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Illustrator - Michael lernt Car Illustration

Da_MIK

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Ich muss nochmal los werden wie dankbar ich euch bin! Was ich von meiner ersten Illustration bis zur letzten gelernt habe ist der Hammer. Ich suche mich jetzt weitere Modelle und trainiere weiter.

Vielen Dank Leute.
 

Vektorprogramme

Da_MIK

Aktives Mitglied

Hi Leute,

@liselotte Du hattest mal erwähnt, ich solle aus der Felge ein Symbol machen und dieses dann verzerren. Ich meine es war bei der Felge. Ich will das nun mit dem BWM Zeichen machen, welches ich mir gebaut habe. Wie kann ich das anstellen? Ziel ist es, dass ich das für das neue Projekt perspektivisch verzerren kann. :)

Viele Grüße,
Michael
 

Da_MIK

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Leude, es ist vollbracht:

zeichenflche1hdwak1l.jpg


Als nächstes werde ich mir mal eine Felge frontal schnappen und versuchen daran zu lernen.
 

Da_MIK

Aktives Mitglied

Ich habe wieder eine Frage:

Wie bekomme ich den Lack glänzend? Bei allen Projekten sieht der Lack einfach stumpf aus. Wenn ich mir die Bilder von Wes Fornadel ansehe, dann glänzen die Karren wie frisch poliert:

https://www.motiveartworks.com/

Ich habe das gerade mal mit ein paar Weißverläufen versucht aber es sieht immer matt und blöd aus.
 

colias

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Du brauchst harte Reflexe. Rauhes, mattes Material macht Reflexe weich, glattes hart.

Autolack ist jedoch nicht gleich Autolack. Ich kenn mich mit Autos nicht aus und sie interessieren mich nicht, aber die Lacke sind faszinierend. Manche haben kombinierte Materialeigenschaften, die auf den ersten Blick physikalisch unmöglich wirken. Mischungen aus harten und weichen Reflexen gibts genauso wie feine Farbspiele. Will man einen bestimmten Lack visualisieren lohnt sich dessen Studium, v.a. im Vergleich zu anderen.
 

Da_MIK

Aktives Mitglied

Ja, das ist in der Tat noch mein Problem bei den Car Illustrationen, das Verständnis für den Lack. Durch die Verlaufsfilter habe ich jetzt zwar schon die Formen und Konturen umgesetzt, dabei aber eben die Lebendigkeit des Lacks verloren.

Ich probiere mal weiter rum.
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

Auf der von Dir verlinkten Seite gibt es auch ein Beispiel mit mattem Lack. Der Unterschied besteht in den sogenannten Lichtkanten, die die Form betonen. Wenn Du harte Übergänge von hell nach dunkel hast, dann wirkt es glänzend. Bei weichen Übergängen wie in deinen Bildern wird es matt.

Um die Konturen eines Autos bei einem professionellen Foto zu betonen, werden bei der Ausleuchtung entsprechende Reflexionen erzeugt, auch mit Hilfe von leuchtenden Flächen oder langen, zylinderförmigen Lampen. Die Experten in diesem Metier sind nicht an jeder Ecke zu finden. Du kannst über die Beleuchtung ein Auto stark aufwerten (oder eben nicht, wenn das Licht nix taugt). Such doch mal nach Arbeiten von Fotografen, die Autos ablichten. Dann siehst Du, wie dort das Licht verläuft (harte/weiche Kanten).
Schwierig wird es, wenn Du ein Auto nachzeichnest, dass in einer Alltagslicht-Situation steht. Dann hast Du auch nur das meist diffuse Licht, wodurch das Bild sehr flach wirkt. Besser geeignet wären professionelle Fotos als Vorlage.
 

colias

Aktives Mitglied

Besser geeignet wären professionelle Fotos als Vorlage.

Grundsätzlich stimmt das. Doch der Vorteil der Illustration, und der Grund warum es sogar ein Beruf ist, man ist vollkommen unabhängig von Vorlagen, ja sogar der Physik. Braucht man hochwertigen Lack, macht man ihn. Braucht man eine Lichtkante, um die Form zu visualisieren, setzt man sie usw. Irgendwann wird @Da_MIK seine Vorlagen noch stärker nach seinem Geschmack optimieren wollen, die Perspektive anpassen, Lichtsituation spannender gestalten, bestimmte Emotionen wecken wollen, eigene Autodesigns fotorealistisch umsetzen, ... Spätestens dann wird es ohnehin keine Vorlage mehr geben, die in allen Aspekten zum gesteckten Ziel passt. Also würd ich, statt nach passenderen „Vorlagen“ zu suchen, lieber verstärkt Zeit investieren in besseres Verständnis und Gefühl für Licht, Schatten, Farbe, Materialeigenschaften, Perspektive, usw.
 

