AW: Logodesign nach vielen Jahren
Welche sticht einem da wohl am ehesten ins Auge?
Und was passiert dann, wenn es einem denn in's Auge sticht?
Wenn die ganzen bunten lustigen Vorschläge wahr werden, wird man wohl eine Viertelseite schalten müssen, damit man alles erkennen kann.
Aber selbst wenn nicht: Angenommen, ich hätte ein krankes Tier, und ich wolltet partout zu einer Tierpraxis (und nicht zu einem Tierarzt/einer Tierärztin) – warum entscheide ich mich für die eine und nicht für die andere? Weil die das schönste Logo hat? Ich würde eher zu der gehen, die mir empfohlen wurde oder die am besten zu erreichen ist.
Auf den Briefbogen kommt eben die Anschrift. Und wenn das dann eine Wortmarke sein soll, haben wir dann deiner Meinung nach alle Wortmarken auf den Klingelschildern? Ich denke eher nein.
@ rodemund Respektvollen Dissens finde ich gut
das trägt zu einer meist kreativen Auseinandersetzung bei
Danke. Finde ich auch
Aus meiner Sicht ist es immer ein Logo, ab dem Augenblick wo man sich damit gestalterisch in Form, Farbe und Inhalt auseinander setzt.
Respektvoller Dissenz. Nein. Ist es nicht. Dann wäre ja so gut wie alles ein Logo, und das entwertet den Begriff.
Heutzutage muss man wohl sagen dass es Sinn macht denn wir sind umgeben von solchen "Logos" und nur die Namensnennung "Regine Musterfrau- Tierpraxis", streng genommen auch ein Logo, geht leider unter im Meer der Reizüberflutung.
Ein Logo haben, weil alle eins haben? Das, finde ich, ist ein ganz schwaches Argument.
Aber zurück zum Thema die bekannte Dame vom TE möchte das Logo, so verstehe ich es, als visuelles Erscheinungsbild also als Coporate Identity.
Ein Logo ist kein visuelles Erscheinungsbild und keine Corporate Identity, noch nicht mal ein Coporate Design, sondern nur ein Teil dessen. Wenn wir uns differenziert unterhalten wollen, sollten wir meiner Meinung nach die Begriffe trennscharf verwenden. Deswegen ist auch nicht alles, was irgendwie gestaltet ist, gleich ein Logo.
Und tatsächlich finde ich es steht uns gar nicht zu zu sagen macht Sinn oder nicht.
Doch. Genau das ist in unserem – jedenfalls meinem – Berufsbild enthalten: Beurteilen, ob diese oder jene Maßnahme sinnvoll ist. Wenn wir das nicht beurteilen, wer dann?
Wenn es einer will ist es doch völlig ok.
Natürlich. Der Grillmaxe fragt ja auch nicht nach den Blutfettwerten seiner Kunden.
Und der TE hat uns um unsere gestalterische Meinung gebeten, nicht mehr und nicht weniger.
Klar. Aber zum Glück darf ich hier (innerhalb gewisser, sinnvoller Grenzen) schreiben, was ich will. Meine Einschätzung habe ich ungefragt zum Besten gegeben, und es steht jedem frei, anderer Meinung zu sein. Aber meine Meinung lautet nun mal so, und ich habe sie mir gut überlegt.
Also kann man Stellung dazu beziehen und die Eindrücke schildern.
Davon lebt die ganze Sache ja
@rodemund respektvoller dissens macht Spaß
So ist es!
Ich auch nicht