Damit ist er etwa 100 CBP schneller als meine 6 Jahre alte Workstation, aber auf jeden Fall günstiger.
Jetzt würde mich noch interessieren, wie sich das Ding im Arbeitsalltag verhält, ist mir aber glaube zu teuer um das auszuprobieren.
Ich habe bei einer Zusammenstellung nämlich noch zwei "Schwachstellen" bei den drei Ryzen Modellen entdeckt, die bei Hobbyusern nicht zu sehr ins Gewicht fallen werden. Sie stehen trotzdem hier, falls sich jemand informieren möchte.
Zum einen ist der L3 Cache verglichen mit seinen aktuellen Intel-Konkurrenten (i7 6x - die 7x Reihe hat nur noch den sog. "Smart Cache", der muss sich auch erst beweisen ) mit 16 MB nicht größer, dafür unterteilt. D.h. je 8 MB sind für eine Hälfte der CPU Kerne zuständig, während beim Intel der gesamte L3 Cache allen Kernen flexibel zur Verfügung gestellt wird. D.h. ein einzelner Kern, der in C4D für z.B. eine Simulation oder einen Deformer zuständig ist, kann sich den kompletten Cache krallen,wobei mehr immer = besser ist. Dadurch wird die CPU in solchen Fällen schneller, und das ist einer der Flaschenhälse, die mir vor ein paar Jahren so negativ aufgefallen ist.
Zweitens sind einige der L3 Caches der i7 CPUs 20 MB und größer. Die der sehr viel teurereren, aber idR. auch schnelleren Xeon CPUs sind mit bis zu 55 MB oft noch größer.
Drittens haben alle drei Ryzen nur 16 PCIe Lanes, wie die meisten i7 CPUs auch. Einige i7 haben jedoch schon 24 oder wie die Xeons 40 Lanes. Diese sind für das Ansprechen der Grafikkarten wichtig, wenn man sich einen GPU Renderknecht aufbauen will. Je mehr Lanes, desto schneller die Datenübertragung, aber auch, umso mehr Datenverbindungen sind zwischen CPU und GPU möglich.
Wie weit diese Geschwindigkeit ins Gewicht fällt, ist eine Frage, aber in dem Zusammenhang Verbindungen bitte unbedingt auch auf das Board achten. Wenn das zwar 6 oder sogar 8 PCIe-Steckplätze aufgelötet hat, müssten die, um genutzt werden zu können, auch alle angesprochen werden können. Sind sie aber nicht zwingend, oder nur unter seltsamen Bedingungen. Je nach Anzahl der CPU Lanes klappt das oder das besser, oder überhaupt. Mit 16 Lanes bekommt man im besten Fall vier x4-Verbindungen, oder langsamer, egal wie viele x16 Steckplätze (die schnellen) auf dem Board liegen. Bei den CPU Specs sieht man dann so nette Kombis wie "Up to 1x16, 2x8, 1x8+2x4" stehen (z.B. i7 6700K, 7700K). Das sind also im Idealfall 3 PCIe- und damit Grafikkarten-Verbindungen, auch wenn das Board mehr könnte.
Jetzt würde mich noch interessieren, wie sich das Ding im Arbeitsalltag verhält, ist mir aber glaube zu teuer um das auszuprobieren.
Ich habe bei einer Zusammenstellung nämlich noch zwei "Schwachstellen" bei den drei Ryzen Modellen entdeckt, die bei Hobbyusern nicht zu sehr ins Gewicht fallen werden. Sie stehen trotzdem hier, falls sich jemand informieren möchte.
Zum einen ist der L3 Cache verglichen mit seinen aktuellen Intel-Konkurrenten (i7 6x - die 7x Reihe hat nur noch den sog. "Smart Cache", der muss sich auch erst beweisen ) mit 16 MB nicht größer, dafür unterteilt. D.h. je 8 MB sind für eine Hälfte der CPU Kerne zuständig, während beim Intel der gesamte L3 Cache allen Kernen flexibel zur Verfügung gestellt wird. D.h. ein einzelner Kern, der in C4D für z.B. eine Simulation oder einen Deformer zuständig ist, kann sich den kompletten Cache krallen,wobei mehr immer = besser ist. Dadurch wird die CPU in solchen Fällen schneller, und das ist einer der Flaschenhälse, die mir vor ein paar Jahren so negativ aufgefallen ist.
Zweitens sind einige der L3 Caches der i7 CPUs 20 MB und größer. Die der sehr viel teurereren, aber idR. auch schnelleren Xeon CPUs sind mit bis zu 55 MB oft noch größer.
Drittens haben alle drei Ryzen nur 16 PCIe Lanes, wie die meisten i7 CPUs auch. Einige i7 haben jedoch schon 24 oder wie die Xeons 40 Lanes. Diese sind für das Ansprechen der Grafikkarten wichtig, wenn man sich einen GPU Renderknecht aufbauen will. Je mehr Lanes, desto schneller die Datenübertragung, aber auch, umso mehr Datenverbindungen sind zwischen CPU und GPU möglich.
Wie weit diese Geschwindigkeit ins Gewicht fällt, ist eine Frage, aber in dem Zusammenhang Verbindungen bitte unbedingt auch auf das Board achten. Wenn das zwar 6 oder sogar 8 PCIe-Steckplätze aufgelötet hat, müssten die, um genutzt werden zu können, auch alle angesprochen werden können. Sind sie aber nicht zwingend, oder nur unter seltsamen Bedingungen. Je nach Anzahl der CPU Lanes klappt das oder das besser, oder überhaupt. Mit 16 Lanes bekommt man im besten Fall vier x4-Verbindungen, oder langsamer, egal wie viele x16 Steckplätze (die schnellen) auf dem Board liegen. Bei den CPU Specs sieht man dann so nette Kombis wie "Up to 1x16, 2x8, 1x8+2x4" stehen (z.B. i7 6700K, 7700K). Das sind also im Idealfall 3 PCIe- und damit Grafikkarten-Verbindungen, auch wenn das Board mehr könnte.