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Screenshots als Digitale Fotografie

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elpleito

Guest

Hallo!

Ich hatte vor einiger Zeit einmal die Theorie aufgestellt, dass man Screenshots mittleiweile in einigen Fällen auch schon als Fotografie sehen kann, Zumindest als kleine Randgruppe davon.
Der Hintergrund ist der, dass die Welten in Videospielen immer größer, komplexer und freier werden. Nicht zu vergessen die Grafik, die der Realität ebenfalls immer ähnlicher wird.

So kann man bei einem Screenshot zwar nicht die Blende und Belichtungszeit einstellen, aber das kann man bei einer Einwegcamera auch nicht und fotografien mit einer solchen Kamera gelten schon seit Jahren als Unterkategorie.
In Videospielen von heute allersings haben wir einen realistischen Wetterwelchsel und Tagesablauf, die Umwelt lässt sich verändern und frei begehen und es gibt teils eine schon so große Welt, dass man selbst nach mehreren Stunden Spielspaß noch nicht alles gesehen hat und immernoch neues entdecken kann.
Variationen gibt es also sehr viele.
Warum also auch Screenshots nicht als Fotogafie sehen?

In dem damaligen Forum traf ich leider nur auf taube Ohren und beleidigungen.
Aber ich bin seit einigen Jahren Amateurfotograf und nie von der oben stehenden Überzeugung abgekommen. Im gegenteil jedes neue und größere Videospiel, das eine noch größere Welt und eine noch bessere Grafik zeigte, bestärke mich darin.

Was haltet ihr davon?
 

Fotografie

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

hallo,

das hat ja nun keiner leih verbindung zur fotografie!!! außer du nimmst einen apparat und fotografierst deinen bildschirm ab.
eine foto ist immernoch eine reale ablichtung und keine fantasiewelt!
was aus dem foto gemacht wird ist eine ganz andere sache und nennt sich dann auch dementsprechend anders!

oder ist käse bei dir auch gleich wurst, dass ist ja beides zu essen!?

gruß sfischer
 
AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Hi,
Ist auf jeden Fall eine Interessante Theorie ;)

Meiner Meinung nach ist Fotografie- egal ob digital oder analog- eine Sache, mit der man die Wirklichkeit versucht abzubilden. Hierbei gibt es allerdings auch starke Unterschiede:
Zum einen kann man das Motiv möglichst natürlich abbilden und zum anderen kann man verschiedene Perspektiven und Verzerrungen (Witwinkel, Fisheye etc.) wählen.

Obwohl viele Pc-Spiele schon recht reale Grafiken haben würde ich trotzdem nie auf die Idee kommen einen Screenshot als Foto zu bezeichnen.

Aber ist halt nur meine Meinung :)

gruß
j_b_p


EDIT:
@ : Netter Vergleich mit dem Käse und der Wurst. Finde ich sehr passend...
 
Zuletzt bearbeitet:

Cliff10017

Noch nicht viel geschrieben

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Sehe es ähnlich wie mein Vorredner. Es ist zwar eine interessante Theorie, die du da aufstellst, und die kann ich in gewissen Zügen auch nachvollziehen, schließlich kann man in den Spielen ebenso mit der Perspektive arbeiten wie bei der "echten" Fotografie, allerdings bin ich doch der Meinung, dass Screenshots nicht in den Bereich der Fotografie fallen. Ich denke so, weil sie nun, wie mein Vorredner schon sagte, einfach eine irreale Welt wiedergeben, auf die man keinerlei Einfluss nehmen kann. Man kann zwar die Perspektive ändern, jedoch ist man immer darauf angewiesen, die Bedingungen, die die Spielwelt einem vorgibt, zu 100% zu übernehmen.
Man kann weder etwas ausleuchten, noch Makroaufnahmen machen. Man kann keine Langzeitbelichtungen machen, es würde keinen Sinn machen, die Screenshots zu bearbeiten. Und, und, und...
Es ist einfach zu vieles verschieden, man kann nicht wirklich kreativ sein. Von der Perspektive mal abgesehen ;)
 

Pauline

Aktives Mitglied

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Das ist m.E. eine reine Definitionsfrage an der sich die Geister scheiden können. Siehe hier: Fotografie ? Wikipedia

Ein Screenshot ist m.E. die Abbildung des gesamten oder von Teilen des Bildschirmes also im entfernstesten Sinne eine Fotografie.

