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Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

fotoernstgt

Noch nicht viel geschrieben

Ich weiß die Blendenöffnung hat was mit dem Licht zu tun aber woher weiß ich als Laie wie ich was Richtig einstelle? Es gibt ja verschiedene Programme dafür wie die Blendenautomatik aber woher weiß ich ob das tatsächlich die richtige Einstellung ist? Gibt es da vieleicht eine Faustregel? was muss ich bei den gegebenen Lichtverhältnissen beachten?

Gruß Andi
 

Fotografie

AdHBerlin

Aktives Mitglied

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Öhöm :rolleyes: ... nix für ungut, aber wäre es nicht sinnvoll sich damit auseinanderzusetzen bevor man diverse Shootings auf seiner Fotoseite anbietet?

Im Handbuch deiner Kamera ist sicherlich jedes dieser 'mysteriösen' Belichtungsprogramme in der Bedienung und vor allem Wirkung beschrieben und Wikipedia wird dir auch ne Menge Informationen liefern; wenn du mit einer Sache zu lesen anfängst wirst du erstmal ne Weile zu tun haben, bis du alle verlinkten Seiten und Informationen durch hast.

Wenn du DANN ein konkretes Problem, bzw. einen Vorschlag zur Belichtungseinstellung hast, DANN wäre das der Moment dieses konkrete Problem hier anzusprechen.

Eine 'Immer-anwendbar-immer-perfektes-Ergebnis-Lösung' wirst du nicht bekommen. ;););)

Gruß,
Andreas
 

fotoernstgt

Noch nicht viel geschrieben

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Also erst mal danke für die Infos. Was meine Website angeht, Ich bin ja kein ganz Dummer. Erst einmal Dient diese um meine Fertigkeiten zu festigen. Und ist ja nicht so, das ich mich mit dem ein oder anderen Fotografen auseinander setze. Nur nicht jeder kanns gut erklären, so mache ich sowas anhand von Beispielen. Was bisher recht gut klappt. Aber das technische konnte mir bisher niemand so richtig erklären und um den Stoff bei Wiki sich einzuprägen ist das doch recht viel, wie du schon erkannt hast. Dachte nur, das mir jemand etwas auf die Kürze schon mal erklären kann. Aber nun gut. melde mich dann halt nur mit konkreten Problemen.

Gruß Andi
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Die größte Blendenöffnung (kleinste Blendenzahl) lässt am meisten Licht (in der gleichen Zeit) einfallen und die kleinste (größte Blendenzahl) am wenigsten.

So - mal auf die schnelle! Ansonsten schau dir mal zu den Grundlagen diese Seite an (speziell Belichtung!) ...
 

fotoernstgt

Noch nicht viel geschrieben

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

erst mal danke. Soweit weiß ich das aber solche sachen macht die DSLR ja in der programm bzw Blendenautomatik von selbst. aber wenn ich keinen belichtungsmesser habe wie die Profis wie komme ich dann im Manuellen Modus zu dem gleichen Ergebnis? Gibts da nen Trick?
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Wenn du Blenden- oder Zeitautomatik benutzt, wird dir doch der andere Wert vorgegeben. Kannste erst mal nen Probeschuss machen. Zum anderen siehst du doch auch bei der manuellen Einstellung im Display was Sache ist. Aber wie gesagt, geh mal den Fotolehrgang durch - dauert ja keine Ewigkeit ...
 

fotoklicky

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Soweit weiß ich das aber solche sachen macht die DSLR ja in der programm bzw Blendenautomatik von selbst. aber wenn ich keinen belichtungsmesser habe wie die Profis wie komme ich dann im Manuellen Modus zu dem gleichen Ergebnis? Gibts da nen Trick?
Da brauchts keine Tricks sondern einfach die Werte in der A- oder S/Tv-Automatik ablesen und manuell eingeben. Von da aus kannst immer noch selbst über- oder unterbelichten, indem du die Blende öffnest oder schliesst (kleinere Zahl einstellen= öffnen) oder die Belichtungszeit länger oder kürzer einstellst.
Im Prinzip ist es unnötig, manuell zu fotografieren (mit gewissen Ausnahmen, ich weiss;)), da du ja manuell die gleichen Werte einstellst.
Korrekturen in der Automatik lassen sich auch über die +/- Einstellung eingeben oder mit der Messwert-Speichertaste beeinflussen.

