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Erledigt - LIghtroom mit mehreren 10.000 Dateien starten

Hey!

Ich will nun endlich auch mit Lightroom loslegen. ;-)
... mir ist natürlich klar, dass diese Frage "noch nie" gestellt wurde.
Falls also wer Tipps für mich hat - gerne her damit! :)

Aus den letzten Jahren hab ich mehrere 10.000 Bilder (insgesamt ca 6 TB auf 2 externen Festplatten).
Bisher "verwaltete ich die Bilder mit der Bridge, die Bilder liegen in (mit Datum und Betreff beschrifteten) Ordnern.

Wie starte ich damit am besten???
Macht es überhaupt Sinn, gleich erstmal alle Bilder zu importieren oder lieber häppchenweise?
Lightroom CC oder Lightroom Classic CC???
Oder kann ich die beiden parallel nutzen???

Zum Starten:
Ich kann natürlich alle Bilder in einen Katalog importieren und dann ...
... der Import von ca. der Hälfte der Bilder dauerte ca. einen Tag und die dabei erstellten Lightroom-Daten umfassten 400 GB.
Damit wollte Lightroom nicht wirklich arbeiten - für mich auch verständlich!
Konstruktive Tipps für den Einstieg?

Ich will meine Bilder durchgehen, um die schlechten aussortieren und den Rest zu verschlagworten.

Vielen Dank im Voraus für konstruktive Antworten!

Liebe Grüße

der fou
P.S.:
Mir ist natürlich bekannt, dass ich über tut-kit alles Mögliche zu Lightroom finde für den Einstieg, aber das löst mir meine Startschwierigkeiten leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Ich kann natürlich alle Bilder in einen Katalog importieren und dann ...
... der Import von ca. der Hälfte der Bilder dauerte ca. einen Tag und die dabei erstellten Lightroom-Daten umfassten 400 GB.
Damit wollte Lightroom nicht wirklich arbeiten - für mich auch verständlich!
Bei dieser Menge, wäre nicht sinnvoller auf mehrere Kataloge zu verteilen?
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Ich will meine Bilder durchgehen, um die schlechten aussortieren und den Rest zu verschlagworten.
Genau diese beiden Arbeitsschritte lagern viele Lightroom-Fotografen aus, weil Lightroom dafür zu behäbig ist.

Was ich nicht erkennen kann, warum Du auf Lightroom wechseln weilst, wenn Du derzeit mit der Bridge arbeiten kannst. Meiner Meinung nach bleibst Du wesentlich flexibler mit der Bridge, kannst genauso RAW-Dateien bearbeiten usw. Abgesehen davon, dass LR nicht bedingt im Netzwerk funktioniert oder gerne mal eine Bibliothek beschädigt. Wenn Deine Bilder alle in einer Datenbank sind, weißt Du, was Du immer mal machen darfst.

Also schreibe bitte mal, was Du warum machen willst.
 
Bei dieser Menge, wäre nicht sinnvoller auf mehrere Kataloge zu verteilen?
Wieso war mir diese Antwort klar??? ;-)

Genau diese beiden Arbeitsschritte lagern viele Lightroom-Fotografen aus, weil Lightroom dafür zu behäbig ist.

Und genau diese Auslagerung interessiert mich! :)

Was ich nicht erkennen kann, warum Du auf Lightroom wechseln weilst, wenn Du derzeit mit der Bridge arbeiten kannst. Meiner Meinung nach bleibst Du wesentlich flexibler mit der Bridge, kannst genauso RAW-Dateien bearbeiten usw. Abgesehen davon, dass LR nicht bedingt im Netzwerk funktioniert oder gerne mal eine Bibliothek beschädigt. Wenn Deine Bilder alle in einer Datenbank sind, weißt Du, was Du immer mal machen darfst.

Also schreibe bitte mal, was Du warum machen willst.

Was mich zum Einstieg bei Lightroom verleitet?
Mein System funktioniert nicht mehr wirklich.
Also muss ich alles schrittweise neu organisieren und warum dann nicht gleich "richtig".

Und ja:
Es ist nicht mein erster Versuch, meine Daten neu zu organisieren.
Die Ansätze waren nicht ganz durchdacht und ausgereift.
Nur haben diese Versuche ihre Spuren hinterlassen - nicht ohne stukturelle Folgen.
Also ein riesen Chaos ...
... und der Wunsch, es diesmal "richtig" oder zumindest "besser" zu machen.

