Schmuckbilder unscharf....warum?

[Chris_EDI]

Kann die Datei nicht öffnen. Wieso .raw ? Macht Canon nicht CR2?

 

[Aleyna01]

Kann die Datei nicht öffnen. Wieso .raw ? Macht Canon nicht CR2?

versuche nochmal.
Ja in CR2

 

[Aleyna01]

So jetzt aber.

 

[Aleyna01]

Wie findet ihr das Bild.
Kettenbereich bitte genauer anschauen.
Danke

https://abload.de/image.php?img=img_0929t8kgh.jpg

 

[LikeLowLight]

Kettenbereich bitte genauer anschauen.

Das ist ziemlich sicher etwas Bewegungsunschärfe und auch Beugungsunschärfe dabei, nur die Kamera oder das Objektiv können es auch nicht viel besser. In einer Bildbearbeitung kann man einiges verbessern, nur muss man da eben ziemlich viel manuell arbeiten und probieren, Überschärfen hilft ja auch nicht weiter.
Jedenfalls siehe meine Vorschläge in #21. Hängen ist die schlechteste Variante, egal was man fotografiert, es pendelt, es gibt immer Luftbewegungen, bei dieser geringen Schärfentiefe ist das Objekt oder zumindest Teile davon bald unscharf. Schmuck legen, z.B. auf Samt, nur ist dunkler Samt staubempfindlich.

 

[Chris_EDI]

versuche nochmal.

Also ich kann nicht erkennen, wo der Fokus-Punkt liegt. Die Belichtung - ca. 1 Blendenstufe bringt geringfügig eine Besserung. Sonst würde ich mich an die Empfehlungen von LikeLowLight in Posting #21 halten.

 

[stenfoto]

deine belichtungszeit ist definitv zu lang. so kommt die unschärfe aus der schwingung der kette (selbst wenn sie nicht sichtbar ist). die schwingung ist schon durch das auslösen der kamera bedingt wird (erschüötterung)
daher: belichtungzeit verkürzen und blende vergrößern – z. bsp. 1/80 & 8 – besser 1/125 & 5,6.
jetzt sollte die schärfe passen.
ich drücke die daumen!

 

[Aleyna01]

. Bei Blende 13 kann es schon zu Beugungsunschärfen kommen, also eher 5.6 oder 8.

Werde ich gleich mal ausprobieren

Bei 1/15 s würde ich jedenfalls den Spiegel hochklappen

Nicht vergessen, blutiger Anfänger:
Ich konnte damit leider nichts anfangen.
Laut Internet klappt die bei Aufnahme von Movie Aufnahme (Livebild Aufnahme) auf, richtig?

oder Drahtauslöser arbeiten.

Benutze einen Fernauslöser

 

[Aleyna01]

belichtungzeit verkürzen und blende vergrößern – z. bsp. 1/80 & 8 – besser 1/125 & 5,6.

Werde ich gleich ausprobieren

 

[Dagaz]

Werde ich gleich mal ausprobieren

Nicht vergessen, blutiger Anfänger:
Ich konnte damit leider nichts anfangen.
Laut Internet klappt die bei Aufnahme von Movie Aufnahme (Livebild Aufnahme) auf, richtig?

Benutze einen Fernauslöser

Gemeint ist die Spiegelvorauslösung. Wenn der Spiegel hochklappt, erschüttert das die Kamera, was zu bewegungsunschärfe führen kann. Zumindest bei meiner 7D ist der im Livemodus allerdings hochgeklappt. (Dazu solltest Du in Dein Handbuch gucken oder das ohne vorgeschraubtes Objektiv prüfen ) Allerdings nutze ich den Livemodus praktisch nie, weil der mir viel zu träge ist.

Ich würde aber auch die Belichtungszeit verkürzen. (Wenn Du die Belichtungszeit halbierst, musst Du für eine gleichbleibende Bildhelligkeit entsrpechend die Lichtmenge oder die ISO verdoppeln - oder die Blende um eine Stufe öffnen, was vielleicht ohnehin eine gute Idee ist. Zum weiteren Verständnis z.B. .)

 

[LikeLowLight]

Laut Internet klappt die bei Aufnahme von Movie Aufnahme (Livebild Aufnahme) auf, richtig?

