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Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Drawdown

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hallo,
sorry, dass ich diesen thread aufmache. kann mir gut vorstellen, dass es bereits ähnliche fragen schon gab, aber eben nur ähnliche;-)
man mag es mir verzeihen:D
jetzt zum punkt:
ich habe mir eine nun endlich eine digitale spiegelreflex gekauft, nämlich die canon 60d. meine vorgeschichte sieht so aus, dass ich vorher hauptsächlich digitale filmbearbeitung gemacht habe. da bin ich eher allrounder, schon ambitioniert, aber nicht semi-profesionell. tut aber hier eigentlich nicht zur sache.
bin jetzt vor etwas zeit auf die möglichkeiten der einer spiegelreflex im bereich film aufmerksam geworden und bin davon durchaus sehr beeindruckt.:daumenhoch:
da ich nun beim arbeiten mit der spiegelreflex auch ziemlich von der fotografie angefixt wurde und diese ja auch als sehr gute grundlage für filmbearbeitung und das filmen überhaupt gesehen werden kann, bin ich seit einiger zeit mit begeisterung am fotografieren8)

Ich habe wie gesagt die canon 60d und das Canon EF-S 15-85mm IS USM Objektiv, bildstabilisiert. Nach meinen ersten gehversuchen kann ich jetzt wieder geld in neue objektive investieren.
welche anschaffung würde mir jetzt am meisten mehr"wert" schaffen? also wo könnte ich am meisten neue erfahrungen sammeln?
mein bisheriges objetiv kennt ihr ja jetzt. ich meine also mit welchem der unten aufgeführten bereiche kann ich möglichst andere fotos machen als bisher/ habe ich möglichst mehr alternativen/ vergrößert sich also meine´handlungsradius", kreative möglichkeiten...ich glaube, ihr wisst schon, wie ich das meine, oder?;)

hier die möglichkeiten (auch für konkrete anregungen bei der auswahl konkreter objektive bin ich sehr dankbar)

1. Ultraweitwinkelobjektiv (8 -16 oder 10 - 22) welches?
2. Makroobjektiv (welches?)
3. Teleobjektiv bis 250 mm bilstabilisiert- hier bietet canon ein gutes und günstiges an
4. Canon EF 50mm/ 1,4/ USM Objektiv (58 mm Filtergewinde)- als feste Brennweite

ich bin wirklich dankbar für eure hilfe. als anfänger stößt man da doch schnell an die grenzen.
ein großer vorteil ist, dass mich fast alle bereiche der fotografie interessieren (am wenigsten wahrscheinlich momentan porträt...makrofotos finde ich aber auch sehr spannend:schmoll:) wahrscheinlich liegt momentan - aus dem bauch raus - die makro - und witwinkelfotografie vorne, was meine neugier angeht.

hoffentlich könnt ihr mir helfen...



 

Fotografie

Elwood59

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Es gibt in der Tat schon sehr viele solcher Anfragen und nicht nur ähnliche! Sie haben alle gemein, dass der Frager nicht weiß was er will. Nicht böse sein, aber so ist das eben. Was gefällt dir an deinem 15-85 nicht? Kläre die Frage, dann wird es für dich leichter. Für uns auch ;-)
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

letztlich definiert sich der Nutzen eines Objektivs aus der Anwendung und nicht umgekehrt. Es macht keinen Sinn, sich ein Ultra-Weitwinkel zu kaufen, wenn man Tieraufnahmen in freier Wildbahn machen möchte oder ein Macro-Objektiv, wenn man als Lieblingstier dn Elefanten erkoren hat.

Objektive sind Werkzeuge... ich kaufe mir auch keinen Hammer und überlege dann, wo ich jetzt überall draufschlagen soll... :D
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Ich habe auch mit Canon-Equipment den Filmschwerpunkt und ab und zu was mit Fotos.
Mein Zweit-Objektiv war ein helles Makro (100mm, F2. 8. Das hat zumindest gelöst, dass ich oft einfach nicht nah genug ran konnte (Weingläser, Insekten ... so Zeugs halt), bessere Unschärfe-Spiele machen konnte und mit weniger Licht arbeiten konnte.
Wegen des - beim Filmen - ewig zu knappem/fehlenden Lichts habe ich mir recht bald auch etwas Helles geholt, dass möglichst ein schönes Bokeh hat. Wurde bei mir ein gebrauchtes manuelles Pentax f1.4m 50mm sowie ein Pentax-zu-Canon-Adapter dafür. Letzteres zusammen für unter 100 Euro.

