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Punktemuster erstellen

RazorSixFive

Noch nicht viel geschrieben

Hallo, da ich nicht so fit mit Photoshop bin, würde ich euch gerne eine Frage stellen.
Wie erstellt man so ein Punktemuster?

Im Voraus vielen Dank
Andi
unbenannt0rilx.jpg
 

Photoshop

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Die Herausforderung wird sein, die Punkte ungleichmässig anzuordnen und nicht, wie mit den meisten Filtern in einem Raster. Ob Vectoraster das kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Auf die Schnelle würde mir für Photoshop nur die Verwendung eines Templates für eine Maske einfallen, dessen einzelne Punkte man per Script separiert und dabei auch gleich deren Farb-Durchschnittswert per Filter (Average Color) erzeugt.
Das Template als Maske anwenden sollte nicht das Problem sein - ein entsprechendes Script zu separieren existiert im Adobe-Forum ebenfalls ... man müsste also nur noch den Teil zum Berechnen des Durchschnittswert im Script hinzufügen.
 
Zuletzt bearbeitet:

colias

Aktives Mitglied

es gibt wie immer mehrere Wege so ein Punktraster zu erstellen.

So ist es.

Ebenfalls ein er dieser Wege wäre etwa:
- Rauschen erstellen
- steile Tonwertkorrektur, sodass die Fläche hpts. Schwarz ist, mit vereinzelten grauen bis weißen Pixeln
- Filter “Helle Bereiche vergrößern“ (rund!)
- Verlaufsumsetzung

Man sieht dann eh schnell, wie intensiv man das Rauschen haben möchte, die Tonwertkorrektur oder ob man zwischendurch transformiert. Mit Smartobjekt lässt sich das auch nachsteuern.
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

@draupnir

Poste bitte mal ein Beispielbild - mich würde interessieren, ob Vectoraster auch nur in der Lage ist so grottige Ergebnisse, wie die meiste Win-Software zu liefern oder ob es damit wirklich möglich ist, gleichgroße Pukte in relativ gleichmässigem Abstand zu erzeugen (ohne ein starres Raster zu verwenden)
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Danke für die Beispiele ... die ersten beiden Bsp. beruhen ja leider auf einem festen Raster - sind also für den TE nicht zu gebrauchen. Das letzte Bsp. besitzt leider keinen gleichmässigen Abstand zwischen den Punkten - die Punktgröße könnte man aber immerhin vereinheilichen.

Das Bsp des TE scheint also nicht ganz so einfach zu reproduzieren zu sein...
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
So tief bin ich in dem Programm nicht drin, jedoch kann man für fast alles eine png-Grafik hinterlegen, die dann als Vorlage benutzt wird. So könnte man sicher ein unruhiges Muster »vorzeichnen« und das Programm führt es dann aus. Im Ergebnis ist es ja eine Vektordatei.
 
Interessantes Problem!

Könnte man vielleicht in einem 3D-Programm mit Surface-Generatoren umsetzen, ich glaube aber nicht, dass hier so etwas zum Einsatz kam.

Denn: Es sieht wie ein zufälliges Muster aus, hat aber erkennbare Wiederholungen (siehe Screenshot). Hier wurde möglicherweise einfach ein Bereich mit Pinselabdrücken gefüllt (oder wie von Colias beschrieben erzeugt) und dieser Bereich dann mehrfach kopierend verschoben. Die Helligkeiten der einzelnen Punkte sind dabei jedoch verschieden. Das wiederum könnte über die Verrechnung einer weichgezeichneten Cellular-Textur (Photoshop: "Buntglasmosaik") erreicht werden.

Ich kann ja mal den Doc Baumann fragen, der mag solche Filter-Tüfteleien deutlich mehr als ich und kennt sich auch deutlich besser damit aus. ;)


xyh3dcc.jpg
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Mein neuer "Freund" chatGPT empfiehlt folgendes:

