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Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Jen0211

Noch nicht viel geschrieben

Hallo ihr Lieben,

da bin ich mal wieder mit einem schönen neuen Projekt bzw. einfach auch einigen Fragen dazu, zu denen mir momentan noch das Quäntchen Erfahrung zum Produktionsvorgang mit all seinen schönen Seiten & auch Tücken fehlen, aber man kann ja nur lernen! ;)

Ich habe die Vorder- und die Rückseite einer Karte gestaltet. Die Karte ist später dann aus Plastik, so wie sie jeder aus seiner Kartensammlung à la Bankkarte, Gutscheinkarte, Mitgliedskarte etc. kennt.
Die Vorder- und Rückseite wurde mit InDesign CS4 erstellt und ich bin auch zufrieden damit was die Gestaltung ansich betrifft.
Ich möchte hier lediglich kurz die Eckdaten dafür nennen und mich absichern, ob das vom gestalterischen OK ist oder ich noch etwas Wichtiges dabei beachten muss, da ich so eine Karte das erste Mal erstelle. Hierzu meine Angaben und die dazugehörigen Fragen*.

- Maße: Breite 85,6 mm x Länge 54 mm; Anschnitt: 2 mm zu jeder Seite (*reichen 2 mm?); Eckenradius 3,18 mm
- Satz: Schriftzeichen, Logos und andere wesentliche Bildinhalte liegen mindestens 2,5 mm vom Kartenrand entfernt
- verwendete Farben: 4C, alle Prozessfarben
- verwendetes Foto: CMYK, 300dpi
- die verwendete (Sonder-)Schrift ist in Pfade umgewandelt

*Das Dokument ansich ist ja rechteckig angelegt. Da meine Karte dann oben, rechts und links mit einem Bild in den Anschnitt läuft und nach unten eine weiße Fläche das gleiche tut, weiß ich spontan nicht, ob ich den Rahmen der Karte mit all seinen Rundungen irgendwie darstellen muss fürs stanzen nachher oder ob einfach nur die vorhandene rechteckige Fläche (85,6 mm x 54 mm) ohne Eckenradius gestaltet werden muss und sich das besser eignet zum stanzen?!?

- ich habe auch eine kleine Fläche, in der sich ein mit InDesign CS4 erstellter Verlauf befindet, worauf sich widerum Schrift befindet
--> *ist dafür irgend etwas Wichtiges in der Einstellung fürs Druck-PDF zu beachten?

*Muss ich vielleicht bei der PDF-Erstellung noch irgendwie Schnittmarken, Passermarken o.ä. unbedingt setzen beim Erstellen des fertigen Druck-PDFs?

Kann mal bitte jemand dazu Stellung nehmen, der so etwas schon mal erfolgreich gestaltet und sich danach angesehen hat oder einfach jemand, der sich damit gut auskennt?! Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht? Muss ich dafür noch etwas Besonderes beachten?

Liebe Grüße & danke im Voraus!!!!!! :)
 

toxictoon

Pixelpatriot

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

hi,

wo lässt du die karten denn drucken?

die jeweilige druckerie sollte dir bestimmte vorgaben geben die du einhalten musst, i.d.r sind es 2 - 3 mm überstand.

zum abstand vom rand kann ich dir nooch sagen das 2, 5mm ziemlich wenig sind für texte o.ä. da dioese dann ziemlich an der kante sind (im wahrsten sinne)
 

Talassos

-=| Fanatic Art |=-

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

ein Bild würde wunder wirken ;)

du kaufst ja auch kein auto ohne es gesehen zu haben ^^
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Ich habe gerade wenig Zeit daher habe ich es mal etwas überflogen, aber etwas ist mir gleich aufgefallen:

Warum Schriften in Pfade???
Dafür gibt es absolut keinen Grund auch wenn es de Druckerei evtl. haben möchte.

Wie hast Du das PDF erstellt?
Bitte genaue Angaben.

Gibt es seitens der Druckerei Angaben für das PDF?
 

Willie15

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Naja das wichtigste sind hier die Farben, dass du auch nur Farben nimmst, die druckbar sind.

Wo lässt du es denn drucken?

Die Eckrundungen sind egal, die Druckerrein wollen im Regelfall das normale Rechteck haben und die Ecken werden dann halt überdruckt und die Rundung entsteht erst durchs stanzen.
Magst du mal ein Bild deiner Karte hochladen?
 
