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Musikvideo mit Prisma bearbeitet

Frame für Frame

Momentan scheint die Welt unter Verwendung von und gerne ins Andersfarbige getüncht zu werden. Die Werkzeug-Vielfalt wächst und wird zunehmend nutzbarer – auch für jeden, der ein Smartphone halten kann.

Negativ formuliert verkommt die Bildbearbeitung damit zur Allerweltsmalerei. Per Klick, Drag and Drop und Daumenwischerei werden Effekte aufgezogen, Texte hinzugefügt oder Gesichter verformt, was das Zeug, also das digitale Repertoire eben so hergibt. Mitunter grausig, was da entsteht.

Doch positiv formuliert bringen die App-Möglichkeiten vor allem auch eins: Spiel, Spaß und Freude am Bild, für beinahe eine gesamte Menschheit: Jung und Alt beschäftigt sich auf die ein oder andere Weise mit dem Thema Foto und dessen Abwandlungspotenzial. Da begegnen einem plötzlich begeisterte Männer, die ihren Frauen nicht nur ein simples Selfie schicken, sondern Zeit darin investieren, dieses vor Versand noch mit Herzchen und einem Liebesgruß zu versehen. Und da entstehen auf Familienfeiern lächelnde bis lachende Momente, weil Gesichter auf andere Körper gesetzt oder Köpfe verzerrt und verformt werden. Ganz einfach – weil es geht.

Die „schlimme“ Seite des Ganzen offenbart sich doch eigentlich nur dann, wenn jedes einzelne Sekunden-Machwerk als Kunst oder geniale Idee angepriesen wird, oder?!

Das folgende Video der Band Drive like Maria wurde nun mit einer App bearbeitet, die ebenfalls für jeden da ist und damit benannte Allerweltsmalerei möglich macht: Prisma. Was im Clip zu sehen ist, hat dabei aber durchaus Charme und einen Anstrich, der vielleicht nicht wirklich über drei ganze Minuten überzeugend trägt, aber doch verfangen mag.

 

Ist das nun Allerweltsmalerei? Meine persönliche Meinung lässt sich daraus erschließen, dass der Beitrag in die Kategorie "Sehenswert" eingeordnet wurde.

Was sagt ihr dazu?

 

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "DEEP BLUE" von Drive like Maria

 

Musikvideo mit Prisma bearbeitet

Für Videos gibt es doch noch die App "Artisto", die macht das noch schneller mit ähnlichen Effekten wie Prisma und man muss nicht jedes einzelne Bild bearbeiten. :)
 
Man kann solche Dinge eigentlich nur einmal verwenden, dann sind sie abgelutscht. Für den nächsten Clip lässt man sich wieder eine Verfremdung einfallen. Die Problematik aller Videoclips kann man allein daran erkennen, dass sie meist nur anzuschauen sind, weil die einzelnen Sequenzen nur ein paar Frames lang sind. Würde man nicht so irrwitzige Schnitte machen, wären sie genauso langweilig und monoton wie die präsentierte Musik. Die Sequenzen wurden in den knapp 50 Jahren, seit es Videoclips gibt, immer kürzer. Welch ein Fortschritt.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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