eure ängste kann ich sogar nachvollziehen. aber es liegt doch in der hand jeder einzelnen firme die ähnliche produkte bereitstellen, ebenso diesen langen weg zu gehen und sich zu stärken. es ist ja nicht so, das microsoft oder adobe per zufall diese marktstärke erreicht haben. sie haben lange prozesse hinter sich lassen müssen um überhaupt als "standard" zertifiziert worden zu sein. diesen weg kann man auch als kleines unternehmen gehen. sind wir jedoch ehrlich und referenzieren die situation kommt man schnell zum schluß, das die gerade besagten kleinen firmen mit ihren produkten oft das problem haben, das sie einfach in der anwendungsfreundlichkeit und beim systemweiten support "versagen". das klingt im ersten moment böse. nehmen wir das konkrete beispiel linux oder open office, die beide gern in diesem markt mitmischen wollen, so hätten beide bereits genug chancen erhalten, den markt umzuwerfen. die user und die firmen entscheiden sich jedoch bewusst und freiwillig für die "standardprodukte" im bereich betriebssysteme und office suite. dieser "kampf" hält nun schon einige jahrzehnte an und bisher haben die gegenüberliegende lager nicht sehr viel an der hauseigenen situation geändert. im falle adobe: der aufkauf von macromedia hat euch in sofern geholfen, das das hauseigene produkt von adobe- illustrator einen qualitativen sprung gemacht hat. es ist aufgrund des erworbenen knowhow um zahlreiche funktionan gewachsen. in diesem falle hat sich diese fusion ausgezahlt und ihr als kunden profitiert davon, euch nicht mit 2 marken und formaten auseinandersetzen zu müssen. natürlich gibt es derzeit nur wenig konkurenz. corel wäre hier der derzeitige gegenpart. aber corel wie auch viele andere ändern dinge nicht im detail- sondern plustern ihre software künstlich durch weitere suiten auf. auch klassisch die brennsuite nero, die seit version 7 diesen weg geht und dessen entwicklung eher negativ von den nutzern angesehen wird. linux hat mit den nettops einen weg eingeschlagen der nicht vom erfolg gekrönt wurde. die axklusive partnerschaft mit dell hatte keinen erfolg- dabei wäre dies eine große chance für dieses desktop os gewesen. linux jedoch kämpft an eigenen fronten mit sich selbst. zahlreiche versionen eines systems legen sich gegenseitig steine in den weg. bei microsoft warnt man auch die kunden da support und lizenzierung sowie schadenfreiheit der kunden bei nutzung von linuxprodukten nicht bzw. nicht eindeutig gegeben ist. zahlreiche fallbeispiele von lizenzklagen in diesem bereich untermauern die befürchtung, das kunden nicht schadenfrei aus den streitigkeiten hervorgehen. microsoft selbst gibt dagegen den kunden eine garantie, die sie vor schadenersatzforderungen freistellt. das thema cloud ist ein ganz spannendes und relativ neues thema. das wäre jedoch an dieser stelle zu umfangreich, mehr davon zu erzählen. achso, und wer sich fragen sollte, warum ich an dieser stelle auf die diskussionen einsteige- ich bin in erster linie privatnutzer der softwareprodukte und natürlich, wie erwähnt auch teil der firma, über die hier diskutiert wird. ich stell hier meine private meinung zu den dingen ein die sich nicht mit der offiziellen aussage des unternehmens decken müssen. allerdings wird oft ein falsches bild nach aussen projeziert, das sich nicht mit meinen erfahrungen (mehrere jahre in und für diese firma tätig) deckt und wenn ich einen teil dazu beitragen kann, das wir hier durch einen informationsaustausch das ganze ein stück weit gerade rücken, schreibe ich gern ein paar zeilen.