Was aber soll das Ganze für einen praktischen Nährwert haben (Theoretiker ausgenommen)?

Gruß
Pauline
 

Pauline

Aktives Mitglied

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

eine foto ist immernoch eine reale ablichtung und keine fantasiewelt!
was aus dem foto gemacht wird ist eine ganz andere sache und nennt sich dann auch dementsprechend anders!

gruß sfischer

Und als was sind dann die ganzen am Computer anstandenen Kunstwerke zu bezeichnen? OK man sagt auf neu-deutsch 'Composing' dazu, aber eigentlich ist es ein fotografisches Abbild der virtuellen Vorstellung/Phantasie des 'Künstlers'.

Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.

Gruß
Pauline
 

Canona

Aktives Mitglied

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Hallo
solch ein screenshot ist doch nur das Ablichten des Werkes eines anderen, ohne eigene Kreativität, da fotografiere und gestalte ich lieber selbst
 

Pauline

Aktives Mitglied

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Hallo
solch ein screenshot ist doch nur das Ablichten des Werkes eines anderen, ohne eigene Kreativität, da fotografiere und gestalte ich lieber selbst

Fotografie ist nicht gleich Kreativität! Wenn sich jemand vor's Brandenburger Tor mit einer Kompaktknipse stellt und auf'n Knopf drückt hat er auch eine Fotografie erstellt (war aber noch lange nicht kreativ). Andersrum wenn er mit diversen Programmen die Fotografie verändert/verfremdet/verschlimmbessert wie auch immer und wieder abspeichert, ist's dann keine Fotografie mehr? Oder wird's dadurch eine?

Zitat Wikipedia:
Fotografie ist ein technisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von optischen Verfahren ein Lichtbild auf ein lichtempfindliches Medium projiziert und dort direkt dauerhaft gespeichert (analoges Verfahren) oder in elektronische Daten gewandelt und gespeichert wird (digitales Verfahren)

Gruß
Pauline
 

bateleur

Noch nicht viel geschrieben

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

meine Meinung:

Screenshot bleibt Screenshot... egal, wie "fotorealistisch" die Spielwelten inzwischen geworden sind.

Für eine Fotografie ziehe ich mit einem Fotoapparat (analog/digital) los und mache ein Foto. Fertig!
 

Tommel

still searching

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Als "Fotografie" würde ich das nicht bezeichnen .. eher als Screenshooting oder Screenografie :)

Aber mal im Ernst .. ich kann den Ansatz nachvollziehen, dass man mit Abbildern seines Bildschirminhalts schöne Bilder zaubern kann, aber zur Fotografie gehört doch schon einiges mehr, als im richtigen Moment den Knopf zu drücken.
 

missmcfeegle

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Als "Fotografie" würde ich das nicht bezeichnen .. eher als Screenshooting oder Screenografie :)

Aber mal im Ernst .. ich kann den Ansatz nachvollziehen, dass man mit Abbildern seines Bildschirminhalts schöne Bilder zaubern kann, aber zur Fotografie gehört doch schon einiges mehr, als im richtigen Moment den Knopf zu drücken.

Dem kann ich mich nur anschließen. Sicherlich hat der Prozess äußerlich einen ähnlichen Ablauf wie die Fotografie mit einer Einwegkamera. Trotzdem ist die Funktionsweise eine andere. Fotografie heißt "Lichtbild". Das heißt, sowohl in der analogen als auch in der digitalen Fotografie wird das Licht in der Umwelt dazu benutzt, diese abzubilden. Bei Screenshots werden digitale Daten in digitalen Daten gespeichert.
Wenn man den Gedanken konsequent weiterverfolgt, müsste man die Bilder der 3Dler auch als Fotografien bezeichnen. Immerhin sind es in gewisser Weise auch Screenshots ihrer Objekte.