Aber gerade beim Filmen gilt der Satz von Yuri Arcurs: "Es ist nicht Kamera, er ist Alles drumherum." Ich nutze motorisierte Drehteller, motorisierte Fahrschienen, motorisierte Pan- und Tilt-Köpfe, Steady-Cam etc. ... damit werden die Dinge erst für einen Film tauglich. Einen gedeckten Tisch mit einer Kamera auf einem Stativ filmen ist ja nichts als ein gefilmtes Foto. Erst wenn die Kamera fährt, der Tisch sich dreht etc. wird auch so ein Stillleben zum Film - beinahe jeder zweite Krimi fängt so an.
 
Zuletzt bearbeitet:

helge07

Aktives Mitglied

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Ein paar konkrete Vorschläge:
1. Zunächst mit der vorhandenen Ausrüstung experimentieren, die Gebiete herausfinden, in die Du tiefer einsteigen möchtest. Das kann durchaus etwas Zeit kosten
2. Parallel dazu Lesen+Lernen: für den Anfang sind z.B. Bücher Scott Kelby, George Barr ganz nützlich, aber auch Webseiten wie http://www.bobatkins.com/photography/ und Fotocommunities. Die Thematik Digitale Nachbearbeitung nicht vergessen.
3. Wo die Grenzen Deiner Ausrüstung liegen stellt sich ganz von selbst heraus. Erst dann ist es sinnvoll weitere Anschaffungen ins Auge zu fassen. Grundsatzentscheidungen dazu: Welche Objektiv-Format: EF oder EF-S, Welche Qualitätsstufe (mittleres Segment oder L-Objektive). Anwender-Berichte über bestimmte Objektive (z.B. bei Amazon) sind nützlich, aber zum Nennwert zu nehmen: jeder glaubt, sein Objektiv sei das Tollste.
 
E

essdreipro

Guest

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

ein bis zwei Bereiche scheinen sich ja für dich bereits herauszukristallisieren...

Portrait und Makros...

eine - wie ich finde gute Lösung - wäre hier das CANON EF 2.8/100 IS USM...

ein Spitzenmakro und für Portraits durch die Brennweite auch geeignet...

outdoor, nicht wildlife... da wäre ein CANON EF 4/70-200 IS USM ein
sehr guter Einstieg...
 

NDiaye

Disorganizer

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Nur so als Tipp:
Canon hat grad das neue 55-250mm angekündigt, das dank STM auch wunderbar fürs Filmen geeignet ist. Wenn es also für dich in den Telebereich gehen soll, dann behalte die Linse mal im Auge.

Zu den Makros:
Hier kann man richtig Geld sparen, der Einstieg beginnt bereits bei 350€ für das Tamron 90mm 2.8. Wenn es eine feste Länge, ohne ausfahrenden Tubus, haben soll und zudem bildstabilisiert sein soll, so schau dir den Nachfolger an, das 90mm 2.8 VC USD, welches zudem einen schnelleren Autofokusmotor bietet.
Das Wichtigste: In Sachen Bildqualität nehmen sich die Makro-Optiken nicht viel. Die bewegen sich eigentlich alle auf dem gleichen hohen Niveau.

Zur Weitwinkelfotografie: mit dem 15-85mm bist du ja schon recht weitwinkelig.

Die Frage wäre nun, ob du lieber noch mehr Weitwinkel hättest, oder doch lieber eine lichtstarke Makrolinse, die auch für Portraits taugt.

Und natürlich wäre da noch die offene Frage des Budgets ;)
 

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Wenn du erstmal mit Makro experimentieren oder ausprobiern möchtest, wäre eventuell ein Retro-Adapter oder ein Zwischenring interessant.

Mit einem Retro-Adapter setzt du die Optik in Reversstellung an den Body und erhälst so einen größeren Abbildungsmaßstab, allerdings geht dir dabei die Blenden- und Schärfeautomatik flöten (man kann da zwar tricksen, ist aber sehr umständlich), wenn du nicht die elend teuren Adapter von Novoflex nimmst, die schleifen die Objektivdaten durch.

Zwischenringe zwischen Optik und Body sind in sofern interessant, da sich die Blenden- und Fokussteuerung erhält, bei Herabsetzung der Naheinstellgrenze. Allerdings kann dann das Objektiv nur bis zu einer gewissen Entfernung Scharfstellen.

Wenn weiterhin der Fokus auf filmisches Arbeiten mit der DSLR steht würde ich manuelle Objektive empfehlen, um besser mit Blende und Schärfe arbeiten zu können. Walimex hat da sehr interessante Gläser im Sortiment
 

Drawdown

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AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

danke für die schnellen antworten...