Um ein zufälliges Punkteraster in Photoshop zu erstellen, können Sie die folgenden Schritte ausführen:
  1. Öffnen Sie ein neues Dokument in Photoshop.
  2. Klicken Sie auf das Symbol "Neue Ebene erstellen", um eine neue Ebene zu erstellen.
  3. Gehen Sie zu "Filter" > "Rauschfilter" > "Rauschen hinzufügen". Stellen Sie den Betrag des Rauschfilters auf einen niedrigen Wert ein und stellen Sie sicher, dass "Gleichmäßig" ausgewählt ist. Klicken Sie auf "OK", um den Rauschfilter anzuwenden.
  4. Gehen Sie zu "Filter" > "Weichzeichner" > "Gaußscher Weichzeichner". Stellen Sie den Radius auf einen niedrigen Wert ein, um die Punkte zu vergrößern, ohne sie zu sehr zu verschmieren.
  5. Gehen Sie zu "Bild" > "Anpassen" > "Schwellenwert". Spielen Sie mit dem Schwellenwert, um die Größe und Anzahl der Punkte zu ändern. Sie können auch die "Glätten"-Option aktivieren, um die Punkte abzurunden.
  6. Um sicherzustellen, dass sich die Punkte nicht berühren, können Sie eine neue Ebene erstellen und darauf ein Gitternetz erstellen, das die Größe der Punkte hat. Gehen Sie dazu zu "Bearbeiten" > "Muster festlegen" und speichern Sie das Gitternetz als Muster. Klicken Sie dann auf die Ebene mit den Punkten und wählen Sie "Ebene-Stile" > "Musterüberlagerung". Wählen Sie das Gitternetz-Muster aus, um die Punkte in einem Gittermuster anzuordnen.
  7. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie das Bild speichern oder weitere Bearbeitungen vornehmen.
Hinweis: Je nach Größe des Dokuments und der Anzahl der Punkte kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen.

----

Wer Zeit hat, kann's ja mal so probieren und das Ergebnis hier zeigen.
 
chatGPT ist cool. Spuckt aber oft realitätsfernen Müll, wie den von dir zitierten, in voll überzeugten Ton aus. Wie viele Großschwätzer es gerne tun.

Genauso versagt das Rezept schon bei Schritt 2: Man kann einer leeren Ebene in Photoshop kein Rauschen hinzufügen.
Schritt 3: »Bild > Anpassen« gibt es nicht.
Schritt 4: »Filter > Weichzeichner« gibt es nicht.
Schritt 6: die beschriebene Musterüberlagerung sorgt bei einem unregelmäßigen Muster in keinem Fall für eine einheitliche Einfärbung und schon gar nicht für einen zuverlässigen Abstand der zufälligen Punkte.

Kann GPT4 das vielleicht ein wenig besser? ;-)
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Die markierten"Fehler" hab ich zwar auch gesehen, bin aber nicht darauf gekommen, dass es sich um ein seamless pattern handeln könnte. Legt man die Bereiche übereinander, decken sich diese wirklich zu 100%. Einzig die unterschiedliche Färbung der sich wiederholenden Bereiche könnte dann noch ein kleineres Problem sein.

Im 3D-Bereich sollte soetwas problemlos umsetzbar sein auf Basis eines Voronois oder mittels Circle Packings. Aber das war ja nicht die Aufgabe. :)

Wie auch immer - der TE hat ja nun genug Anregungen, um zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen. :)
 

colias

Aktives Mitglied

Was ich in ähnlichen Fällen schon gelegentlich angewendet habe ist folgendes Prinzip:
1) Ich erstelle mir einenTeilbereich (in einfachen Fällen wie diesem reicht vielleicht sogar ein rotierender Pinsel) manuell (etwa per Jitterpinsel + radieren + einzelne manuell setzen). Wenn dieser Teilbereich eine gewisse Helligkeits-/oder gar Farbvarianz hat, kann man sie später beliebig nachjustieren, um Dopplungen weiter zu verschleiern.
2) Diesen Teilbereich kopiert+transformiert man, bis die Fläche gefüllt ist und maskiert überlappende Bereiche aus.

Klingt zwar umständlich, so hat man aber nicht nur mehr Kontrolle über die Zufälligkeiten (zu perfekt ist oft nicht realistisch genug), sondern auch, um etwa man das Material an komplexere Reliefs anzupassen.

Muster geht natürlich auch immer (noch leichter, seit endlich auch Ps eine Musteransicht hat), und bei einer so überschaubaren Punktzahl ist die Farbanpassung zur Verschleierung ja kein Aufwand.
 

RazorSixFive

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,
oh wow, danke für die interessanten Antworten. Bis jetzt habe ich die Kreise manuell verschieden angeordnet (dauert seine Zeit), dann als Muster gespeichert. Der Rand sollte nicht gleichmäßig sein. Hat gut funktioniert.

Nochmals Danke
Gruß Andi
 
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