F

folientechniker

Guest

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Hallo,

Du solltest unbedingt mit der Druckeei Rücksprache halten ob die Datei Ihren Abforderungen genügt. Sonst muß eventuell später noch nachgebastelt werden. Für mich hört sich das ganze recht ordentlich an. Du könntest wahrscheinlich noch weiter zum Rand gehen, aber das würde ich ebenfalls bei der Druckerei erfragen. Die Farbseparation hört sich auch gut an. Nur solltest du Vollfarben wie Schwarz mit einer geringeren Prozentzahl einrichten da die Farbe sonst zulaufen könnte. Ich habe immer 97 % eingerichtet und die Druckerei war zufrieden- Aber wie ich immer sage das letzte Wort hat die Druckerei-
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Nur solltest du Vollfarben wie Schwarz mit einer geringeren Prozentzahl einrichten da die Farbe sonst zulaufen könnte. Ich habe immer 97 % eingerichtet und die Druckerei war zufrieden- Aber wie ich immer sage das letzte Wort hat die Druckerei-
Sag mal, warum schreibst Du weiter solch einen Schmarrn wenn man Dir erst heute gesagt hat dass es NICHT stimmt????


Wenn man eine Druckdatei ausgibt darf oder sollte man keine 100% Schwarz verwenden da der Druck wenn man Pech hat zuläuft weil es einfach zuviel Farbe ist die das Papier z,B, aufnehmen muß. Ich richte es so ein das z. B die Farbe Schwarz nur eine Deckung von ca, 97 % aufweist, Solche Sachen müssen von vornherein passen da meines Wissens nach PDF´s nur mit sehr hohem Aufwand geändert werden können. Daher kann ich anraten solche Dateien nur dann zum Druck zu geben wenn man sich der Richtigkeit 1000%ig sicher ist.

Und das ist die Antwort von denyo, die auch so absolut korrekt ist:

Das vergiss mla ganz schnell wieder. 100k ist völlig OK, bei größeren Flächen kannst du für sattes schwarz sogar noch zumischen....

Du solltest nur drauf achten, nicht unbedingt über einen Farbauftrag von 300% zu kommen (Richtwert) Ansonsten kann es tatsächlich zum Ablegen auf andere Bögen kommen

Hier der Link dazu:
 

satho

Noch nicht viel geschrieben

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Seid mir nicht böse, aber ich halte diese Diskussionen für wenig zielführend und oft sogar kontraproduktiv. Ein Forum kann und soll Ausbildung und jahrelange Praxis nicht ersetzen. In Wirklichkeit geht´s doch ums Geld. In meinem Unternehmen gibt es dazu eine klare Richtung. Wir erstellen Texte, Bilder und Videos und setzen diese in Zeitschriften und Bücher um. Oft werden die Sujets dann auch für Plakate, Flyer, Homepages etc. eingesetzt. Damit brauchen die gleichen Daten immer unterschiedliche Einstellungen für die Umsetzung. Deshalb endet unsere Arbeit beim fertigen Layout. Das können wir und damit verdienen wir unser Geld. Vom Drucken haben wir - gelinde gesagt - keine Ahnung. Da halten wir uns exakt an die Vorgaben der Druckereien (z.B.: beigestellte ICC-Profile, Destillereinstellungen etc.), wobei wir sogar in der Regel die offenen Daten weitergeben und diese dann in der Druckerei für ein optimales Ergebnis aufbereitet werden. Das erfordert Vertrauen in die Partner und kostet natürlich Geld, ist aber immer noch billiger, als wenn wir ständig an Dingen herumexperimentieren bei denen dann das Ergebnis doch nicht passt. Wenn man versucht, mit eigenem Wissen und eigener Technik zum Ziel zu kommen, sollte man auch seine eigenen Grenzen kennen und akzeptieren. Wenn die Auftraggeber zufrieden sind, können auch semiprofesionelle Lösungen durchaus den Anforderungen entsprechen. Manchmal, insbesondere bei kleinen Auflagen, gehts auf den großen Anlagen gar nicht und man muss schon deshalb zu Alternativen greifen. Über einzelne Einstellungen in hoch komplexer Software zu diskutieren, kann meiner Meinung nach immer nur zu punktuellen Verbesserungen führen. Damit will ich aber nicht die Profi - Amateur-Diskussion anheizen. Profi bedeutet für mich nur, dass jemand mit dieser Arbeit Geld verdient, Amateure damit ihre Freizeit sinnvoll gestalten. Die Ergebnisse von Amateuren sind was Bilder etc. betrifft oft besser als jene von Profis, weil sie Zeit investieren, die sich Profis gar nicht leisten können/wollen. Auch habe ich festgestellt, dass Amateure sehr viel in die eigene Weiterbildung investieren. Da liegt auch der Schlüssel für die Qualität. Forenbeiträge reichen meiner Ansicht nach als Aus- oder Fortbildung nicht aus. Sie können/sollen anregen oder über einzelne Hürden hinweghelfen. Deshalb bin auch ich hier und bedanke mich bei all jenen, die mit ihren konstruktiven Beiträgen Ideen liefern oder mit ihren Tipps die Arbeit erleichtern.
 

