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Ratschlag zur Kameraanschaffung

Top_Gun

Aktives Mitglied

So mein erster Post in dieser Kategorie:

Und zwar würde ich mich gerne ein wenig von euch beraten lassen und Erfahrungen hören in Sachen Kamera.

Ich selbst habe früher Erfahrungen mit einer Spiegelreflex gemacht und da mir das zu Viel Gefummel war bis anständige Bilder dabei heraus kamen lag sie seit dem in der Ecke. Als das digitale Zeitalter kam, bin ich umgestiegen auf digitale Kompaktkameras, die ihren Zweck erfüllten aber für anständige Sachen nichts taugen.
Am WE hatte ich nun eine Nikon D40 mit 18-135mm Objektiv und einem Speedlight SB-600 in der Hand.
Ich war begeistert, das Fotografieren hat mir so viel Spaß gemacht und ich habe innerhalb von 6-7 Stunden 670 Fotos geschossen... Ich bin eigentlich sprachlos, das hätte ich nicht gedacht.
Die Fotos die ich in der Vorschau gesehen habe, waren recht gut, und obwohl meiner unruhigen Hand nicht verschwommen. (Ich hoffe das ist auch wirklich so.)

Ich habe Fotos von einer Hobbyfotografin mit einer EOS (30D oder 40D) gesehen und dort waren unschärfen und schwammige Stellen deutlich zu erkennen. Ich weiß nicht ob es am Equipment oder an ihr lag, da sie aber mehr Erfahrung hat als ich, wohl eher am Equipment und das hat mich da doch sehr enttäuscht, da ich von der EOS bisher eine hohe Meinung hatte.

Jetzt habe ich mich mal umgeschaut nach Kameras und bin ein wenig ratlos (schließlich hab ich auch nicht so die Ahnung). Die D40 kostet mit Zubehör ungefähr genauso viel wie die D60 bzw die in einem Set mit zusätzlichem Blitz wäre deutlich günstiger.

Ist die D60 ein "Nachfolge"-Model, oder was bedeuten die Zahlen?
Ist sie besser oder schlechter als die D40?
Wie sieht es mit Alternativen aus?
Wie sind die Vor-/Nachteile gegenüber Canons EOS?
Welche Kamera ist "besser"? Welche würdet ihr mir empfehlen?
Auf was muss ich achten?

Wäre schön wenn ihr mir ein bißchen weiterhelfen könntet.
 

Fotografie

MaxxOmsk

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

......Ich habe Fotos von einer Hobbyfotografin mit einer EOS (30D oder 40D) gesehen und dort waren unschärfen und schwammige Stellen deutlich zu erkennen. Ich weiß nicht ob es am Equipment oder an ihr lag, da sie aber mehr Erfahrung hat als ich, wohl eher am Equipment und das hat mich da doch sehr enttäuscht, da ich von der EOS bisher eine hohe Meinung hatte.

vielleicht war die unschärfe gewollt oder es lag an Fotografin!

Ist die D60 ein "Nachfolge"-Model, oder was bedeuten die Zahlen?
ja, ist es. zwei Stellige zahl: Amateur, drei: Semi-Pro, ein: Profi

Ist sie besser oder schlechter als die D40?
D60 hat 4 Megapixel mehr! laut Chip FOTO-Video sind die im punkt Bildqualität fast gleich.

Wie sieht es mit Alternativen aus?
Olympus E-410,420,520, Sony Alpha 100,200,300, Canon EOS 1000D,400,450

Wie sind die Vor-/Nachteile gegenüber Canons EOS?
jede Marke hat irgendwo seine Schwächen und Stärken. auch intern zwischen den Modelen gibts Unterschiede! man kann z.B nicht ein Nikon D40 mit Canon 5D vergleichen!

Welche Kamera ist "besser"? Welche würdet ihr mir empfehlen?
jeder wird dir das emphefel, was er selber hat oder von dem was er träumt!!! am besten in den Geschäft gehen ausprobieren und dann Glücklich sein!

Auf was muss ich achten?
aus kommt drauf an, was du fotografieren willst!
 