Ich kann deinen Gedankengang verstehen (vor allem da „Screenshot“ schon an „Foto vom Bildschirm schießen“ erinnert) und finde den Ansatz auch interessant, aber ich würde es trotzdem nicht als Fotografie bezeichnen. Namensvorschläge gab es ja schon weiter oben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
E

elpleito

Guest

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Gut, mal abgesehen vom Namen, der ja übersetzt "Aufzeichnung von Licht" heißt (nenen wir halt die Screenshot "Digigraphie") finde ich die Argumente nicht sehr stichhaltig.
Eingeschränkte Möglichkeiten, Blende, Lichtbedingungen, Belichtungszeit etc. pp. zu verändern habe ich mit ner Einwegkamera vor der Semperoper auch. Trotzdem isses Fotografie und nur den Zeitpunkt kann ich bestimmen. Die Belichtung hängt dann vorm Wetter ab, was im Programm auch der Fall wäre und die Position kann ich in beiden Fällen ebenfalls selbst bestimmen.
Ablichten tue ich selbst bei der Semperoper ebenfalls nichts eigenes, sondern im Endeffekt frei zugängliches "Fremdgut", dass sich nicht wirklich verändert.

Mal abgesehen davon, dass das reale Ablichten einer realen Welt nicht zum Definitionsgehalt von "Fotografie" gehört, wäre dann jegliches Nachbearbeiten von Bildern in unserem so heiß geliebten PS ebenfalls keine Fotografie mehr. (bzw. das Ergebnis davon) Denn ihr wollt mir nicht erzählen, dass die jungen Damen, wie mich von der FHM anlächeln real sind... ;D
Mal ganz abgesehen von den Leuten, die mit PS surrealistische Bilder erstellen und dabei auch gemalte Bilder etc. (Freistellen-Funktion) erstellen. Alles keine Fotografie mehr?
Das bezweifle ich. Denn heute hat das Ganze vielleicht einen von Anglizismen gepeinigten Namen, aber es gibt heute noch Bildbearbeitungen, von denen man bis heute nicht weiß, wie sie im 20. JH vor- und aufgenommen wurden. (Leider fällt mir im Moment der Name des Künstlers nicht ein... Kunstunterricht ist zu lange her...)
Oft wurde dabei alles andere, als die Wirklichkeit abgebildet.
Also abgesehen daon, dass hier kein Licht verwendet wurde/wird (was ja bei heutigen Dogitalkameras auch schon seltener wird) trifft keines der Argumente gegen die Theorie auch voll und ganz auf die "klassische" Fotografie zu. :p

Beste Grüße!
...ElP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nyxx

Lernender

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

"Ceci n`est pas une pipe", betitelte R. Margritte einst eines seiner Werke.
Alle Formen von Bildern sind Abbilder der Realität (wenngleich sie bisher noch niemand gesehen hat ;-))!

Es gibt sehr viele Formen Bilder zu erzeugen, die Fotografie ist nur eine davon. Und sie hebt sich von vielen insbesondere dadurch ab, dass ihre Bilder über ein optisches Verfahren erzeugt werden!

Für einen Screenshot gilt dies beispielsweise nicht. Für einen Screenshot brauchst du noch nicht einmal einen Screen, geschweigeden Licht; dreh deinen Screen runter auf Schwarz oder schalt ihn aus und drück die "PrintScreen-Taste" ...
Röntgenbilder, MRTs ... beruhen gleichfalls nicht auf einem optischen Verfahren; Strahlung, Magnetfelder ... sind hier wesentlich.

Sprache wie Begriffsbildung sind Vehikel auf dem Wege der Erkenntnis. Frage dich selbst nach den Gemeinsamkeiten sowie den Unterschieden der Dinge.
Jede Fotografie ist sicherlich ein Bild, aber nicht jedes Bild ist eine Fotografie!