Liveview hilft da nur bedingt weiter. Bei Verschlusszeiten bis zu ein paar Sekunden kann es sein, dass das ganze System etwas schwingt. Das bedeutet, dass Verwacklungsunschärfen einen guten Teil der Belichtungszeit wirken. Abhilfe schaffen eine deutliche Verkürzung der Belichtungszeit oder eine deutliche Verlängerung. Bei einer Verlängerung gibt es zwar auch die Bewegungsunschärfe, nur ihr Anteil an der Gesamtbelichtung ist viel kürzer, spielt also kaum mehr eine Rolle, das muss man alles ausprobieren, nur von eigener Erfahrung lernt man. Das beginnt beim Drücken des Auslöseknopfs, geht weiter beim Hochklappen des Spiegels. Je kleiner der Bildwinkel ist, also bei längeren Brennweiten, bei Makroaufnahmen, kann das zu Bewegungsunschärfen führen. Diese Bewegungen sind minimal, doch je hochauflösender der Sensor, je besser die Bildqualität von Kamera und Objektiv sind, desto sensibler ist es. Außerdem ist der ganze Aufbau zu berücksichtigen. Stative haben auch unterschiedliche Qualitäten, die Verwendung eines Auszugs für das Stativ ist nicht ratsam, schon eine Schnellkupplung hat ein Spiel, die sitzen alle nicht fest. Die Kamera kann auch nicht so stark befestigt werden, wie es manchmal nötig wäre, da gibt es gerade mal ein paar Quadratzentimeter Gummi auf Gummi, alles andere als rutschfest. Dazu muss alles für das Gesamtgewicht von Kamera & Objektiv ausgelegt sein. Und ein Fußboden kann auch schwingen, diese übertragen sich auch auf die Kamera.

Benutze einen Fernauslöser

Wenn Du damit nicht die Kamera bewegst, ist ein Draht- oder Fernauslöser genau so gut wie ein IR-Sender.

 

[Panobilder]

Solange nicht akribisch jeder dieser Punkte optimiert wird, sind weitere Gedanken dazu sinnfrei:

1. Die Kette hängt also und kann somit minimal schwingen. Ob diese Umstand der Hauptgrund der Unschärfe ist, kann einfachst "getestet" werden, indem man mit dem ansonsten gleichen Bedingungen das Ding fotografiert, wenn es so liegt, dass da gar nix schwingen kann.
2. Bei 1/15 ohne SVA kann auch die Kamera minimal "schwingen"! Also entweder soviel Licht machen, dass die Belichtung des Fotos trotz niederiger ISO und trotz Blende ca. f/11 noch bei einer deutlich kürzeren Belichtungszeit (z.B. 1/200) ausreichend hell wird, oder die ISO hochdrehen und die Unschärfe durch Rauschen in Kauf nehmen...
3. Fokuseinstellung: Wenn der Aufbau von Kamera UND Objekt so starr ist, wie er sein sollte, dann ist es einfach mit dem LiveView (plus Vergrößerung) die optimale Schärfeebene zu treffen...

 

[Herbert P]

Einfach mal ein Foto mit Blitz machen, sieht in diesem Fall nicht gut aus, aber man hat erst einmal die Bewegungsunschärfe "eingefroren". Wenn es die Bewegungsunschärfe auch wirklich ist!

 

[Rata]

Du hast Dir sehr viel Mühe mit dem Aufbau des Sets gegeben, in #21, #32 und #33 steht viel Gutes drin, eigentlich wollte ich hier im Forum gar nicht mehr schreiben, aber die erratischen Abhandlungen hier macht das schwer für mich.


Drei Punkte, die Du falsch machst, der wichtigste kommt zum Schluß:

1. Stativ
Zieh gefälligst Deinem Manfrotto® die Beine aus, dafür sind die da, und zwar die dicksten (vulgo: zuobersten) Segmente zuerst; von den unteren Segmenten so wenig wie möglich!
Und jetzt stopfst Du — verdammt nochmal! — die Mittelsäule zurück. Die hat auf keinen Fall ausgezogen zu bleiben, basta.