Zuletzt bearbeitet:

greifenklau

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Ich kann MaxxOmsk nur beipflichten, jeder empfiehlt dass was er hat, oder gerne hätte.
Ich habe auch ein zeit lang mit der D40 fotografiert, und war begeistert, aber es war mir sehr schnell klar, dass eine Technisch vielseitigere Kamera her muss, also würde ich dir die D60 empfehlen, ich bin gleich auf eine D300 umgestiegen, und möchte sie nicht wieder her geben.
Bedenke aber bitte: meistens bleibt man bei dem System, von dem man schon Eqipment hat, also schau dir an was du haben möchtest, und lass dich beraten, und das nicht nur von einem Verkäufer.
 

Carstenao

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Der Vorteil von Sony und ich glaube, auch Olympus ist, dass der Verwackelungsschutz schon in der Kamera eingebaut ist. Daher kannst Du dir auch Objektive ohne Verwackelungsschutz kaufen, was meist billiger ist.
Überhaupt machen die Objektive auch eine ganze Menge aus. Schau Dir auch mal die Preise für Deine Wunschobjektive für die jeweiligen Systeme an. Ich finde, das solltest Du auch bei Deiner Suche berücksichtigen.
 

kokavr

Aktives Mitglied

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Die Fotos die ich in der Vorschau gesehen habe, waren recht gut, und obwohl meiner unruhigen Hand nicht verschwommen. (Ich hoffe das ist auch wirklich so.)

Auf dem Kameradisplay kannst du Bildausschnitt überprüfen, schauen ob keiner bei einer Gruppenaufnahme wegschaut oder die Augen zu hat etc aber die Qualität, Belichtung, Farben und vor allem Schärfe und Verwackler kannst du erst auf dem Computemonitor in vergrößerter Ansicht beurteilen.

Was die kaufberatung angeht, bemühe die Suche und du bekommst genug Lesestoff bis Ende des Monats. Aber denk dran, dass jeder der eine Canon hat, wird dir höchstwarscheinlich auch eine Canon empfehlen und keine Nikon oder Sony.

Entscheide für dich selbst was du fotografieren willst,bzw was due jetztschon alles fotografierst. Erstelle dir eine Checkliste der Features mit "Ist mir wichtig", "Nice to Have" und "Kann ich getrost verzichten". Beachte die Folgekosten wie Blitze und Objektive.

Schau dich auf Herstellerseiten um und vergleiche die Datenbläter. Nimm deine Favoriten in einem Geschäft in die Hand und probiere die Bedienung aus. Entscheide dich für einen Hersteller, überlege es dir sehr gut, denn Herstellerwechsel ist zu einem späterem Zeitpunkt meistens teuer.

Befasse dich vor allem mit den Grundlagen der Fotografie. Dir soll klar sein, was Brennweite, Lichtstärke, Blende etc mit sich bringen.


Der Vorteil von Sony und ich glaube, auch Olympus ist, dass der Verwackelungsschutz schon in der Kamera eingebaut ist. Daher kannst Du dir auch Objektive ohne Verwackelungsschutz kaufen, was meist billiger ist.
Vergleiche mal selber die Preise!!!
Du stellst fest, dass die meisten guten Sonyobjektive nicht günstiger sind als die vergleichbaren Nikorre und Canonobjektive mit eingebautem Stabilisator.

Hier ein Beispiel anhand des 70-200 f1/2.8
 
Zuletzt bearbeitet:

berniecook

Photo-Fan

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

So mein erster Post in dieser Kategorie:

Als das digitale Zeitalter kam, bin ich umgestiegen auf digitale Kompaktkameras, die ihren Zweck erfüllten aber für anständige Sachen nichts taugen.

Hallo,
hier muss ich Dir entschieden widersprechen. Es ist immer noch so, dass die Fotografin/der Fotograf das Foto macht. Die Kamera ist das Werkzeug. Wenn Du mit einer Kompakten schon keine "guten" Fotos machst wirst Du es erst recht nicht mit einer Spiegelreflex machen. Da ist kein Knopf daran wo "gutes Foto" drauf steht und das gilt auch für eine kompakte!
Nichts für ungut, aber das muste ich bei diesem Satz los werden.
Grüsse
 

FrankPr

Aktives Mitglied

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Ich habe Fotos von einer Hobbyfotografin mit einer EOS (30D oder 40D) gesehen und dort waren unschärfen und schwammige Stellen deutlich zu erkennen. Ich weiß nicht ob es am Equipment oder an ihr lag, da sie aber mehr Erfahrung hat als ich, wohl eher am Equipment
Ich denke eher, das waren RAWs ohne weitere Bearbeitung, die sehen immer matschig aus, da dort das abgebildet ist, was der Sensor sieht. Man kann die EOS'se über Picture Styles auch so einstellen, daß sie auch bei RAW Dateien kameraintern eine gewisse Korrektur vornehmen, dann sehen die Bilder schon ganz anders aus. Ich bevorzuge allerdings absolut neutrale Einstellungen, wie man an meinen Originalbildern sieht.
 

