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Monitorhelligkeit, Anfängerfrage

lubas

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo LikeLowLigt.
wie heißt denn das Papier bzw. welches ist das mit dieser samt Oberfläche von Hahnemühle ?
Gruß Lubas
 

Photoshop

Wir werden ja hoffentlich erfahren, ob der TO nach den vielen Vorschlägen zu einer besseren Ausbelichtung kommt. Und vielleicht kann er uns dann auch mitteilen, wie er zu Farbprofilen für die Ausbelichtung kommt. Was Saaldigital mit der Cleverprint-Broschüre zu tun hat kam für mich nicht einsichtig durch. Und ob die Cleverprint-Broschüre bei einer Ausbelichtung das leistet, was der TO benötigt, kann in all dem Durcheinander auch nicht erkennen. Softproof ist für mich so ein Ding "ich-tue-was, ich-kann-es-nicht-wirklich, doch-du-sollst-glauben-dass-ich-es-doch-tun-kann". Es reicht ja wirklich aus, wenn man etwas auf einem leuchtenden Medium bearbeiten muss, das dann auf einem reflektierendem Medium wiedergegeben wird. Und das meist unter Lichtbedingungen, dass es einem den Magen umdreht.
 

Andre_S

unverblümt

Softproof ist für mich so ein Ding "ich-tue-was, ich-kann-es-nicht-wirklich, doch-du-sollst-glauben-dass-ich-es-doch-tun-kann".
Du hälst scheinbar alle Anwender für inkompetent und/oder für Schwätzer.
So schwer ist es doch nun wirklich nicht zu verstehen und umzusetzen.
Das gepostete Video machts doch gut verständlich, muss man halt auch
einfach mal verstehen und nachmachen.

Ohne Softproof wird die Bearbeitung zum Blindflug und das kanns ja wohl kaum sein.
 
Du hälst scheinbar alle Anwender für inkompetent und/oder für Schwätzer.
Nein, nur ein paar wenige, und nicht "scheinbar" sondern "anscheinend".
Du musst Dir mal klar werden, dass alles, was die Digitalfotografie anbelangt, in den Consumerbereich gehört.
Diese bedeutet, dass alle Geräte, von der Euro 6000,- Kamera über den Monitor bis zu allen Ausgabemedien Massenprodukte mit jeweils enormen Toleranzen sind. Noch dazu summieren sich diese Toleranzen. Die sogenannten "Kalibrierungen" haben mit dem, was man tatsächlich unter Kalibrierung versteht (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Kalibrierung) nichts zu tun. Wird ein Billigmonitor "kalibriert", so ist dieser eben so gut es mit diesem Gerät geht ein Stück von der totalen Unzulänglichkeit entfernt. Auch teure Monitore können nur so gut es die Fertigungstoleranzen der Farbmessgeräte und der Monitore möglichst gut eingerichtet werden. Doch zwei nebeneinander stehende Monitore aus der selben Fabrikation haben auch nach einer aktuellen Kalibrierung unterschiedliche Farben. Diese ganze Kette der Unzulänglichkeiten geht bei der Ausarbeitung weiter. Bei Rollendruckern von Drittanbietern ist man auf die vorgegebenen Farbprofile angewiesen. Bei Ausarbeitungen auf Fotopapier kommen die noch viel größeren Probleme der Chemie dazu. Dazu zählen z.B. die Nutzungsdauer der verwendeten Chemikalien und die Temperatur, da die Wirksamkeit chemische Prozesse davon abhängt.
Eine Simulation der Wiedergabe auf irgendwelchem Papier, also einem das Licht reflektierendem Medium, auf einem leuchtenden Monitor, der dazu noch einen anderen Farbraum hat, täuscht dem Nutzer etwas vor, was aus den genannten Gründen widersprüchlich ist.
Wenn man bedenkt, welch komplexe Vorgänge so simplifiziert wurden, dass Leute mit einem Mobiltelefon brauchbare Fotos mit allem möglichen Schnickschnack ohne Wissen über die Vorgänge machen können und dabei kaum etwas falsch machen können, finde ich es nicht verantwortlich, wenn in einer Anfrage in einem Forum nicht auch hingewiesen werden kann, dass es eben Vorgänge gibt, die nicht mit einem Klick oder einem vorgefertigten Rezept optimal gelöst werden können. Es ist ja schon erfreulich, dass jemanden diese Unzulänglichkeiten überhaupt auffallen, denn solche "Kleinigkeiten" werden meist nicht beachtet und wenn irgendetwas nicht so toll ist, dass lässt man es einfach durch ein NIK-Filter laufen oder schreit nach einer Aktion, dann kommt schon ein Superbild raus.
Wenn hier "Patentlösungen" angeboten werden, werde ich dazu meine Meinung sagen. Du und andere müssen sie ja nicht lesen und wenn nur einer davon profitiert hat sie den Zweck erfüllt.
 
