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AW: Logo für Hobbyfotograf
... ich glaube, Daisies wollte keine Argumente "pro" Logo liefern, sondern nur aufzeigen, warum ein Hobbyfotograf ein Logo will.
Auch bei Anna sehe ich den Gedanken, dass es halt darum geht, dass sich jemand irgendwie erkennbar machen möchte.
Wenn ein Fotograf ("Hobbyist"), seine Bilder im Netz veröffentlicht, möchte er a) wahrgenommen werden (als Urheber, Künstler, Fotograf) und b) "vermeiden", dass andere sich mit fremden (seinen) Federn schmücken.
Nun ist man als Hobbyfotograf nicht der geborene Gestalter, aber man fragt sich, wie man dann so ein Signet halbwegs "hübsch" auf das Bild bringen kann - eben weil man schon davon gehört hat, dass der Namenszug in Comic Sans nicht so gut kommt
Also geht es los; man macht sich Gedanken darum, dass das Signet möglichst "professionell" aussieht - irgendwie grafisch.
Immer mit der Hoffnung verbunden: "wenn die Leute irgendwo mein Bild auftauchen sehen, dann sehen sie auch den Namen und googlen danach...".
Und dann wird da, eben weil das Gefühl und die Erfahrung fehlt, schnell eine CI draus, weil: "Wiedererkennungswert". Das ist zwar etwas verfehlt in dem Moment, aber ein Signet wird dann zu einer "Marke" stilisiert.
Schon in meinem ersten Post hatte ich geschrieben:
Begriffe wie "Logo", "Marke", "Wortmarke", "Corporte Design", "Corporate Identity" werden eben oft durcheinander gewürfelt und auch als so essenziell angenommen, dass man ohne sie gar nicht auskommen könnte...
Dabei sollte aber gerade der Einsteiger beachten: die eigene Wahrnehmung kann sich im Laufe der Zeit (gerade während einer intensiven Lernphase) stark verändern.
Ob es daher auch vom Aufwand praktisch ist, sich aller paar Monate ein neues "Logo" zuzulegen, oder nicht doch erst mal zu warten, bis man sich "gefunden" hat (ist nicht esoterisch gemeint)?
Hier ne coole Schrift, dort ne fetzige Stilisierung einer Blende/eines Objektivs - wow! Das hebt dich aber aus der Masse heraus *ironie*
Ein Hobbyfotograf braucht kein "Logo", bevor nicht Substanz da ist, für die dieses Logo stehen könnte.
Daher: erst Portfolio aufbauen, eigenen Bilderstil finden und dann kann man mal darüber nachdenken, ob es ein Logo sein muss.
Schau dir die Fotos von Jens Brüggemann an, die in den derzeitigen Tuts zu Beleuchtungstechniken drin sind. Diese tragen weder ein Logo, noch ein Signet - und Jens Brüggemann ist alles andere, als unbekannt
Viele Fotografen wehren sich auch gegen das "signieren" von Bildern und finden das unpassend.
Da Maler und Zeichner, Steinmetze, Bildhauer, etc. ihre Werke traditionell signiert haben und nun durch das digitale Arbeiten auch viele digitale Maler und Zeichner diese Tradition in die Communities getragen haben (und dann sind da noch die Bearbeiter, bei denen die Grenzen zwischen Fotografie, Malerei usw. "verschwimmen"), hat es sich so "eingeschlichen", dass auch Fotografen irgendwas auf ihre Werke schreiben - außerdem soll es Diebstahl vorbeugen.
In analogen Zeiten haben die Fotografen ihre Bilder auch nicht signiert, doch heute "bearbeitet" ja jeder Fotograf (wenn man dem Klischee glauben darf) seine Bilder...
Das führt aber wieder in die Diskussion "Notwendigkeit von Bildsignaturen"...
Bleiben wir mal noch beim Anliegen des TE und gehen davon aus, er möchte einfach einen schicken, grafischen Schriftzug haben, der vernünftig aussieht - was kann man ihm also dazu raten?
Denn der Gedanke dabei wäre der: auch wenn es reicht, als Fotograf nur den eigenen Namen zu verwenden: wie mache ich genau das grafisch ansprechend?
Liebe Grüße
... ich glaube, Daisies wollte keine Argumente "pro" Logo liefern, sondern nur aufzeigen, warum ein Hobbyfotograf ein Logo will.