Top_Gun

Aktives Mitglied

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

vielleicht war die unschärfe gewollt oder es lag an Fotografin!
Es waren Hochzeitsbilder bzw auch von der Feier, ich glaube nicht, dass es gewollt war...

ja, ist es. zwei Stellige zahl: Amateur, drei: Semi-Pro, ein: Profi
o.T.: Gute Erklärung und wo stecke ich jetzt die D5000 hin??? :hmpf:
Das habe ich mich auch gefragt ^^
Auch ist für mich kein Muster zu erkennen, wäre doch logischer wenn 4 Zahlen Profi wäre!?
Wenn dem aber niemand widerspricht werd ich das mal so hinnehmen. Ist das denn Herstelleübergreifend vereinheitlicht?!

jede Marke hat irgendwo seine Schwächen und Stärken. auch intern zwischen den Modelen gibts Unterschiede! man kann z.B nicht ein Nikon D40 mit Canon 5D vergleichen!
Natürlich gibt es da Unterschiede, aber es gibt doch sicherlich Kategorien in die man verschiedene Marken und Kameras grob einordnen kann!? Deswegen habe ich ja nur nach der EOS gefragt und keine weitere Angabe gemacht. Es wird doch in der EOS Reihe ein vergleichbares Modell zu finden sein, mit dem man Vor- und Nachteile zur D40 vergleichen kann!?

aus kommt drauf an, was du fotografieren willst!
Ich würde gerne eine Kamera haben, die ich in allen Lebenslagen und für alles benutzen kann. Von Makros bis zu Panorama Landschaftsaufnahmen, in dunklen Räumen und am hellichten Tag.

jeder wird dir das emphefel, was er selber hat oder von dem was er träumt!!! am besten in den Geschäft gehen ausprobieren und dann Glücklich sein!
Ich kann MaxxOmsk nur beipflichten, jeder empfiehlt dass was er hat, oder gerne hätte.
Natürlich empfiehlt man das wovon man selber überzeugt ist, aber da ich ja nun keine Ahnung habe, brauch ich mal so ne kleine vergleichbare Auswahl die ich mir dann anschauen kann. Und da können mir eure Erfahrung sicherlich die richtige Richtung weisen.

Ich habe auch ein zeit lang mit der D40 fotografiert, und war begeistert, aber es war mir sehr schnell klar, dass eine Technisch vielseitigere Kamera her muss, also würde ich dir die D60 empfehlen, ich bin gleich auf eine D300 umgestiegen, und möchte sie nicht wieder her geben.
Bedenke aber bitte: meistens bleibt man bei dem System, von dem man schon Eqipment hat, also schau dir an was du haben möchtest, und lass dich beraten, und das nicht nur von einem Verkäufer.
Kannst du mir mal bitte sagen, was genau "technisch vielseitiger" bedeutet? Bzw da mal mehr ins Detail gehen? Was hat dich bewogen von der D40 wegzugehen?
Und im Bezug auf D40<->D60 hatte ich ja schon geschrieben, dass eine D60 einzeln mit Equipment oder im Set günstiger bzw ungefähr genauso teuer ist wie die D40 einzeln mit Equipment. Wenn die D60 doch Nachfolgemodell ist, sollte die D40 doch billiger sein, oder?

