Bis Freitag lief nun meine Testversion von Photoshop CC 2018. Der Tag der Entscheidung kam also immer näher. Und leicht ist mir diese nicht gefallen. Um es vorweg zu nehmen: ich bin wieder zurück auf CS6 unter Mavericks gegangen. Was mich übrigens den ganzen gestrigen Tag und noch mehr Nerven gekostet hat. Hat ne Weile gedauert, bis ich raus gefunden hatte, dass ich die SSD erst wieder auf HFS+ zurück formatieren muss. Dazu einige Anläufe, bis das geklappt hat. Und dann dieses Bangen, ob das Zurückspielen mit Time Machine auch funktioniert, nachdem man die Platte komplett gelöscht hat. Zum Glück hat es funktioniert. Bis auf einige Passwörter und das eine oder andere Programm, dass ich neu installieren muss.
Dass der klebende Cursor nicht am Intuos 4 liegt, hatte ich auch noch raus gefunden. Hatte mir von einem Freund ein neues Intuos Pro geliehen. Hab zudem ne Weile nur die Maus benutzt. Hat auch geklebt. Irgendwie muss es eben auch am System liegen. Hatte das Problem vor 3 Jahren mit CS6 auf Yosemite auch schon. Damals deswegen auch wieder zurück auf Mavericks gegangen.
An den klebenden Cursor hätte ich mich vielleicht gewöhnen können. Allerdings trat letzte Woche häufig ein noch üblerer Fehler auf. Nämlich, dass Photoshop nicht nachzuvollziehende Pausen eingelegt hat. Z.B. konnte ich das Bild mit dem Handwerkzeug nicht mehr verschieben. Bei Leertaste gedrückt erschien zwar das Handsymbol, aber verschieben ging nicht. Auch kein Zoom. Weder mit Stift noch Maus. Andere Funktionen gingen, auch zoomen mit Cmd plus und minus.
Da war dann entweder Geduld angesagt, nach gefühlten 5 Minuten ging es plötzlich wieder. Oder, bei Ungeduld, Photoshop "sofort beenden".
Auf der einen Seite bin ich heilfroh, dass mein Photoshop jetzt wieder flüssig läuft. Kein Cursor-Kleben mehr. Herrlich. Auf der anderen Seite auch schade. Gab schon die eine oder andere Neuerung, die ich gerne gehabt hätte. Würde sagen, die Vor- und Nachteile haben sich in etwas in der Waage gehalten. Aber dann kann ich mir die 12,- Euro auch sparen. Gut, ist nicht viel. Hätte ich auch gerne gezahlt, wenn es rund gelaufen wäre. Dazu kamen allerdings neben Photoshop noch andere Nachteile. Z.B. InDesign. Benutze ich mittlerweile zu selten, dass sich ein Abo lohnen würde. Ganz verzichten möchte ich aber auch ungerne drauf. Und das war hier unter High Sierra kaum mehr zu gebrauchen.
Tja, weiß der Himmel, warum das ganze bei mir nicht erfolgreich war. Irgendwann wird mich das Thema vermutlich auch wieder einholen. Z.B. wenn ich mir eine neue Kamera kaufen möchte und die Raw-Daten nicht mehr öffnen kann.