Grundsätzlich hängt die Wahl der Blende von der Bildwirkung ab, die du erzielen willst. Stichwort: Schärfentiefe.
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Ich weiß die Blendenöffnung hat was mit dem Licht zu tun ... Blendenautomatik ...
Generell empfehle ich, sofort mit der manuellen Einstellung zu arbeiten und - zu üben, üben und, ähh, üben!
Wenn du mit einer Automatik - Av (Zeitautomatik) oder Tv (Blendenautomatik) - arbeitest, dann schalte an deiner Kamera das Histogramm ein: So erhältst du zumindest schon eine recht gute Einschätzung bzgl. des eingegangenen Lichts.
Die richtige Schärfe erkennst du auf dem kleinen Kameradisplay sowie nicht wirklich.
UND: schieße in RAW! (Shoot RAW!) == So stehen dir später bei der Nachbearbeitung die meisten Optionen zur Korrektur offen.

Kurz und knackig - aber in englisch: Dreiecke: Blende «» Zeit «» ISO und deren Beziehung zur Tiefenschärfe.
 

fotoernstgt

Noch nicht viel geschrieben

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Erst einmal Danke für die Seite. Einfach und Verständlich erklärt.
@ fotoclicky Danke für den Tipp. Hab ich schon mal gehört aber irgendwie vergessen.
@ wespe 2008 Raw hab ich mal abgestellt da mir mal jemand sagte das sei nicht nötig. so nach dem motto entweder das Bild ist gut oder nicht. Gelesen habe ich vorhin die Vorteile des RAW so das ich dieses Format wieder nutzen werde. Und danke nochmal für den Tipp mit dem Histogramm.

Erst mal danke an alle soweit.
 

FrankHe56

Aktives Mitglied

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Es gab mal eine ganz grobe Faustregel aus den Zeiten als es noch keine Belichtungsmesser gab oder die meisten noch keinen hatten:
Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8.
Grundeinstellung war hier ISO 100 und Belichtungszeit 1/100 bzw. 1/125 Sek.

Diese Regel brachte gerade bei den sehr belichtungstoleranten Schwarz-Weiß-Negativfilmen erstaunlich oft richtige Ergebnisse. Es bezog sich auf den späten Vormittag, bzw. frühen Nachmittag und nicht gerade den Hochsommer. Es ist bestimmt spannend, mit dieser Regel mal zu arbeiten, die Ergebnisse anzuschauen und die Einstellungen je nach Lichtverhältnissen gefühlsmäßig anzupassen. Dadurch entwickelt man recht schnell ein Gefühl für richtige Belichtungen und was bei welchem Licht machbar ist.
Solche Übungen mache auch ich ab und zu, vor allem mit meiner analogen Rolleicord von 1949. Mit einer Spiegelreflex (auch digital) würde ich dann auch mal nur eine Festbrennweite mit Normalobjektiv mitnehmen, das hilft ungemein zu lernen, den richtigen Bildausschnitt bei der passenden Perspektive zu finden.
 

CassandrasBox

*schnurr*

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Raw hab ich mal abgestellt da mir mal jemand sagte das sei nicht nötig. so nach dem motto entweder das Bild ist gut oder nicht.

Dann sag dem Jemand mal, dass er keine Ahnung hat :D

Auch zu analogen Zeiten waren die Bilder nicht fertig (Bilder aus Sofortbildkameras mal ausgenommen), wenn der Film aus der Kamera kam, auch der Entwicklungsprozess hat einen Teil der Bildwirkung ausgemacht.

Genauso ist es heute auch noch: RAW-Dateien werden erst entwickelt, JPGs kannst du im Grunde fast mit Sofortbildern vergleichen. OK, auch da kannst du noch am Bildlook arbeiten, aber es sind längst nicht mehr so viele Bildinformationen vorhanden wie im RAW.

Vielleicht solltest du dich mal mit Programmen wie Lightroom oder Camera-Raw beschäftigen, dann kannst du solchen Leuten auch sagen, dass sie Käse erzählen ...
 

AdHBerlin

Aktives Mitglied

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Hallo Andi,

vielleicht war ich vorhin etwas zu schnell und forsch 'vorangebraust'... sorry, wenn's zu frech war! :)
...
Erst einmal Dient diese um meine Fertigkeiten zu festigen.
...
Dachte nur, das mir jemand etwas auf die Kürze schon mal erklären kann. Aber nun gut. melde mich dann halt nur mit konkreten Problemen.