Konstruktive Vorschläge sind gerh gesehen!

Danke für Eure Antworten!

Liebe Grüße
 
Es ist nicht mein erster Versuch, meine Daten neu zu organisieren.
Die Ansätze waren nicht ganz durchdacht und ausgereift.
Nur haben diese Versuche ihre Spuren hinterlassen - nicht ohne stukturelle Folgen.
Also ein riesen Chaos ...

IMO gibt es nur eine "richtige" Lösung:

  1. Konsequent ausmisten (da du gemäß Ausgangs-Beitrag alles schon in Bridge eingelesen und "verwaltet" hast, mach das dort, weil du dann nicht alle Ordner-Cashes neu generieren musst!). Lösche jedes Foto, zu dem du keinerlei emotionale Bindung hast und bei dem du dir auch nicht vorstellen kannst, irgendein Element aus diesen jemals wieder zu benötigen. Falls du keine Fotomontagen machst, sollte dir dieser Entscheidungsprozess extrem leicht fallen! Denn kein Mensch macht mal eben zehntausende Fotos, die er alle behalten muss. Ich mache Fotomontagen und nur deshalb ist meine Fotosammlung der letzten zwanzig Jahre (ohne private Fotos und ohne Auftragsarbeiten) auf circa 50000 Fotos angewachsen, denn ich behalte auch Fotos, die andere wohl als Schrott bezeichnen würden, einfach, weil ich weiß, dass die mir irgendwann nützlich sein werden.
  2. In Lightroom nach Jahr > Monat > Tag importieren (geht automatisch beim Import auf eine neue Festplatte) und dann die Ordner gegebenenfalls manuell nach Monat zusammenfassen, falls dir das wichtig ist. Alle Ordner kannst du dann umbenennen, so dass die jeweils "sprechende Namen" haben. Die Dateien sollten aber alle eindeutige Namen haben, die nur das Datum, die Kamera-ID und eine fortlaufende Nummer enthalten. Für all das bietet Lightroom genügend Möglichkeiten schon beim Import und auch bei der späteren Stapelumbenennung.
  3. Beschreibe bei Bedarf die Bildinhalte in Lightroom per Stichworten.
Deine Anzahl von Bildern ist doch noch ziemlich übersichtlich. Lightroom kann problemlos mit weeeeeeit über 100000 Bildern umgehen. Die Import-Dauer hängt von deinen Importeinstellungen ab (Empfehlung in deinem Fall: Eingebettete Vorschauen verwenden, keine 1:1-Vorschauen generieren).
 

nedserdpsd

Nicht mehr ganz neu hier

Ich mach's so ähnlich wie 10dency. Da ich nur mit einer Kamera unterwegs bin, nenne ich meine Raw-Dateien beim Import automatisch nach dem Schema "jjjjmmtt-hh-mi-ss-001" um, wobei 001 eine generierte Folgenummer ist, falls mal Serienaufnahmen gemacht wurden und so mehrere Bilder pro Sekunden entstanden sind.

Dann finde ich in LR die Sammlungen sehr hilfreich. Dort kann man mehrere Sammlungsätze nach grundlegenden Unterscheidungen, z.B. privat, Firma, anlegen. Darunter bei sind dann bei mir weitere Sammlungsätze nach Jahren, innerhalb derer ich dann die eigentlichen Sammlungen, z.B. Urlaub in .. oder Shooting mit ...

Bei mir haben sich so 50.000 Bilder angesammelt, die ich - auch mit ein paar gesetzten Stichwörtern - gut und schnell verwalten kann. Und ich denke, dass die Datenbank, die dahinterliegt, sicher auch mit deutlich mehr klar kommt, da die Speicherung der eigentlichen Bearbeitungen dann ja nur minimalen Platz benötigt.

VG Ralf
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Und genau diese Auslagerung interessiert mich! :)
https://www.fastrawviewer.com/download

Viele Fotografen nutzen das Programm, um die erste Sichtung zu machen und auszusortieren.