Da_MIK

Aktives Mitglied

Danke Leute.

Such doch mal nach Arbeiten von Fotografen, die Autos ablichten.

Ja, damit beschäftige ich mich bereits parallel. Wenn ich mir die Arbeiten von addicted to light ansehe, bzw. auch als Vorbild nehme, dann ist das noch ein längerer Weg für mich. Auch habe ich mich bereits mit Tutorials eingedeckt, die das Thema Autofotografie behandeln. Es ist halt wie immer, aller Theorie nützt nichts, wenn ich nicht mal anfange draußen zu shooten.

Irgendwann wird @Da_MIK seine Vorlagen noch stärker nach seinem Geschmack optimieren wollen, die Perspektive anpassen, Lichtsituation spannender gestalten, bestimmte Emotionen wecken wollen, eigene Autodesigns fotorealistisch umsetzen, ...

Das ist der Plan. Auch hier liegt noch ein weiter Weg vor mir aber aktuell scheitere ich daran, dass mir die Phantasie für die Umsetzung fehlt. ich habe mal auf Instagram nach einer Fotografie gesucht, die nah an mein Bild kommt und mir die Lichtkanten angesehen. Mein Ergebnis frustriert mich gerade:

baronglanz1s6j1v.jpg


Hier das Original vom Instagram Account bmwde36

https://www.instagram.com/p/CAGkpx7AVLl/?utm_source=ig_web_button_share_sheet

Ich habe mir diesen Zickzackpfad auf der Motorhaube und den Kotflügeln aufgezogen und einen Verlauf eingefügt. Weiß 100 % auf Weiß 0 %. Um die Kante noch mehr zu betonen habe ich noch einen Pfad von 4 Pixeln der Kante entlang gezogen und dezent weichgezeichnet.

hilfeglanzixjuc.jpg


Helft mir mal bitte gerade technisch: wie bekomme ich den Glanz von dem Beispiel auf Instagram nachgebaut. Mir geht es gerade nur darum diese Technik zu erlernen, nicht das Bild zu kopieren von Insta.
 

colias

Aktives Mitglied

Auch hier liegt noch ein weiter Weg vor mir aber aktuell scheitere ich daran, dass mir die Phantasie für die Umsetzung fehlt. ich habe mal auf Instagram nach einer Fotografie gesucht, die nah an mein Bild kommt und mir die Lichtkanten angesehen. Mein Ergebnis frustriert mich gerade

Mein Ansatz ist immer der: wenn ich weiß, warum etwas so aussieht, dann ergibt sich die Technik von allein.
Ist dir vielleicht alles klar, aber gehen wir es nochmal durch:
- Der helle Verlauf auf der Motorhaube ist der reflektierte Himmel. Er reflektiert umso deutlicher, je flacher unser Blickwinkel auf die Oberfläche fällt (daher der Verlauf, der Winkel ändert sich von vorne nach hinten)
- Die dunkle Zickzackkante sind die Kante der reflektierte Windschutzscheibe, Rückspiegel usw.
- Der Verlauf der Reflexion gibt uns Information über Form der Oberfläche
- Schärfe der Reflexion gibt uns Information über die Rauigkeit der Oberfläche.

Technisch hast du vermutlich bereits mehr drauf als ich, da kann ich nicht viel beitragen. Zur Umsetzung: Die Reflexkante außen (v.a. Winkel Rückspiegel-Windschutzscheibe) ist mir viel zu zackig. Ich würd es so angehen, dass ich zuerst des Rückspiegel ignoriere und den Bogen der Windschutzscheibe vervollständige. Dann würd mir ich unabhängig davon als Hilfsform den Reflex des Spiegels anlegen und die erste Form entsprechend umbauen. Weichzeichnen würd ich gar nichts, lieber die Reflexe dezenter anlegen.
 
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