Dennoch - für die alltägliche Beschreibung der Welt mag deine unpräzise, begriffliche Subsummierung zumeist genügen; einer differenzierten, wissenschaftlichen Betrachtungsweise jedoch nicht.
Aber im Not- und Zweifelsfalle können wir die Screenshots, Röntgen-, MRT-Bilder ... ja noch abfotografieren. ;-)
 

missmcfeegle

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Trotzdem isses Fotografie und nur den Zeitpunkt kann ich bestimmen. Die Belichtung hängt dann vorm Wetter ab, was im Programm auch der Fall wäre und die Position kann ich in beiden Fällen ebenfalls selbst bestimmen.

In dem Fall finde ich es seltsam, dass du den Vorgang nur auf Simulationen der Realität in Computerspielen beziehst und die Realitätsnähe heutiger Spiele als Argument benutzt. Wenn ich nen Screenshot einer Textdatei mache, ist das immer noch derselbe Vorgang wie der Screenshot von einer Homepage oder einem Spiel. Und im Word gibt’s kein Wetter:p.
Man kann die Definition von Fotografie doch nicht vom Motiv abhängig machen.

Mal abgesehen davon, dass das reale Ablichten einer realen Welt nicht zum Definitionsgehalt von "Fotografie" gehört, wäre dann jegliches Nachbearbeiten von Bildern in unserem so heiß geliebten PS ebenfalls keine Fotografie mehr. Mal ganz abgesehen von den Leuten, die mit PS surrealistische Bilder erstellen und dabei auch gemalte Bilder etc. (Freistellen-Funktion) erstellen. Alles keine Fotografie mehr?

Ja, ich finde dass das keine Fotografie mehr ist. Ich sehe meine Composings als Collagen, was das Wort ja auch sinngemäß bedeutet.
Inwieweit man nun digitale Kontrast- und Helligkeitskorrekturen bei Fotos zulässt, ist dagegen eine andere Frage. Das kann man schließlich unter jedem analogen Belichter ebenso. Und noch ganz andere verrückte Sachen. :)

Also abgesehen daon, dass hier kein Licht verwendet wurde/wird (was ja bei heutigen Dogitalkameras auch schon seltener wird)

Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, aber meine Digitalkamera bringt mir ohne Umgebungslicht oder Blitz auch nur ein schwarzes Bild zutage...:rolleyes:

Wie gesagt, den gedanklichen Ansatz finde ich gut, er ist nur nicht zu Ende gedacht worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Für mich heißt Fotografie außerdem:
Kamera (analog, digital) + Objektiv (egal in welcher Form) = Abbildung der Wirklichkeit!
Also fällt meiner Meinung nach der Screenshot nicht in diese Kategorie des "Abbildens". ;)

Oder hast du schon mal nen Screenshot mit nem Objektiv gemacht?

gruß
j_b_p
 

Nyxx

Lernender

AW: Screenshots als Digitale Fotografie

Gut, mal abgesehen vom Namen, der ja übersetzt "Aufzeichnung von Licht" heißt (nenen wir halt die Screenshot "Digigraphie") finde ich die Argumente nicht sehr stichhaltig.

Es ist nicht nur der Name, eine Bezeichnung, sondern es ist maßgeblich der Inhalt, der hinter dem Namensbegriff steht: ein optisches Verfahren (metaphorisch "Malen mit Licht"). Die einfachste Lochkamera bis zur modernsten DSLR benötigen für die Bildgebung Licht. Ohne Optik bleibt die tollste DSLR ziemlich blind. Das optische Verfahren ist grundsätzlich geblieben, lediglich das Speichermedium hat sich gewandelt.


Eingeschränkte Möglichkeiten, Blende, Lichtbedingungen, Belichtungszeit etc. pp. zu verändern habe ich mit ner Einwegkamera vor der Semperoper auch. Trotzdem isses Fotografie und nur den Zeitpunkt kann ich bestimmen. Die Belichtung hängt dann vorm Wetter ab, was im Programm auch der Fall wäre und die Position kann ich in beiden Fällen ebenfalls selbst bestimmen.