Gruß Andi
Wie wespe2008 schon sagte: üben, üben, üben!
Heutzutage tut das auch gar nicht mehr weh. Von meinem ersten 36-er Film mit meiner neuen EOS 300 waren vielleicht 6 Bilder scharf und schon hatte ich was über den Zusammenhang der Belichtungszeit im Blendenmodus gelernt ;).

Und auf die Kürze erklären geht bei der Thematik Fotografie nicht wirklich, Hinweise sind hilfreich, aber eigene Erfahrungen beim Fotografieren unbezahlbar. Wenn du erstmal mit PS von einem Tisch 3 Stunden 'nervige' Gegenstände rausretouchieren musstest, wirst du beim nächsten Foto definitiv besser aufpassen, dass nichts dein Bild 'stört' :).

Das mit der Bedienungsanleitung meinte ich übrigens ernst. Bei den Canon Kameras ist jedes Automatik-Programm kurz beschrieben und auch einige Beispielbilder aufgezeigt. Dabei sind die klassischen Beispiele des Porträts, wofür sich das AV-Programm eignet (kleine Blendenzahl einstellen [die wird angezeigt]= große Blendenöffnung = geringe Schärfentiefe= schönes Bokeh) und der Springbrunnen. -> Zeitvorwahl (Tv), kurze Belichtungszeit, Bewegungen werden entsprechend der Belichtungszeit eingefroren, etc. pp.

Ich weiß die Blendenöffnung hat was mit dem Licht zu tun aber woher weiß ich als Laie wie ich was Richtig einstelle?
Von 'richtig' spricht man ja meistens im Sinne von 'fotografisch-korrekt-belichtet'. Wenn es um die künstlerische Auslegung geht gibt es kein richtig oder falsch. Nimm das Beispiel mit dem Springbrunnen, oder einen fließenden Bach. Nimmst du hier eine kurze Belichtungszeit frierst du die Wasserbewegung ein. Wenn du hingegen eine längere Belichtungszeit wählst (vielleicht sogar noch mit einem ND Filter, der das Bild verdunkelt und so bei nicht zu kleiner Blende Belichtungszeiten im Sekundenbereich erlaubt), dann hast du einen schön verschwommen Wasserlauf, während die Umgebung des Baches nicht verschwommen ist (sofern sich da nix sonderlich bewegt ;)).

Gleiches gilt für die Belichtung.... Stichwort 'High key' und 'Low key' Aufnahmen. Kurz bei google eingeben und du erhälst selbsterklärende Beispielbilder. Beide Varianten sind aus Sicht der Kamera 'falsch' belichtet, aber vom Fotografen gewollt über- bzw. unterbelichtet. Hinzu kommen noch viele andere Sachen wie Beleuchtung, Pose, Hintergrund, Wahl des Ausschnitts ...

...
Gibt es da vieleicht eine Faustregel?
...
Große Blende = kleine Blendenzahl --> geringe Schärfetiefe, Vorder- und Hindergrund unscharf, geht einher mit geringerer Belichtungszeit - Nutzung z.B. für Porträt

Kleine Blende = große Blendenzahl --> hohe Schärfetiefe, Objekte vor und hinter dem anvisierten Motiv werdern auch scharf abgebildet, Belichtungszeit wird größer (u.U. Verwacklungsgefahr), z.B. für mehrreihige Gruppenbilder sollte man ein wenig abblenden. Zu beachten ist auch, dass du bei sehr kleinen Blenden u.U. auch Beugungserscheinungen siehst, die dein Bild verschlechtern.

Schnapp dir deine Cam, such dir ein freistehendes Objekt (Statue o.ä.) und teste verschiedene Blendenwerte durch. Ähnliches machst du dann mit etwas Beweglichem... Wasser, Windrad, Autos... hier spielst du im Tv-Programm mit Belichtungszeiten von Sekunden (Achtung, Verwacklungsgefahr) bis zu ner 1/500. Ein weiterer Test wäre das Fotografieren von etwas Weißem und etwas Schwarzem (formatfüllend). Bei Canon ist das der weiße Hase im Schnee und der schwarze Pudel auf dem Kohleberg. :D
Mach mal diesen Test und schau, was die Automatikprogramme daraus machen. Faustregel: weiß überbelichten (z.B. Schneelandschaft) und schwarz unterbelichten (z.B. eine schwarze Pforte mit schönem Motiv).

Langer Text, aber letzten Endes doch nur die spitze des 'Photoneneisberges' :D.
Viel Spaß beim Üben!

