… so heißt es alsbald für die Fotobearbeitungssoftware ON1 Photo RAW, so hieß es bereits für Photoshop Elements und Premiere Elements und so wird es in etwas entfernterer Zukunft auch für das Office-Paket von Microsoft heißen. Ein Kurzeinblick ins Neue bzw. ins neu Anstehende:
ON1 Photo RAW 2018 angekündigt
ON1 Photo RAW 2018 wird eine Belichtungsreihe hernehmen und die Aufnahmen automatisch aneinander ausrichten können, um sie zu einem HDR-Bild zusammenzufügen. Gleichfalls automatisiert soll die Erstellung von Panoramen mit nahtlosen Übergängen aus Einzelbildern heraus möglich sein. Neu an Bord sind Funktionen für Masken, darunter zur Einstellung der Dichte, Deckkraft oder Unschärfe derselben. Auch lassen sich Masken aus einem bestimmten Farbumfang heraus erstellen.
Mithilfe neuer, virtueller Kopien können verschiedene Bearbeitungen eines Fotos hinterlegt werden. Zudem wurde die Oberfläche feingeschliffen und die Bedienung überarbeitet – besser zurechtfinden soll man sich, wobei das Eigentliche, um das es ja letztendlich geht, im Mittelpunkt stehen soll – nämlich das Foto.
Ein neuer Farbpinsel ermöglicht es weiterhin, Farbe aufzutragen, wobei die darunter liegende Helligkeit erhalten bleibt. Auch eine selektive Bearbeitung zum Hinzufügen oder Entfernen von Rauschen ist vorgesehen. Schließlich wird noch eine erweiterte Kamera-Unterstützung benannt, wobei die Nikon 850D, die Olympus EM-10 III und die Panasonic DMC-G85 angeführt werden. Dazu soll es die Mobil-App ON1 Photo geben, die unter anderem mit dem Smartphone aufgenommene Bilder mit der Desktop-Anwendung synchronisiert.
Angekündigt ist die neue Programmversion für das Ende dieses Monats. Bereits ab 6. Oktober soll eine „freie“ Beta veröffentlicht werden. Die Kosten belaufen sich bei einem Neuerwerb auf 119,99 USD.
Adobe veröffentlicht Photoshop Elements und Premiere Elements 2018
Weg mit den Versionsnummern und her mit den Jahreszahlen – vielerorts hält diese Variante der Software-Bezeichnung Einzug, nun gilt diese auch für die Elements-Varianten von Photoshop und Premiere. Adobe hat hierzu jeweils neue Versionen veröffentlicht.
Bei Photoshop Elements 2018 hilft ab sofort eine Automatik bei der Suche nach besten Fotos. Die Organisation von eigenen Aufnahmen soll durch eine visuelle Darstellung von vormals nur symbolischen Ordnern vereinfacht werden. Inbegriffen sind neue Anleitungsvideos, mit denen erlernt werden darf, wie man zum Beispiel einen Hintergrund ersetzt oder einen Aquarelleffekt erzeugt.
Was die Funktionen anbelangt, werden derer zwei hinzugefügt: So soll mithilfe einer automatischen Bildauswahl eine zunächst vom Nutzer grob gesetzte Auswahl in eine „präzise“ verwandelt werden. Außerdem gibt es ein Werkzeug, das bei geschlossenen Augen helfend zur Seite springt: Aus einem anderen Bild werden, wenn denn vorhanden, offene Augen automatisch kopiert und entsprechend in jene Aufnahme mit den geschlossenen Augen eingefügt.
Bei Premiere Elements 2018 geht es gleichfalls automatisch zu Werke – so können aus einem Videoclip automatisch „hochwertige Fotos“ extrahiert werden. Gar intelligent möchte ein neues Tool zum Zuschneiden sein, welches Videos analysiert und aus diesen die besten Szenen auswählt, um sie miteinander zu kombinieren. Dazu gibt es dynamische Dia-Shows, wobei auch hier gelten soll: ein Klick – und das Programm hat schon die besten Videosequenzen und Fotos ermittelt und zusammengebaut. Weiterhin gesellen sich statische oder animierte Texte hinzu, die den eigenen Videos auferlegt werden können, und es wird anleitend dargelegt, wie man Videos vorwärts und dann wieder rückwärts abspielt.
Kurzum – hauptsächlich ergänzen automatisierte und „intelligente“ Funktionen das Repertoire der kleinen Geschwister Photoshop Elements und Premiere Elements. Einzeln verlangen die Programme nach 98,77 €, im Doppelpack nach 148,75 €. Die Upgrades von der Vorgängerversion sind entsprechend um ein paar Euro günstiger (80,92 € Einzel-Upgrade, 122,57 € das Upgrade des Doppelpakets).
Microsoft hat Office 2019 angekündigt
Word, Excel, PowerPoint und Outlook – so sieht das weithin bekannte Office-Basispaket von Microsoft aus. Während auf der letztwöchig ausgetragenen Entwicklerkonferenz Ignite des Unternehmens vor allen Dingen eins auf dem Programm stand, nämlich die Cloud, wurde im Nebenher auch kundgetan, dass irgendwann im Verlaufe der zweiten Hälfte des Jahres 2018 ein neues Office-Paket zur Verfügung stehen wird – Office 2019.
Dazu führte Jared Spataro, General Manager für Office bei Microsoft, in einem Blogbeitrag aus, das neue Office 2019 sei für all jene Nutzer, „die noch nicht bereit sind für die Cloud.“ Bei den Features ist im Statement relativ kurz die Rede von der Einbindung von Drucksensibilität und Neigung bei der Bedienung mittels Stift, von neuen Formeln und Diagrammen für Excel und von neuen Animationen für PowerPoint. Weitere Details sollen in den anstehenden Monaten bekannt gegeben werden.
Euer Jens
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