Der Vorteil von Sony und ich glaube, auch Olympus ist, dass der Verwackelungsschutz schon in der Kamera eingebaut ist. Daher kannst Du dir auch Objektive ohne Verwackelungsschutz kaufen, was meist billiger ist.
Überhaupt machen die Objektive auch eine ganze Menge aus. Schau Dir auch mal die Preise für Deine Wunschobjektive für die jeweiligen Systeme an. Ich finde, das solltest Du auch bei Deiner Suche berücksichtigen.
Das ist ein interessanter Punkt, ich bin eher einer der keine ruhige Hand hat, eine Bildstabilisierung ist also ein Muss. Mir war aber nicht bewusst, dass das von den Objektiven ausgeht!? Ich war der Meinung, das macht die Kamera...
Was Objektive betrifft habe ich keinen Plan. Ich weiß oder bin der Meinung, dass die Angabe #-#mm die Brennweite angibt. Und je größer die Brennweite, desto kleiner der Ausschnitt und größer das Motiv.
Was das im Endeffekt für mich heißt und was ich brauche, weiß ich aber nicht so genau.
Wie oben schon erwähnt würde ich gerne alles mit der Kamera machen können. Und mit dem 18-135mm Objektiv war ich am WE durchaus zu frieden. Ich denke für den Anfang würde mir so etwas reichen.

Entscheide für dich selbst was du fotografieren willst,bzw was due jetztschon alles fotografierst. Erstelle dir eine Checkliste der Features mit "Ist mir wichtig", "Nice to Have" und "Kann ich getrost verzichten". Beachte die Folgekosten wie Blitze und Objektive.
Nun ich befürchte, dass meine Erfahrung und mein Wissen dafür zu gering sind. Ich habe keine Ahnung, was für Features es gibt bzw für meine Zwecke nötig sind. Was sicherlich auch daher rührt, dass ich zu lange nichts damit gemacht habe und auch nicht weiß, was die heutigen Spiegelreflexkameras können...

Befasse dich vor allem mit den Grundlagen der Fotografie. Dir soll klar sein, was Brennweite, Lichtstärke, Blende etc mit sich bringen.
*verlegen pfeif* Hier ist auf jeden Fall noch Nachholbedarf...

EDIT:
Hallo,
hier muss ich Dir entschieden widersprechen. Es ist immer noch so, dass die Fotografin/der Fotograf das Foto macht. Die Kamera ist das Werkzeug. Wenn Du mit einer Kompakten schon keine "guten" Fotos machst wirst Du es erst recht nicht mit einer Spiegelreflex machen. Da ist kein Knopf daran wo "gutes Foto" drauf steht und das gilt auch für eine kompakte!
Nichts für ungut, aber das muste ich bei diesem Satz los werden.
Grüsse
Und hier muss ich dir entschieden widersprechen. Natürlich macht der Fotograf das Foto und die Kamera ist das Werkzeug, allerdings kannst du 80% der Kompaktkameras in die Tonne treten, weil du damit keine "guten" Fotos machen kannst. Weder der Profi-Fotograf noch der Laie. Natürlich gibt es da Ausnahmen, da kann man sich dann aber doch gleich ne richtige Kaufen.
Sicherlich kommt es auch auf die Definition an, was ein gutes Foto ausmacht und eine Kompakte reicht für 0815-Urlaubs oder Geburtstagsfotos aus. Aber "0815" und "reicht aus" reicht meines erachtens nicht für ein "gutes" Foto.
 
Zuletzt bearbeitet:

dingodog

Noch nicht viel geschrieben

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Das alles klingt, als ob du wirklich noch sehr am Anfang stündest.
Die mm beim Objektiv deutest du richtig. Superweitwinkel beginnt bei 8, geht über 12 bis 15 und ab da dürften die Linien wieder gerade werden und bei 19 kann auch die Geldbörse wieder leben. 50 ist in etwa dem menschlichen Sehen entsprechend und gilt als Normalobjektiv, bei 85 bewegen sich die Portraitlinsen und über 135 gehen wir in den Telebereich, ab 300 wird es dann wieder richtig teuer. Das Problem ist, dass ein Universalzoom nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Üblicherweise werden bei SLR Systemen drei Objektive fällig: Weitwinkel 19-30, Normal 35-70 und Tele 70-300 ganz grob!
Zwei wichtige Faktoren noch: Lichtstärke = größte mögliche Blende und die Kosten.
Je kleiner die Ziffer, desdo teurer. Bei kleiner Ziffer - zB 1:1,4 kannst du länger ohne Blitz bzw Stativ auskommen und es gelingen unverwackelte Fotos. Fixbrennweiten haben wesentlich bessere Abbildungsleistungen, führen aber dazu, dass man sich einen Objektivpark von etwa 10 Linsen anschaffen muß, wenn man einigermaßen alles abdecken will.und das nimmt niemand mit in den Urlaub...
Weiterer nicht angesprochener Punkt: der Cropfaktor. Wenn du keine Vollformatkamera kaufst (Sensorgröße entspricht Kleinbildfilm) hast du aufgrund des kleineren Sensors eine Brennweitenverlängerung um 1,5 oder 1,6 dh: ein 100 mm Objektiv aus der Analogzeit verhält sich wie ein 160er Tele.
Mein Resumee: Kauf eine Bridgekamera mit integriertem Verwackelungsschutz
Keine Objektivwechsel, relativ billig mit guten Linsen und großem Zoombereich, relativ breites Angebot.
Sonst eine DSLR mit integriertem Stabilisator mit zwei Wechselobjektiven, die den gewünschten Brennweitenbereich abdecken - allenfalls auch gebraucht von einem Händler dem du sie zurückgeben kannst, wenn du dich mit der cam nicht anfreunden kannst.