A

annabellkiara

Guest

Was Saaldigital mit der Cleverprint-Broschüre zu tun hat kam für mich nicht einsichtig durch. Und ob die Cleverprint-Broschüre bei einer Ausbelichtung das leistet, ...
@LikeLowLight
Daß jede Reproduktion einen Kompromiss zwischen Original und Duplikat darstellt, sollte selbstverständlich als Wissen vorausgesetzt werden. Beim Streben, so nah als möglich an das Original heranzukommen, hilft dir das Wissen um Farbmanagement u.a. Lese dich mal ein wenig in die genannte Broschüre ein und du wirst bemerken, daß die dort aufgeführten Hinweise auch beim "Ausbelichten" helfen und nicht so locker mit "Schmarren" abzutun sind.
 
Daß jede Reproduktion einen Kompromiss zwischen Original und Duplikat darstellt
siehe #8, hoffentlich ausführlich genug dargelegt.
Lese dich mal ein wenig in die genannte Broschüre ein
Diese ist für mich natürlich eine Fundgrube an theoretischen Informationen, die ich mangels der Möglichkeiten wahrscheinlich nie in der Praxis anwenden kann. Da erhält man Wissen über alle möglichen Wege, wie man etwas verstehen kann und vorbereiten muss, um eine Druckerei zu beauftragen.
Die Grundlagen sind mir ja bekannt, doch erfahre ich nicht, wie ich eine Bearbeitung so durchführe, dass eine Ausarbeitung auf einer Agfa-Maschine mit einem Fuji-Papier nicht auch so wird, wie es der TO beschreibt. Manche Fotos kann ich überhaupt nicht ausbelichten lassen, bei manchen kann ich für einigermaßen brauchbare Resultate sorgen. Ein Beispiel dafür ist die kaum erkennbare Zeichnung der Blütenblätter einer Blume. Diese ist am Monitor noch deutlich, so zart wie sie eben ist, erkennbar, bei einer Ausarbeitung und auch bei einem Druck auf einem Rollendrucker säuft sie total ab. Da bleibt nur übrig, eine Bearbeitung zu machen, die diese Zeichnung so verstärkt, dass sie am Monitor grauslich aussieht, auf Papier jedoch erkennbar wird. Glaubhaft erkennbar wird.
Dasselbe gilt allgemein für Bilder mit großem Tonwertumfang oder geringen Tonwertunterschiede. Für all diese Fälle nutzt mir die Theorie des Farbmanagements nicht weiter. Eigentlich hört das alles in der Praxis für mich als Anwender mit der Monitorkalibrierung auf. Druckprofile eines Rollendruckers werden ohnehin von der Software, die den Rollendrucker gemäß dem verwendeten Papier eingebunden. Die habe ich nicht, die kenne ich nicht, die stehen mir nicht zur Verfügung, üblicherweise kenne ich ja nicht mal die verwendete Papiersorte genau, oder meinst Du ich weiß, welche Rolle gestern in die Maschine des Ausbelichters gesteckt wurde? Das sehe ich dann, wenn ich die Rückseite des Fotos in der Hand habe. Du musst unterscheiden zwischen Anwendern, die Bilder an eine Druckerei geben, um Flyer, Kataloge oder sonstiges zu erzeugen und einem Anwender, der nichts mit Druckverfahren im professionellen Betrieb zu tun hat.
Für mich bleibt nur die Versuch-und-Irrtum-Methode und die Erfahrung.
 
A

annabellkiara

Guest

Ein Beispiel dafür ist die kaum erkennbare Zeichnung der Blütenblätter einer Blume. Diese ist am Monitor noch deutlich, so zart wie sie eben ist, erkennbar, bei einer Ausarbeitung und auch bei einem Druck auf einem Rollendrucker säuft sie total ab. Da bleibt nur übrig, eine Bearbeitung zu machen, die diese Zeichnung so verstärkt, dass sie am Monitor grauslich aussieht, auf Papier jedoch erkennbar wird. Glaubhaft erkennbar wird.
Das nennt man "Retusche" und ist Teil der Arbeiten, welche man macht, will man farb- und helligkeits"ähnliche" Reproduktionen erstellen. Je nach Duplizierungsverfahren ist, logischerweise, anders vorzugehen.

OK, auch zu #8
 

Andre_S

unverblümt

Ein Beispiel dafür ist die kaum erkennbare Zeichnung der Blütenblätter einer Blume. Diese ist am Monitor noch deutlich, so zart wie sie eben ist, erkennbar, bei einer Ausarbeitung und auch bei einem Druck auf einem Rollendrucker säuft sie total ab.
Gutes Beispiel. Genau das passiert wenn man nicht im Softproof arbeitet. Gerade Blütenblätter haben meißt einen sehr weiten Farbraum. Wenn man den nicht vorher selektiv bei aktivem Softproof behandelt, was darüber möglich ist,
1119ybs4.jpg

dann verschwindet die Feinzeichnung. Also eine Auswahl wie gezeigt erstellen, Einstellebene Dynamik aufrufen (die dann schon maskiert ist), Sättigung runter und mit Dynamik etwas gegensteuern. Das ganze bei aktiver Farbumfangwarnung!
Dynamik erzeugt keine Sättigungen außerhalb des Farbraumes des Softprofs. Die Maske kann man Situationsabhängig noch etwas weicher einstellen.
So behandelt bleibt die Feinzeichnung deutlich besser erhalten ohne das man "diese Zeichnung so verstärkt, dass sie am Monitor grauslich aussieht". Da reicht es dann, mit selber Maskierung, noch leicht zu schärfen.
 
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