommt man damit nicht hart. Für solche "Focusschärfe" gibts dann von Topaz "InFocus" (m.M.n. ein "must have").
 
Man muss sich auch bewusst machen das Ps hier reine Kontrastierung von Kontrasktkanten betreibt, was eine "Pseudoschärfe" liefert.

Ich sprech deshalb auch lieber von Detailverstärkung oder Mikrokontrasterhöhung – denn genau das will man ja erreichen, was mit Dekonvolution allein nicht geht. "Schärfen" ist dennoch schon seit Analogzeiten der gängige Begriff dafür.

Weiche Kannten bekommt man damit nicht hart. Für solche "Focusschärfe" gibts dann von Topaz "InFocus" (m.M.n. ein "must have").

Würde ich nicht Schärfen nennen, sondern Dekonvolution oder Kantenkompression. Klingt auch viel schlauer. LOL ;)
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Viel wichtiger als diese ganzen sog. "raffinierten" Methoden zum Schärfen ist es, sich zu überlegen, für welches Ausgabemedium man die Schärfung vornimmt.
Schärfen sollte deshalb auch immer die letzte Aktion im Workflow sein.

Für den Druck (oder Ausbelichten als Foto) kann man deutlich mehr schärfen, als für eine 100% Ansicht am Monitor. Sieht man sich das Bild nur bei 50 oder 25% am Monitor an, kann man auch schon wieder mehr schärfen.

Sinnvoll ist nach meiner Erfahrung eine Kombination unterschiedlicher Schärfungsgrade und Radien mit dem USM-Verfahren. Sind Bereich tatsächlich unscharf (weil nicht genau fokussiert) dann braucht man größere Radien (3-5 Pixel oder gar mehr bei großen Bildern) und Stärken von 30-60 % (ist allerdins sehr variabel und auch Geschmackssache).
Für die letzte Detailschärfung geht es dann runter auf Radien im Subpixelbereich und Stärken um 100% oder mehr.
Ich wende den USM in manchen Fotos durchaus 3 mal oder mehr an, jeweils mit unterschiedlichen Werten. Die kleinsten Radien zuletzt.

Jetzt bin ich auf den Kommentar der Experten gespannt :)
 

Andre_S

unverblümt

Für den Druck ist es wichtig mit der Ansicht auf Druckformat zu gehen und den zu erwartenden Betrachtungsabstand einzunehmen. Das beste Ergebnis ergibt sich dann aus einem höheren Radius und etwas mehr Schärfe als es eine reine Bildschirmausgabe benötigen würde.
In Niks Outputsharpener kann man Werte wie Druckuflösung und Betrachtungsabstand auch eingeben.
"3 mal oder mehr" mit Werten von 30 bis über 100% zu schärfen führt fast schon zwangsläufig zu Überschärfung und obendrein dazu das Säume auch noch einen weiteren Saum erhalten.
Weniger ist mehr!
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo André,

ich empfehle eher, statt der Druckansicht (die zudem auch richtig eingestellt sein sollte) lieber die 100% Ansicht. Der passende Betrachtungsabstand ist dann natürlich ein anderer, aber das angezeigte Bild dürfte mangels Interpolation verlässlicher sein.

LG
Frank
 
Viel wichtiger als diese ganzen sog. "raffinierten" Methoden zum Schärfen ist es, sich zu überlegen, für welches Ausgabemedium man die Schärfung vornimmt.
Schärfen sollte deshalb auch immer die letzte Aktion im Workflow sein.
[…]
Jetzt bin ich auf den Kommentar der Experten gespannt :)

Ich als Extremexperte :cool:;) würde dich zunächst darauf hinweisen, dass "Schärfen" mitnichten nur die Optimierung eines Bildes für das jeweilige Ausgabemedium ist. Die Ausgabeschärfung (und die ggf. erforderliche Farbraum-Konvertierung) ist nur der letzte Schritt der ganzen Bearbeitungskette.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

. Die Ausgabeschärfung (und die ggf. erforderliche Farbraum-Konvertierung) ist nur der letzte Schritt der ganzen Bearbeitungskette.

Sag ich doch :)

@Andre: ja, weniger ist meist mehr - das habe ich auch schon gemerkt.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es durchaus Sinn macht mit unterschiedlichen Radien zu schärfen.
Ich nutze manchmal den USM mit Radien von 10 - 15 Pixel und Stärken von 20-30%. Das erhöht erst einmal den Gesamtkontrast, insbes. natürlich den groben Kantenkontrast. Dann je nach Bedarf mit Radien zwischen 1 und 3 und Stärke zwischen 30 und 50%. Ggf. kommt für den Feinschliff noch eine Subpixelschärfung (Radien zw. 0,5 - 1) hinzu, bei Stärken zw. 70 und 100%.

Das ist natürlich für jedes Bild ganz verschieden und hängt letztlich davon ab, was ich am Ende damit machen möchte. Für die Ausbelichtung auf 13 x 18 cm etc. kann man durchaus gut doppelt so stark schärfen wie für die Monitorausgabe. Das sind jetzt einfach so meine Erfahrungswerte.

Ich würde auch nie das ganze Bild schärfen sondern immer selektiv vorgehen, also nur den Fokusbereich (oder einen Teil davon schärfen).
Eine allg. Regel die für alle Eventualitäten gilt gibt es hier ohnehin nicht.
 

Andre_S

unverblümt

Um ein Gefühl zu entwickeln was da passiert kann man durchaus einfach mal ne Kopie mit dem Hochpass, bei erwähnten 10-15px, bearbeiten und diesen dann schärfen. So bekommt man ein gutes Gefühl dafür wie Radien und Stärke einer "Reihenschaltung" sich auswirken und ab wann eine Schärfung auszubrennen droht.
 

Janinana

Noch nicht viel geschrieben

Hi an alle,

uih.....mein Thema hat ja viel ausgelöst....;-)

Also mir gehts erstmal nur um die Ausgabeschärfung für's web und genau darum, u.U. auftretende Säume besser in den Griff zu bekommen.
Und deshalb will ich mir aneignen/lernen, wie das im LAB Modus geht bzw. besser hinzukriegen ist.

@Olaf und Co.

Wer hier gute hilfreiche Dinge "wg. Werbung" nicht verlinken darf....bitte gerne an mich per PN senden.....;-)

Durch den langen Thread zum Thema Schärfen im dslr Forum werde ich mich so nach und nach durcharbeiten; also den kenne ich mittlerweile.

Danke euch!
LG
Janinana



PS. Darf man hier eigentlich Beispielfotos verlinken???
 
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