Hallo Anna.
Danke für die Kritik. Ich bin doch etwas altmodisch.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Bildkomposition schon bei der Aufnahme stimmen muss. Jeder Profi achtet auf den Hintergrund, die gewollte Unschärfe, die Lichtstimmung (mit und ohne Blitz, ohne und mit Reflektoren weiß, gold, silber oder schwarz).
Natürlich kann man mit der nachträglichen Bearbeitung viel aus dem Bild noch herausholen oder ab und zu sogar verschlimmbessern.
Wenn ich z.B die Poren einer Zitrone fotografiere, will ich darstellen, wie die Zitrone real aussieht.
Schöne Zitronen gibt es genug in der Werbung.
Wie war der Titel?: "Reihenfolge bei Bildbearbeitung? Über-Bearbeitung verhindern?
Meine Reihenfolge,
- ein gutes Original, den Rest wegschmeißen (wurde schon genannt)
- sachte bearbeiten,
.. Bildausschnitt wählen
.. vielleicht mit Gammakorrektur beginnen, ggf. für jeden Farbkanal getrennt
.. wozu schärfen, wenn das Original schon gut ist?
.. wozu nachträglich weichzeichnen, die Blende war wohl nicht richtig gewählt
Grundsätzlich, ich mag es nicht, wenn zuviel am Kontrast und am Farbrad herumgedreht wird.
Ich glaube, hier hat jeder seinen eigenen Geschmack, spätestens beim Printen im größeren Format erkennt meine seine "Fehler bei der Bildbearbeitung".
Tipps braucht man aber trotzdem, daher dieses Forum mit seiner großen Meinungsvielfalt.
Einen schönen 1. Mai an Alle!