2. Belichtungszeit
Runter mit der Blende, ƒ5.6 sollte dicke reichen, da Filmebene und Motivoberfläche parallel liegen. Zum Ausgleich verkürzt Du — bei gleichbleibendem Aufbau und identischer Beleuchtung — die Belichtungszeit von 1/15 auf 1/60, besser sogar auf 1/125. Da Du eh in Raw photographierst spielt das nur eine marginale Rolle, anpassen kann man das in der Entwicklung des Raws.

3. Stabbi
Schalt' an Deinem Tamron® gefälligst den Stabbi aus! Ich verwette meinen pickeligen Rattenpopo darauf, daß der immer an war
Die gezeigten Bilder sind typisch für das Verhalten von Stabilisierungssystemen, auf einem Stativ müssen die ausgeschaltet werden!

die Kamera oder das Objektiv können es auch nicht viel besser

Einspruch.
Die Kombination bekommt das durchaus gebacken.


Was mich sonst noch stört, weil unprofessionell:

a) die Kettenglieder sollten sauber ausgerichtet werden, das wird ganz schön Arbeit machen, und
b) für die unvermeidlichen Spiegelungen in der Metalloberfläche sollten einheitliche Kartons zur Ausformung eines homogenen Bildes verwendet werden; so wie jetzt vagabundieren die Reflexionen geradezu unbeherrschbar

Aus a) und b) musst Du, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen, eine Strategie erarbeiten. Daß Du noch einige Kettchen abzulichten hast, das ersehe ich aus den Kartonagestapeln ...



Lieber Gruß
Rata

 

[Rata]

Noch ein Nachtrag

Die Canon® EOS 1300D verfügt als Einsteigerkamera nicht über eine Spiegelvorauslösefunktion. Das ist natürlich saudoof für Deine Zwecke.
Nach und lt. dem Handbuch (S. 140 und S. 155) zu urteilen ist es zudem so, daß bei einer Live-View-Verwendung der Spiegel ganz schön hin und her unterwegs ist, „suboptimal“ wäre ein Euphemismus

Stellen Sie scharf.
 Richten Sie das AF-Messfeld auf das

Motiv und drücken Sie den Auslöser

halb durch.

• Das Livebild wird ausgeschaltet, der
  
  Schwingspiegel klappt wieder herunter, und AF wird ausgeführt. (Es wird kein Bild aufgenommen.)
  
  
• Wenn die Fokussierung erreicht wurde, wird das aktive AF-Messfeld grün, und das Livebild wird erneut angezeigt.
  
  
• Falls die Fokussierung nicht möglich ist, wird das AF-Messfeld orange und blinkt.
  
  4 Lösen Sie aus.

 Prüfen Sie die Fokussierung und die

Belichtung und drücken Sie zum Aufnehmen den Auslöser ganz durch (S. 140).

Quelle: Handbuch Seite 155


Folglich...

lass' den ganzen Live-View Quatsch weg. Du kannst damit ja noch fokussieren, danach aber bitte ausschalten. Es reicht wenn Du Autofokus und die Bildstabilisation des Objektivs abschaltest. Bei Beachtung aller von mir genannten Punkte wirst Du mit 1/125 ein sauberes Ergebnis erzielen können, das Objektiv gibt's her und das Stativ steht auf gefliestem Boden
und wenn der nicht gerade auf Balkendecken verlegt wurde...


Löse einfach mit Deiner Fernauslösung aus. Da es keine Spiegelvorauslösung bei dieser Kamera gibt und bei Selbstauslösetimer der Spiegel auch erst bei der Aufnahme bewegt wird, bringt Dir alles andere nix.


Lieber Gruß
Rata

 

[Torito49]

[OT on]

... eigentlich wollte ich hier im Forum gar nicht mehr schreiben, ...

Ist das wirklich Dein ernst?
Mir würde die Worte fehlen ... Aber ich kann Dich auch aber gut verstehen.
Wenn ich mich gut erinnern kann, Du hast schon mal einen Hinweis gepostet, dass Du an aufhören wolltest. Ist aber eine Ewigkeit her ...

Mal ehrlich, manchmal trage ich den gleichen Gedanken ...
[OT off]