Alles Gute für die Wahl
 

kokavr

Aktives Mitglied

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Es waren Hochzeitsbilder bzw auch von der Feier, ich glaube nicht, dass es gewollt war...

Kann auch an den Kameraeinstellungen liegen. Zu lange Verschlußzeit? Verwackelt?

Ist das denn Herstelleübergreifend vereinheitlicht?!
Nein, bei Canon ist es anderes rum.

XX00D (z.B. 1000D)-Einsteigerklasse
XX0D (z.B. 450D)- Hobby
X0D (z.B. 50D)- Semiprofi
XD (z.B 5D, 1D) Profi wobei 5D unter der 1D liegt und eigentlich als Vollformatlösung für Semiprofis gedacht ist.
 

Dragons_Art

Autodidakt

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

falls du dich für nikon entscheidest, dann empfehle ich dir zu beachten, dass weder die d40 noch die d60 einen eigenen motor haben.
somit schränkt das die auswahl der objektive deutlich ein.
langfristig gesehen auch eine geldfrage da alternativobjektive deutlich günstiger sind.
 

MAX_Hardcore

Noch nicht viel geschrieben

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

wie bereits geschrieben wurde, jeder wird gern seine plattform beschreiben.

eine grundliegendere sache solltest du dir allerdings auch vor augen halten:
- Ein Kameradisplay ist bei Spiegelreflex Kamera´s oftmals mehr zum einschätzen wie das Motiv im gesammten erfasst wurde (für sehr viel mehr nutze ich es eigentlich selten)
- Fertige Bilder (out of Cam) kommen bei einer D.-Spiegelreflex nur vor wenn du deine Kamera und die Motiv/Licht-situation perfekt Beherschst.

Ich selbst hatte einst eine Canon Ixus 400 diese Lieferte auf knopfdruck pixelgenaue Perfekte abbildungen von meinem Motiv probleme mit Schärfe, verwacklern gab es nur wenn die Kamera ihren Blitz nicht verwendete oder an ihre Technischen grenzen stieß. Mit dem austausch gegen eine Ixus 500 merkte ich, dass meine Knipsfoto´s doch etwas "Verrauschter" wurden.... mit erscheinen der 450D erfüllte ich mir den "Traum" einer digitalen Spiegelreflex meine ersten Foto´s waren "Grauenhaft" unsauber verrauscht und und und.
ich musste mich erst einmal mit der Technik auseinander setzen, nach dem wälzen von Hand und Profihandbücher(n) lernte ich die Technik erstmalig zu verstehen. So verstand ich die Wirkung von Blende Belichtungszeit Iso und so weiter, die mich bei der Kompaktknipse nie Interessieren mussten!
nach einigen Monaten bekam ich einen privaten auftrag einige Freunde beim Erzgebirgsradrennen zu Fotografieren. Ich bereitete mich darauf einige Wochen vor, ich las wieder Bücher über Bildgestaltung und Sportfotographie. Mit dem da gelernten Techniken und einem Geliehenen Canon 70-200 4.0L IS USM machte ich mich auf zu meinen über Google Earth ausgesuchten Standpunkten. Mit einer 2GB Speicherkarte bewaffnet Fotografierte ich soviel Bilder wie ich drauf bekam, Spielte diese auf den Laptop und wechselte zum nächsten Standort. Alle Foto´s habe ich an diesem verregneten Tag mit meiner in Plastiktüte eingepackten Kamera ohne Blitztechnik oder zusätzlichem Licht gemacht. Wer möchte, kann sich die Bilder in meiner Galarie ansehen. Durchnässt setzte ich mich wieder ins Auto und machte mich auf nach Hause zu einem Fußbad und einer heißen Tasse Tee. Für meine Freunde verwunderlich (da hat der nun so ne Teure Kamera und muss noch alle Bilder bearbeiten), brauchte ich etwa eine Woche um die an diesem Tage gesammelten RAW Aufnahmen zu Perfektionieren (Belichtung, Farbabgleich(e), Beschnitt und Schönheitskorrekturen). Die Foto´s haben sich jedoch Problemlos neben den angeblich "professionellen" von Racepixx.de behauptet, durch die vielen variierten Beschnitte und individuellen Szenarien hatte eigenlich kaum kein Bild den gleichen ausdruck. Dank der natürlichen Ausleuchtung (durch die Wolken weiches Licht) und auch durch die unangenehmen Wetterverhältnisse auf der Strecke zeigen meine Bilder den Kampfgeist aller teilnehmenden Sportler. Die Moral von dieser Geschichte zeigt eigentlich, dass der Fotograf unbedingt auch seinen Stiel mit einbringen sollte und nicht nur am Wegesrand stehen sollte und Wild auf den Auslößer zu drücken.