Gruß,
Andreas
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Ich könnte diese Antwort bzw. Ergänzung bei #9 (oben) hinzufügen, aber falls @fotoernstgt nochmals hereinschaut, fällt ihm diese Ergänzung nicht auf.
Es geht mir um 2 nützliche Anwendungen im Netz (die ich vorhin vergessen hatte):
  1. Den SLR-Kamera-Simulator. :: . Hiermit lassen sich prima Trockenübungen am Rechner durchführen, wobei mehrere Parameter geändert werden können.
  2. Den Tiefenschärfe-Kalkulator - oder auch "Schärfentiefe" ;) -; bitte keine Diskussion deswegen. :: DOFMaster. Hier kannst du aus einer Vielzahl an Kameramodellen deine auswählen und wiederum über ein paar Parameter das Ergebnis des Tiefeschärfenbereichs herausbekommen. ++ Und Tiefenschärfe ist auch bei der Portraitfotografie von Bedeutung.
 

HansHansa

[Mod] Foto

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

woher weiß ich ob das tatsächlich die richtige Einstellung ist?

Woher sollen wir wissen, was Du fotografieren willst?

Mit der Blende/Zeit-Kombination stellst Du Deine gestalterischen Wünsche um.
Früh um 6 Uhr auf der Wiese kann zw. Blende 1.4 und 22 alles richtig sein.
Mit der Zeit stellst Du Deine gewünschte Bildhelligkeit ein oder Du kannst in der Kombination mit der Blende Bewegungen einfrieren bzw. verwischen.

Wenn Du das Ganze Blendengedöns durch hast, wirst Du merken, das es auch noch Brennweitenabhängig ist. :D
 

fotoernstgt

Noch nicht viel geschrieben

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

@ AdHBerlin. War schon Ok. In der Vergangenheit war es halt so das man mir sagte wie ich was ( im Groben ) einzustellen habe. Doch Irgendwann packte mich der Ehrgeiz und mir gehts es mitlerweile auch um das Restliche Know How. Den Meine Fotos sind schon ganz Ok, ein Paar richtig gute sind auch dabei ( aber da spielte bestimmt auch Glück eine Rolle ) aber ich will mich ja Weiterentwickeln und nicht nur auf gut Glück richtig Tolle Fotos machen. Da mein Nachbar mir dieses Forum Empfohlen hat bin ich halt jetzt dabei. Und ich muss sagen das hier eine Menge Klasse Peoples sind die bereit sind zu Helfen. Auch einem Dummy wie mir. Daher war das gar nicht so schlimm das so Forsch warst. War ja auch nicht ganz verkehrt ;-). Das ändert ein wenig meine Sichtweise der Dinge und lenkt mich ja auch in die Richtige Richtung.

@ all Others wie gesagt ein ganz Dummer bin ich ja nun auch nicht. Einiges wusste ich ja schon aber viele gute Tipps und Anregungen haben mir schon weitergeholfen. Ich bin fast wie Besessen dabei mir Infos und Wissen aufzusaugen. Wie bereits erwähnt, wirklich Tolle Leutz hier und Danke für die tatkräftige Unterstützung. ;-)

Gruß Andreas
 

andnem

immer am Lernen

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Ich habe in der Fototasche einen Schummelzettel ,der lautet:

TECHNIK BLENDE BELICHTUNG ISO
Porträt F/5.6 1/125s 100
Sport F/2,8 1/1000s 1000
Nachtfoto F/16 30s 100
Lichtpainting F/16 30s 100
Mitziehen F/8 1/50s 100
Weiches Wasser F/16 1/50s 100
Landschaft F/10 1/150s 100
Konzert F/2/8 1/800s 1000

bin auch nur blutiger Anfänger und diese Daten sind nur ANHALTSPUNKTE für mich, da die Lichtverhältnisse im Freien bei keinen Foto gleich sind und die Kunst meist knapp daneben liegt!!

liebe Grüße Andreas
 

fotoernstgt

Noch nicht viel geschrieben

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Hallo Andreas,

Das ist ja auch mal ne Idee. Danke dafür, werde es auf jeden Fall mal Testen. Mal schauen was dabei herumkommt.

Gruß Andreas ;-)
 

roweso

sehr verärgert

AW: Licht und Blende, wie steht das zum Verhältnis?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir hier vorgeführt werden.
Kann das sein??????
 
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