Svennie24

Gesperrt

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Was das Grundlegende angeht ist dein Ansatz sehr okay. Bezüglich der Rundung gibt es einige Möglichkeiten richtet sich nach der Druckerei. Lässt du die Karte/n zb. in einer Onlinedruckerei drucken schau hin ob die eine Eckenrundung dr Karten mit anbieten. Sollte dies nicht genau beschrieben sein so frag lieber nochmal persönlich nach. Sollten Sie diesen Service anbieten brauchst du den Radius nicht gesondert mit erstellen dann wird dies Automatieset von der Druckerei übernommen.

Pass bzw. Schneidemarken brauchst du in der Regel nicht mit anlegen. Es reicht meist zu deinen Entwurf mit etwas Randüberstand anzulegen. Hier würde ich aber auch empfehlen noch einmal gesondert bei der Druckerei deiner Wahl nachzufragen.

Eigentlich musst du beim speichern auf nichts weiter mehr achten, ausser das deine Bilder im Entwurf beim soeichenr nicht zu sehr komprimiert werden da dies sonst unschön im Druck aussieht und es Artefakte geben kann.

Wenn du deine Datei druckreif als pdf gespeichert hast schau Sie dir auf jedenfall noch mal genau an und achte auf Artfakte bzw. nicht ausreichende Qualität.

Solltest du dir immenroch unschlüssig sein dann wieder mit deiner Druckerei urzschließen bzw. Bei der Bestellung in einer Onlinedruckerei auswählen das du einen Datencheck vor dem Druck möchtest.

Das war eigentlich erstmal alles. Kannst ja nochmal bescheid geben ob alles geklappt hatt
 
A

antonio_mo

Guest

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Willie15

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

lol, das mit den grob fahrlässigen Tips finde ich gut.. ^^
Leider hast du immer noch nicht die Frage beantwortet wo du es drucken lässt (ist für die Anwort wenig relevant, würde mich persönlich aber interessieren)

und ein eingestelltes Bild wäre weiterhin hilfreich ;-)
 

virra

lazy lizzard

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Ich habe mich gerade vor 2 Wochen (vor meinem Urlaub) damit beschäftigt, ein Layout für eine Bankkarte zu erstellen. Ist für mich auch das 1. Mal. Die Rücksprache mit der Produktion hat ergeben, dass es bei der Bedruckung der Karte ganz und gar nicht nach dem normalen Prinzip 4c zugeht. Kann natürlich durchaus sein, dass es sich bei diesen "gehobenen" Karten um einen Sonderfall handelt, da dort z.B. eine Schicht "Rußpartikel" aufgebracht wird, die das spätere Indivdualisieren durch die Laserbeschriftung ermöglicht, aber man hat mir glaubhaft versichert, dass sowohl der Farbauftrag bestimmte Deckungsgrenzen einhalten muss, als auch dass die Umsetzung durchaus auch bei einem 4c-Motiv den Druck mit Sonderfarben beinhalten kann … für mich einigermaßen Fachchinesisch, ich werde ab morgen mit dem Thema wieder zu tun haben und schauen, wie sich die Reinzeichnungsphase nun wirklich darstellen wird. Mein Tipp: Frage den Hersteller nach exakten Angeben zu Farbprofil und Gesamtfarbauftrag, sonst irrst du im Kristallkugel-Vermutungsbereich herum.
 

David_

Noch nicht viel geschrieben

AW: Plastik-Karte gestaltet - nun ist ein Profi gefragt

Frag einfach bei deiner Druckerei, als ich für en Schulprojekt ein 60 Seitiges Buch gelayouted hab hab ich mir auch mit nem Lehrer den Kopf drüber zerbrochen wie die Druckerrei das ganze gern hätte, ein Anruf genügte und das Problem war behoben, bzw ich bin auch vorbeigekommen. Das ist meine Erfahrung und das ist eigentlich auch immer der beste Weg.
 
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