Zu meinen weiteren Erfahrungen musste ich lernen, dass jede Linse so seine "Eigenheiten" hat, die jeder von seiner Technik erfahren muss. So konnte ich immer und immer wieder verschiedene Motive ablichten und merkte erst am Rechner, dass alles für die Katz war. So lernte und lernte ich weiter (ohne aufzugeben und die Kamera des Aufwandes wegen in die Ecke zu befördern). Dank zahlreicher Workshop´s eignete ich mir Atemtechniken an, Experimentierte mit den zwar erlesenen Theorien im "Heimstudio" bis ich mein eigenen Ergebnisse als gut Befand. Beispiel aus meiner Galarie "Produktfotografie" der Miele Staubsauger, hier wurden sehr viele verschiedene Techniken verwendet, jedoch arbeitete ich hier nur mittels "Lichtpinsel" also mit Langzeitbelichtungen und einer Fokusierbaren LED Lampe als Lichtquelle. Auf einmal Lernte ich, dass Lange verschlusszeiten mit den richtigen Einstellungen auch perfekte Bilder aus der Kamera erzeugen konnten.

Um nun jedoch erstmal zu einem Ende zu kommen, würde ich dich vor folgende Frage stellen:
Hast du vor einfach nur zu knipsen oder kannst du dir Vorstellen selbst solche langwierigen ja teilweise sogar frustrierende Erfahrungen zu machen ?

Wenn du Dich für´s Fotografieren anstatt fürs Knipsen Entscheidest denke jedoch auch noch daran jeder Tag den du dich mit der Technik beschäftigst könnte appetit auf weiteres Equippment machen.
So endete meine Anschaffung mit einer EOS 450d bei mir nicht, die Kamera stellte eher einen "einstieg" für mich dar, schnell wurden (pol)Filter, Blitzgeräte, Stative, Softboxen, Reflektoren und Objektive herbeigewünscht. Doch gerade soetwas kleckert unsummen zusammen:

- Polfilter 30-100€
- wackligels Hama-stativ 40€
- stabiles Manfrotto 055XProb mit Benro B3 Kugelkopf = über 300€
- Blitzgerät zwischen 150€ und 500€ gern auch mal 2 bzw 3 (lichtquellen kann man nie genug haben)
- Softbox, Reflektor wieder 20-80€
- Objektive: von selten 100 bishin zu mehreren 1000€
- die Passenden Motive UNBEZAHLBAR

Ich hoffe ich konnte dich gedanklich schon ein wenig auf die ganze sache einstimmen und stehe für Fragen gern bereit
 
Zuletzt bearbeitet:

greifenklau

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Also M schreibt eine typische Geschichte eines Foto-Fanatikers, was nicht böse gemeint ist.
Mir geht es da nicht anders.
Je mehr man über seine Kamera und das Eqipment weis, und um so besser man sich mit Fotografie auskennt, um so mehr will man machen.
Die richtige Kamerawahl ist wirklich wichtig, man sollte sich genau überlegen, was man machen möchte und danach die Kamera wählen.
Die Kamera muss nicht schön sein, oder keinen bestimmten Namen haben, nur passen muss sie.
 