Auch bei Anna sehe ich den Gedanken, dass es halt darum geht, dass sich jemand irgendwie erkennbar machen möchte.
Wenn ein Fotograf ("Hobbyist"), seine Bilder im Netz veröffentlicht, möchte er a) wahrgenommen werden (als Urheber, Künstler, Fotograf) und b) "vermeiden", dass andere sich mit fremden (seinen) Federn schmücken.
Nun ist man als Hobbyfotograf nicht der geborene Gestalter, aber man fragt sich, wie man dann so ein Signet halbwegs "hübsch" auf das Bild bringen kann - eben weil man schon davon gehört hat, dass der Namenszug in Comic Sans nicht so gut kommt
Also geht es los; man macht sich Gedanken darum, dass das Signet möglichst "professionell" aussieht - irgendwie grafisch.
Immer mit der Hoffnung verbunden: "wenn die Leute irgendwo mein Bild auftauchen sehen, dann sehen sie auch den Namen und googlen danach...".
Und dann wird da, eben weil das Gefühl und die Erfahrung fehlt, schnell eine CI draus, weil: "Wiedererkennungswert". Das ist zwar etwas verfehlt in dem Moment, aber ein Signet wird dann zu einer "Marke" stilisiert.
Schon in meinem ersten Post hatte ich geschrieben:
Somit denke ich, letztlich meinen wir alle das Gleiche.da viele "Hobbyfotografen" eher dem Gedanken zu folgen scheinen "nichts geht ohne eine Logo; das kommt noch vor meinem eigentlichen Portfolio"
Begriffe wie "Logo", "Marke", "Wortmarke", "Corporte Design", "Corporate Identity" werden eben oft durcheinander gewürfelt und auch als so essenziell angenommen, dass man ohne sie gar nicht auskommen könnte...
Dabei sollte aber gerade der Einsteiger beachten: die eigene Wahrnehmung kann sich im Laufe der Zeit (gerade während einer intensiven Lernphase) stark verändern.
Ob es daher auch vom Aufwand praktisch ist, sich aller paar Monate ein neues "Logo" zuzulegen, oder nicht doch erst mal zu warten, bis man sich "gefunden" hat (ist nicht esoterisch gemeint)?
Hier ne coole Schrift, dort ne fetzige Stilisierung einer Blende/eines Objektivs - wow! Das hebt dich aber aus der Masse heraus *ironie*
Ein Hobbyfotograf braucht kein "Logo", bevor nicht Substanz da ist, für die dieses Logo stehen könnte.
Daher: erst Portfolio aufbauen, eigenen Bilderstil finden und dann kann man mal darüber nachdenken, ob es ein Logo sein muss.
Schau dir die Fotos von Jens Brüggemann an, die in den derzeitigen Tuts zu Beleuchtungstechniken drin sind. Diese tragen weder ein Logo, noch ein Signet - und Jens Brüggemann ist alles andere, als unbekannt
Viele Fotografen wehren sich auch gegen das "signieren" von Bildern und finden das unpassend.
Da Maler und Zeichner, Steinmetze, Bildhauer, etc. ihre Werke traditionell signiert haben und nun durch das digitale Arbeiten auch viele digitale Maler und Zeichner diese Tradition in die Communities getragen haben (und dann sind da noch die Bearbeiter, bei denen die Grenzen zwischen Fotografie, Malerei usw. "verschwimmen"), hat es sich so "eingeschlichen", dass auch Fotografen irgendwas auf ihre Werke schreiben - außerdem soll es Diebstahl vorbeugen.
In analogen Zeiten haben die Fotografen ihre Bilder auch nicht signiert, doch heute "bearbeitet" ja jeder Fotograf (wenn man dem Klischee glauben darf) seine Bilder...
Das führt aber wieder in die Diskussion "Notwendigkeit von Bildsignaturen"...
Bleiben wir mal noch beim Anliegen des TE und gehen davon aus, er möchte einfach einen schicken, grafischen Schriftzug haben, der vernünftig aussieht - was kann man ihm also dazu raten?
Denn der Gedanke dabei wäre der: auch wenn es reicht, als Fotograf nur den eigenen Namen zu verwenden: wie mache ich genau das grafisch ansprechend?
Liebe Grüße