Konsequent ausmisten (da du gemäß Ausgangs-Beitrag alles schon in Bridge eingelesen und "verwaltet" hast, mach das dort, weil du dann nicht alle Ordner-Cashes neu generieren musst!). Lösche jedes Foto, zu dem du keinerlei emotionale Bindung hast und bei dem du dir auch nicht vorstellen kannst, irgendein Element aus diesen jemals wieder zu benötigen. Falls du keine Fotomontagen machst, sollte dir dieser Entscheidungsprozess extrem leicht fallen! Denn kein Mensch macht mal eben zehntausende Fotos, die er alle behalten muss.
Das ist der Schlüssel. Ich würde auch erstmal ausmisten. Allerdings bevor ich es einem Programm vorwerfe, was dann erst wieder Vorschauen, Einstellungen usw. erzeugt.
Möglicherweise hast Du beim Chaos erzeugen einige Bilder doppelt. Ein Dubletten-Programm für Bilder würde ich mal drüberjagen. Dabei aber nach den Aufnahmedaten vergleichen lassen. Das dauert natürlich etwas und Du musst auch manuell noch mal die Ergebnisse prüfen. Reduziert aber die Menge an zu bearbeitenden Bildern.

Und suche mal nach "1.000 Fotos in einer Stunde". Nach der Anleitung geht es ganz gut. Viel Erfolg.
 
Danke für Eure Tipps, Hinweise und Ratschläge.

Auf das Problem mit den Dubletten war ich schon gekommen.
Da konnte ich mit den Programmen Beyond Compare und alldup etliches aus meiner Sammlung entfernen.

Und manchmal hilft es auch schon, nochmal mit wem darüber zu schreiben:
Vor einem blinden alles-in-lightroom-imortieren-um-dann-die-hälfte-wieder-rauszuschmeissen kommt jetzt also erstmal eine Sichtung, was denn überhaupt interessant ist und dann erst kommt das Loslegen.

Vielen Dank an alle - Ihr habr mir sehr weitergeholfen!!!!

Liebe Grüße

der fou
 

ulli_6

Noch nicht viel geschrieben

Warum machst Du es Dir so schwer? Ich habe für mich die Lösung gefunden. Da ich jeden Tag kundenorientiert und zügig arbeiten muss, lege ich die Daten meines Kunden in einen Ordner, meist mit den Namen und Vornamen der Kunden. Die liegen dann vielleicht in Ordnern wie "Arbeitsverzeichnis", "Kundendaten", "Projekte", oder ähnlichem auf einem NAS, wo die Daten auch mehrfach gespiegelt werden. Wenn ich Lightoom aufrufe, erstell ich für jedes Projekt ein eigenes Profil, sprich Katalog in Lightroom, den ich in dem dem Kunden entsprechenden Verzeichnis mit ablege. So lässt es sich sauber und schnell arbeiten. Der Wechsel zwischen den einzelnen Katalogen ist dank schneller Rechentechnik heutzutage zügig erledigt. Und auch bei einer Sicherung auf CD, Blue oder DVD werden die Kataloge mit abgelegt. Wozu da 10000 Bilder laden? Das das LR nicht mag, ist ja verständlich. Das mögen auch andere Programme nicht. Selbst auf dem MAC müssen von Zeit zu Zeit die Vorschaudaten in "Meine Dateien" gelöscht werden, da er sonst schnell an seine Grenzen kommt und irgendwann gar nicht mehr will.
 

Rata

Selbst auf dem Mac müssen von Zeit zu Zeit die Vorschaudaten in "Meine Dateien" gelöscht werden, da er sonst schnell an seine Grenzen kommt und irgendwann gar nicht mehr will.

Was sind das denn für Daten, wo liegen die, sind es Aliase?
Ich kann mir jetzt gerade nicht vorstellen, daß die für ein Abbremsen der Systemleistung unter OS X verantwortlich wären; Konjunktiv ;)



Lieber Gruß
Rata
 
Warum machst Du es Dir so schwer? Ich habe für mich die Lösung gefunden. Da ich jeden Tag kundenorientiert und zügig arbeiten muss, lege ich die Daten meines Kunden in einen Ordner, meist mit den Namen und Vornamen der Kunden.

Das ist eine reine Archivierungslösung und für ein lebendiges Fotoarchiv (Fotos finden und bearbeiten, Erinnerungsfotos, Assets für Fotomontagen etc.) untauglich. Deine Fire & Forget-Lösung ist nicht der Normalfall und nur für den speziellen Fall abgeschlossener Kundenaufträge nützlich, bei denen du diese höchstend noch einmal auf Zuruf anderer jemals wieder nutzen wirst. Erledigte Aufträge lege ich genauso ab, aber meine eigenen Fotos landen alle im gleichen Lightroom-Katalog.
 
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