Einflussmöglichkeit des Menschen ist und kann ohnehin kein wesentliches Spezifikum der Fotografie sein.


Ablichten tue ich selbst bei der Semperoper ebenfalls nichts eigenes, sondern im Endeffekt frei zugängliches "Fremdgut", dass sich nicht wirklich verändert.

Kreativität ist gleichfalls kein (übergeordnetes) Kriterium, ebensowenig kann es das Motiv sein. Diese Kriterien können lediglich der groben internen Differenzierung der Fotografiebereiche dienen.


Mal abgesehen davon, dass das reale Ablichten einer realen Welt nicht zum Definitionsgehalt von "Fotografie" gehört, wäre dann jegliches Nachbearbeiten von Bildern in unserem so heiß geliebten PS ebenfalls keine Fotografie mehr. (bzw. das Ergebnis davon)

Da kannst du jetzt Puritaner sein oder nicht. ;-) Sowohl in der analogen wie der digitalen Fotografie gibt und gab es immer Bildbearbeitung! Such dir aus, ob du Bildbearbeitung (ganz von der begrifflichen Abgrenzungsproblematik abgesehen) zur Fotografie zählst oder nicht; wenn, aber gleichermaßen! "Out of the box" ist ohnehin ein Mythos.;-)


Denn ihr wollt mir nicht erzählen, dass die jungen Damen, wie mich von der FHM anlächeln real sind... ;D
Mal ganz abgesehen von den Leuten, die mit PS surrealistische Bilder erstellen und dabei auch gemalte Bilder etc. (Freistellen-Funktion) erstellen. Alles keine Fotografie mehr?

Je nachdem, ob du Puritaner bist oder nicht. :) (Gemäß des Fotografiekriteriums "optisches Verfahren" müsste wohl zumindest das Ausgangsmaterial diesem mal gefolgt sein. Ob nun das mit Oelfarbe vollständig übermalte Foto jetzt noch ein Foto ist, wirst du dir aber selbst beantworten müssen.;-))


Das bezweifle ich. Denn heute hat das Ganze vielleicht einen von Anglizismen gepeinigten Namen, aber es gibt heute noch Bildbearbeitungen, von denen man bis heute nicht weiß, wie sie im 20. JH vor- und aufgenommen wurden. (Leider fällt mir im Moment der Name des Künstlers nicht ein... Kunstunterricht ist zu lange her...)
Oft wurde dabei alles andere, als die Wirklichkeit abgebildet.
Die Wirklichkeit lässt sich ja auch gar nicht abbilden, ebensowenig wie es "objektive" Fotos gibt. Aber das ist andere philosophische Baustelle.


Also abgesehen daon, dass hier kein Licht verwendet wurde/wird (was ja bei heutigen Dogitalkameras auch schon seltener wird) trifft keines der Argumente gegen die Theorie auch voll und ganz auf die "klassische" Fotografie zu. :p

Zumindest Fotokameras werden immer Licht brauchen, das ist ja gerade das zentrale und spezifische Kriterium für die Bilderstellung in der Fotografie, die sie von anderen bildgebenden Verfahren unterscheidet!
Wenn man die gängigen Definitionen von Fotografie mit dem wesentlichen, spezifischen Charakteristikum des optischen Verfahrens zugrundelegt, ist deine Hypothese ("Theorie"), Screenshots seien der Fotografie zuzurechnen, nicht haltbar! Screenshots bedürfen nicht des Lichtes bzw. eines optischen Verfahrens, wie du leicht und schnell empirisch nachprüfen kannst.


Und jetzt wiederhol ich mich:
Für die alltägliche Beschreibung der Welt mag deine unpräzise, begriffliche Subsummierung zumeist genügen; einer differenzierten, wissenschaftlichen Betrachtungsweise jedoch nicht.
Aber im Not- und Zweifelsfalle können wir die Screenshots, Röntgen-, MRT-Bilder ... ja noch abfotografieren. ;-)
 
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