@ NDiaye: im Weitwinkelbereich sind Verzerrungen festzustellen (@elwood59) bei längeren Brennweiten taucht dieses Problem allerdings nicht auf. ich bin mit dem objektiv sehr zufrieden, weil es ja doch ein breites einsatzspekrum abdeckt. wie du schon richtig vermutest, möchte ich aber doch gerne im Weitwinkelbereich mehr erfahrungen sammeln. das von dir vorgeschlagene tamron sieht seeehr interessant aus (90mm 2.8 VC USD)
@DoctorG: ich gebe dir vollkommen recht mit der einschätzung, dass die idee eigentlich immer wichtiger ist als überflüssiger perfektionismus, was aber handwerkliche solides arbeiten trotzdem notwendig macht. danke dir, weil du mein eigentliche frage richtig verstanden hast
@dirtiharri: ich bin so unendlich froh, dass du mir das jetzt erklärt hast. dadurch hast du in meinem denken wirklich ein pardigmenwechsel eingeläutet. ich hab mich schon gewundert, weshalb das alles nicht funktioniert. ich finde zynismus auch gut, aber nicht wenn er nur der selbstdarstellung dient. wenn dich meine frage nervt, warum verschenkst du dann wertvolle zeit damit, einen beitrag ohne mehrwert für den fragenden zu tippen...langeweile? ich gönne dir deinen spaß;-) kein problem

wie gesagt, bin halt totaler anfänger. sehr nett von euch, das hat mich ein gutes stück weitergebracht (@grafik_avd)

@dirtiharri: denk mal an den tag zurück als du das erste mal eine spiegelreflex in den händen gehalten hast (das schweigen ist des sängers höflichkeit;-)
 

NDiaye

Disorganizer

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

danke für die schnellen antworten...

@ NDiaye: im Weitwinkelbereich sind Verzerrungen festzustellen (@elwood59) bei längeren Brennweiten taucht dieses Problem allerdings nicht auf.

Das ist aber ein völlig normales Verhalten. Mit Programmen wie Lightroom lassen sich solche Verzerrungen gut ausgleichen. Und bedenke, dass die Verzerrungen eher noch zunehmen werden, je weitwinkliger du gehst.
 

Drawdown

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AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

ja, ich weiß...konkrete situation:
ich hab 100 euro, die ich jetzt möglichst sinnvoll in objektive investieren möchte, um ein meinen einsatzradius zu vergrößern.
ich bin zwar anfänger, aber das habe sogar ich germkt:D
 

NDiaye

Disorganizer

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

Dafür gibts ja durchaus das 90er Tamron (sei es ob neu oder alt) und ein Ultraweitwinkel wie das Canon 10-22mm.
 

Drawdown

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AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

habe da noch ne andere frage:
ich benutze schon längere zeit gimp, allerdings auch schon bevor ich selbst mit dem fotografieren angefangen habe. ich kenne lightroom gar nicht, habe aber schon oft gelesen, dass lightroom anscheinend von sehr vielen verwendet wird.

meine frage:

lightroom oder gimp?

ich möchte euch nicht überstrapazieren, deshalb wäre ich auch für eine sehr kurze antwort dankbar:)

liebe dank im voraus
 

Pauline

Aktives Mitglied

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

meine frage:

lightroom oder gimp?

Gimp ist die Freeware-Alternative zu Photoshop und somit ein Bildbearbeitungsprogramm im weitesten Sinne.
Lightroom ist ein Raw-Konverter, ein Tool für Fotografen zur Verwaltung und 'Entwicklung' der Fotos.
Wenn keine 'intensive' Bildbearbeitung, Montagen oder ähnliches gemacht werden soll, reichen die Möglichkeiten in LR.

VG
Pauline
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Objektivberatung für Anfänger - Canon EOS 60d

@dirtiharri: denk mal an den tag zurück als du das erste mal eine spiegelreflex in den händen gehalten hast (das schweigen ist des sängers höflichkeit;-)
Ganau das habe ich getan, als ich den post geschrieben habe... ich habe mich damals gefragt, wo komme ich mit meinem equipment an die Grenzen dessen, was ich machen möchte und nicht überlegt, was ich sonst noch so alles kaufen könnte...;)

Das Zitat heißt übrigens richtig: "Da schweigt des Sängers Höflichkeit" :D
 
Zuletzt bearbeitet:

NDiaye

Disorganizer

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Gimp ist die Freeware-Alternative zu Photoshop und somit ein Bildbearbeitungsprogramm im weitesten Sinne.
Lightroom ist ein Raw-Konverter, ein Tool für Fotografen zur Verwaltung und 'Entwicklung' der Fotos.
Wenn keine 'intensive' Bildbearbeitung, Montagen oder ähnliches gemacht werden soll, reichen die Möglichkeiten in LR.

VG
Pauline

Lightroom ist mächtiger, als man denken mag. Wenn man dazu die Preise vergleicht, dürfte klar sein, wohin die Reise geht.
Gimp ist kostenlos und hat sicher auch eine aktive Community. Daher wird man sicher auch ne Menge Tutorials zur Bildbearbeitung finden.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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