Hallo,
von einem befreundeten Revierförster habe ich mir 4-5 Dachsbauten im Wald zeigen lassen.
Schon am ersten Abend hatte ich das Glück, dass zwei erwachsene Dachse und drei Jungtiere rauskamen.
Ich habe jetzt an zwei Tagen viele Aufnahmen gemacht, aber durchweg mehr oder weniger eher bescheidene Qualität.:'(
Am ersten Abend habe ich mich um 19 Uhr platziert und um 20 Uhr kamen die Tiere dann zum Vorschein. Ich wusste nicht aus welchem Loch sie kommen, deshalb habe ich mich natürlich auch vor die falschen Löcher gesetzt und war dann so ca. 10m entfernt. In der Hocke konnte ich mich innerhalb von 20Min. aber auf ca. 5m heranpierschen.
Ich habe dann Bilder hauptsächlich ohne Blitz, aber auch mit Blitz gemacht.
Ohne Blitz ging die ISO-Automatik bis auf 6.400 hoch, ihr könnt Euch das Rauschen sicherlich vorstellen. Mit Blitz, na ja, wer sich nicht Freiraum schafft, braucht sich nicht wundern, wenn irgendwelche Äste/Blätter im Vordergrund zum ungewollten Blickfang werden. Und rote Augen gibt es bei Dachsen nicht, die sind einfach nur weiß. OK, kann man auch korrigieren.
Am nächsten Morgen habe ich vor den richtigen Löchern mit einer Gartenschere alle unnötigen Äste, Brennesseln usw. entfernt.
Um 19 Uhr bin ich dann in ca. 5m Abstand vor den richtigen Löchern ohne Tarnung gesessen. Um 20 Uhr kamen die Tiere wieder pünktlich raus. Ein Jungtiere hat mich auch mit Kopfnicken begrüßt, so auf die Art "he Alter was willst denn du hier?". Das Jungtier war sehr neugierig und kam bis auf 2m an mich heran. Ganz wohl war mir nicht, da erst vor wenigen Tagen eine Joggerin am Tage angefallen und verletzt wurde.
Um 21 Uhr habe ich jeweils abgebrochen. Ich persönlich empfand es immer noch als hell genug, aber meine Kamera hatte ja schon um 20 Uhr ihre Grenzen.
Jetzt mal zu meiner Ausrüstung. Ich habe eine Nikon D300 und ein Nikon 18-200 1:3,5-5,6 VR. VR hatte ich ausgeschaltet, weil es zusätzlich noch unnötig Geräusche macht und ich das mit Stativ glaub nicht brauche.
Meine Einstellungen bzw. Vorkehrungen:
1. Ich habe A eingestellt und die Blende voll aufgemacht.
2. Ich habe möglichst im Bereich von 50mm fotografiert.
3. Ich habe mit der +- Taste so um minus 2 korrigiert.
4. wie gesagt, ich habe mir Freiraum geschaffen, damit auch möglichst viel Restlicht zur Verfügung steht.
5. Einbeinstativ wegen der Verwacklungsunschärfe
6. ISO-Automatik ab einer Belichtungszeit von 1/50 bis ISO6400.
Ich möchte möglichst mit Available Light fotografieren. Hierzu werde ich mir wohl oder übel aber noch Festbrennweiten zulegen müssen, z.B. 50mm 1:1,8.
Vielleicht können mir die Naturfotografen aber noch wertvolle Tipps geben.
Ich bin der Meinung, dass das Licht zwischen 20 und 21 Uhr derzeit völlig ausreichend ist. Natürlich sitze ich im Wald und bin von lauter Bäumen umgeben, die Schatten spenden, aber es ist auch kein dichter Wald, da kommt genügend durch.
Gruß
Edwin
von einem befreundeten Revierförster habe ich mir 4-5 Dachsbauten im Wald zeigen lassen.
Schon am ersten Abend hatte ich das Glück, dass zwei erwachsene Dachse und drei Jungtiere rauskamen.
Ich habe jetzt an zwei Tagen viele Aufnahmen gemacht, aber durchweg mehr oder weniger eher bescheidene Qualität.:'(
Am ersten Abend habe ich mich um 19 Uhr platziert und um 20 Uhr kamen die Tiere dann zum Vorschein. Ich wusste nicht aus welchem Loch sie kommen, deshalb habe ich mich natürlich auch vor die falschen Löcher gesetzt und war dann so ca. 10m entfernt. In der Hocke konnte ich mich innerhalb von 20Min. aber auf ca. 5m heranpierschen.
Ich habe dann Bilder hauptsächlich ohne Blitz, aber auch mit Blitz gemacht.
Ohne Blitz ging die ISO-Automatik bis auf 6.400 hoch, ihr könnt Euch das Rauschen sicherlich vorstellen. Mit Blitz, na ja, wer sich nicht Freiraum schafft, braucht sich nicht wundern, wenn irgendwelche Äste/Blätter im Vordergrund zum ungewollten Blickfang werden. Und rote Augen gibt es bei Dachsen nicht, die sind einfach nur weiß. OK, kann man auch korrigieren.
Am nächsten Morgen habe ich vor den richtigen Löchern mit einer Gartenschere alle unnötigen Äste, Brennesseln usw. entfernt.
Um 19 Uhr bin ich dann in ca. 5m Abstand vor den richtigen Löchern ohne Tarnung gesessen. Um 20 Uhr kamen die Tiere wieder pünktlich raus. Ein Jungtiere hat mich auch mit Kopfnicken begrüßt, so auf die Art "he Alter was willst denn du hier?". Das Jungtier war sehr neugierig und kam bis auf 2m an mich heran. Ganz wohl war mir nicht, da erst vor wenigen Tagen eine Joggerin am Tage angefallen und verletzt wurde.
Um 21 Uhr habe ich jeweils abgebrochen. Ich persönlich empfand es immer noch als hell genug, aber meine Kamera hatte ja schon um 20 Uhr ihre Grenzen.
Jetzt mal zu meiner Ausrüstung. Ich habe eine Nikon D300 und ein Nikon 18-200 1:3,5-5,6 VR. VR hatte ich ausgeschaltet, weil es zusätzlich noch unnötig Geräusche macht und ich das mit Stativ glaub nicht brauche.
Meine Einstellungen bzw. Vorkehrungen:
1. Ich habe A eingestellt und die Blende voll aufgemacht.
2. Ich habe möglichst im Bereich von 50mm fotografiert.
3. Ich habe mit der +- Taste so um minus 2 korrigiert.
4. wie gesagt, ich habe mir Freiraum geschaffen, damit auch möglichst viel Restlicht zur Verfügung steht.
5. Einbeinstativ wegen der Verwacklungsunschärfe
6. ISO-Automatik ab einer Belichtungszeit von 1/50 bis ISO6400.
Ich möchte möglichst mit Available Light fotografieren. Hierzu werde ich mir wohl oder übel aber noch Festbrennweiten zulegen müssen, z.B. 50mm 1:1,8.
Vielleicht können mir die Naturfotografen aber noch wertvolle Tipps geben.
Ich bin der Meinung, dass das Licht zwischen 20 und 21 Uhr derzeit völlig ausreichend ist. Natürlich sitze ich im Wald und bin von lauter Bäumen umgeben, die Schatten spenden, aber es ist auch kein dichter Wald, da kommt genügend durch.
Gruß
Edwin