Top_Gun

Aktives Mitglied

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Das alles klingt, als ob du wirklich noch sehr am Anfang stündest.
Oh ja :)
Aber gerade dein Post hat mir um einiges weitergeholfen...
Ich habe mich ein wenig mit den von euch genannten Schlagworten beschäftigt und mich weiter eingelesen.

falls du dich für nikon entscheidest, dann empfehle ich dir zu beachten, dass weder die d40 noch die d60 einen eigenen motor haben.
somit schränkt das die auswahl der objektive deutlich ein.
langfristig gesehen auch eine geldfrage da alternativobjektive deutlich günstiger sind.
Gut, dass du mir das sagst. Das Objektiv, welches ich in den Händen hatte, hatte nen AF und ich glaube, dass ich den auch nicht missen möchte. Mir war allerdings nicht bewusst, dass der Motor dafür im Objektiv war...
Das ist natürlich ein dickes Minus für die D40/D60 und gerade die Kosten für weitere Objektive sind ja das was am Ende ins Gewicht fällt.

Mein Resumee: Kauf eine Bridgekamera mit integriertem Verwackelungsschutz
Keine Objektivwechsel, relativ billig mit guten Linsen und großem Zoombereich, relativ breites Angebot.
Also eine Bridgekamera wird es definitiv nicht, gerade die Möglichkeit das passende Objektiv wählen zu können, möchte ich mir nicht im Vorfeld nehmen, wer weiß wohin mich mein Weg noch führt.


Ich werde mich noch ein wenig mit dem Thema beschäftigen und in 2,5 Wochen erstmal auf dem PC sehen wie die Bilder tatsächlich geworden sind.
Bisher weiß ich, dass es ne DSLR werden soll, der Motor nicht im Objektiv sein soll und das ganze nen Bildstabilisator haben soll.

Und ich bin froh, dass ich gleich hier gefragt habe und ihr mir einiges zu denken gegeben habt, sonst hätte ich wahrscheinlich die D40, die MediaMarkt gerade im Angebot hat, gekauft und mich hinterher sicherlich geärgert...
 

kokavr

Aktives Mitglied

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Ich habe nach der D5000 geschaut und folgendes rausgefunden.

Die D40 und D40x werden vom Markt genommen. Darum auch die Angebote auf der breiten Front (Auslaufmodel).

Somit rutscht die D60 in die unterste Schublade der Nikon-Modelreihe.

D5000 soll ab Mai in den Läden stehen und preislich und technisch zwischen D60 und D90 liegen. Besser gesagt soll es eine leicht abgespeckte D90 im D60 Gehäuse werden.

Gut, dass du mir das sagst. Das Objektiv, welches ich in den Händen hatte, hatte nen AF und ich glaube, dass ich den auch nicht missen möchte. Mir war allerdings nicht bewusst, dass der Motor dafür im Objektiv war...
Das ist natürlich ein dickes Minus für die D40/D60 und gerade die Kosten für weitere Objektive sind ja das was am Ende ins Gewicht fällt.
..
Da hast du etwas falsch verstanden.
Alle aktuelle Nikonobjektive haben einenen eigenen AF-Motor. Nur Nikon ist als einziger Hersteller seinem Bajonet treugeblieben, somit kannst du auch ältere Objektive ohne AF-Motor nehmen und AF von der Kamera-Motor antreiben lassen.
Ich bin jedoch kein Nikon-Spezialist und kann mich auch teuschen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dragons_Art

Autodidakt

AW: Ratschlag zur Kameraanschaffung

Da hast du etwas falsch verstanden.
Alle aktuelle Nikonobjektive haben einenen eigenen AF-Motor. Nur Nikon ist als einziger Hersteller seinem Bajonet treugeblieben, somit kannst du auch ältere Objektive ohne AF-Motor nehmen und AF von der Kamera-Motor antreiben lassen.
Ich bin jedoch kein Nikon-Spezialist und kann mich auch teuschen.


genau da liegt aber der hase im pfeffer, die d40 und die d60 können nichts antreiben, da sie keinen kameramotor haben!
(ich hatte selbst mal eine d40)
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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