Geplante Anschaffungen sind: Ein Stativ, zusätzliche Akkus, sowie einen Fernauslöser
Solange Du nicht tagelang in der Wildnis unterwegs bist oder Videoaufnahmen geplant sind, solltest Du mit einem Ersatzakku gut beraten sein. Persönlich habe ich bislang noch keinen Dritten benötigt, habe allerdings keine Experimente gemacht und auf einen Originalakku gesetzt. Dazu sollte ich noch erwähnen, dass bei mir der interne Blitz praktisch nie genutzt wird, das Display nur eingeschaltet wird wenn ich mal das Histogramm checken möchte oder in die erweiterten Einstellungen muss und auch drahtlose Verbindungen nutze ich äußerst selten.
Zum Stativ: Ich habe mich total ins AmazonBasics Stativ in der verliebt, da ist mir auch das hässliche Logo egal, dass deutlich prominenter ist als es auf den Produktfotos wirkt. Als Reisestativ (dafür war es ursprünglich gedacht) ist es mit 51cm sehr kompakt, robust und nicht besonders schwer. Hätte ich es nicht zufällig beim Stöbern entdeckt und als Lightning Deal für sehr schmales Geld bekommen, hätte ich es garantiert nicht ausprobiert. Mittlerweile ist es immer am Mann oder wenigstens in greifbarer Nähe und ich würde es auch für die aktuellen, nach meiner Meinung sehr fairen 63 Euro immer wieder kaufen.
Ein Fernauslöser ist sicherlich keine schlechte Idee, aber auch nicht unbedingt ein Muss. Ich für meinen Teil nutze ihn bei Landschaftsaufnahmen, wenn die Kamera auf dem Stativ ist, so gut wie immer, egal bei welcher Belichtungszeit und kann bisher keinen Nachteil entdecken.
Was die Filter anbelangt, bin ich zur Zeit mit dem , 2x (eher als Objektivschutz) und von Gobe unterwegs. Ich brauchte was für den kleinen Geldbeutel, bis ich ausreichend Erfahrung für was "besseres" (sprich: teureres) habe. Allerdings bin ich als "Gelegenheits-Hobby-Fotograf" mit den Filtern so sehr zufrieden, dass ich entschieden habe, dass Geld für ein neues Objektiv zu sparen. (Ich liebäugele, für irgendwann in den nächsten Jahren, mit dem und einer noch nicht bestimmten 12-18mm Festbrennweite - nur mit dem Sparen will es noch nicht so recht klappen!)
Könnte ich noch etwas gebrauchen?
Wie
@Divina schon schreibt: Speicherkarten - und die Möglichkeit, spätestens nach einem Ausflug, die Daten als Backup auf Festplatte, Notebook, Tablet oder sonst wo (z.B. in diesen mystischen Cloud-Dingern) zu sichern. Noch schlimmer als nicht geschossene Aufnahmen, finde ich, sind Aufnahmen die geschossen aber dann verloren sind! Als ideale Speicherkarte habe ich für mich die entdeckt. Ich muss mir keine Gedanken machen, soll es doch mal eine Videoaufnahme sein und es ist bisher die einzige Karte (die ich im Gebrauch hatte) mit der ich im Dauerfeuer (und da stehe ich drauf) bei 14-bit, bis zu 3 Bilder mehr schaffe als es der Kamerahersteller dem Modell zutraut. (<- MF, kurze Belichtung)
Ich bin übrigens ein Kanditat der eine Speicherkarte durchaus mal "vorübergehend aus den Augen verliert"! Damit war Schluss, seitdem ich verwende.
Ansonsten... Etwas Glück mit dem Wetter kann nie schaden!
Ich würde meinen, nutze das Objektiv mit dem Du am besten zurecht kommst, habe keine Angst vor höheren ISO Werten und versuche verschiedene Bildausschnitte und Kameraeinstellungen. Ich glaube, Du wirst schnell selber merken in welcher Richtung, ob Stativ, Objektiv oder sonst was, Du Dich "verbessern" möchtest und würde mir vor dem ersten fotogafischen Ausflug in die Natur nicht allzu viele Gedanken machen.
Klar möchte man bei einer Reise nach Schottland mit den besten Bildern zurück kommen, doch auch die beste Planung und der dickste Scheck für den Fachhändler, ermöglichen vielleicht ein entspannteres "Arbeiten", doch machen am Ende, abgesehen von technischen Spitzfindigkeiten, auch kein besseres Bild.
Bis 2018 hast Du genug Zeit für viele, viele Landschaftsaufnahmen und wirst, wie bereits erwähnt, selber merken in welche Richtung es in puncto Technik für Dich gehen soll. Das soll allerdings nicht heißen, dass Tipps und Erfahrungsberichte von den Usern hier nicht überaus hilfreich sein können!
klingt ganz schön nach Schema-F haltet ihr euch daran?
Ich für meinen Teil: Nein, obwohl... Auch wenn ich mir deutlich mehr Gedanken über die Linienführung machen sollte, schaue ich worauf der Fokus liegen soll und versuche es dann so zu positionieren, dass es für mich ein angenehmes Bild ergibt. Ich vermute, auch Du wirst schnell feststellen: Meist passt dann die Drittelregel sehr genau!
wie entwickelt ihr die Bilder anschließend?
Entweder in
Camera Raw, wenn ich anschließend noch in Photoshop weiterbasteln möchte (z.B. verschiedene Belichtungen verblenden, HDR Software nutze ich irgendwie überhaupt nicht mehr) oder mit
RawTherapee (
hier ein nicht ganz altes Video).
Ich habe zwar einen ungefähren Ablauf aber keine magischen (oder überhaupt feste) Einstellungen die ich hier zum Besten geben könnte.
Das hier Geschriebene sind natürlich nur Meinungen und Erfahrungen eines... Naja, ich würde mich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal als Hobbyfotografen bezeichnen! Vielleicht ist aber das ein oder andere dabei was zu Diskussionen anregt, die Dir dann vielleicht deutlich mehr helfen werden.
Die verlinkten Produkte sind übrigens nicht als Kaufempfehlung gedacht, nur ein paar Sachen mit denen ich unterwegs bin und sehr gut zurecht komme. Andere mögen das vermutlich entschieden anders sehen!
Edit: Hier das erste Video das ich mir vor knapp 3 Jahren zur Bildbearbeitung angeschaut habe. Mittlerweile würde ich wohl nicht mehr alles abnicken was der gute Mann da tut; hat mich damals aber dazu gebracht, mich deutlich intensiver mit Fotografie, Photoshop und auch Composings auseinander zu setzen, wenn auch nicht in dieser Reihenfolge!