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Sicherung der Bilder

Zaolat

Aktives Mitglied

Moin Moin,

mal ne Frage an all die Fotografen hier im Forum.
Was nutzt ihr, zur Sicherung eurer Fotos?

Bei meiner Frau füllt sich nun recht schnell die nächste Festplatte und hat mich beauftragt, diese Hürde zu nehmen. Nun befürchte ich, da sie immer mehr Aufträge bekommt, dass der Kauf einer neuen Platte in immer kleineren Abständen stattfindet.

Gibt es hier Alternativen? Ist es lohnenswert gleich eine große TB Platte zu kaufen, oder doch lieber kleinere und dafür mehrere?
Nutzt ihr eigene Server oder Clouds? Was ist mit der Sicherung auf Blue-Rays?

Ich denke es gibt viele Möglichkeiten und einiges davon ist auch Geschmackssache. Mich interessieren eure Erfahrungen mit euren Lösungen.
 

Fotografie

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

Hallo, das sind etwas arg wenig Infos.
Blue-Ray würde ich schon mal gar nicht nehmen. Zu umständlich, zu teuer.
Fragt sich, was deine Frau mit den Fotos noch machen möchte? Nur für den St. Nimmerleinstag aufbewahren oder benötigt sie diese öfters?
Mein allgemeiner Tipp: anfangen Wichtiges und Unwichtiges zu trennen, bzw von Zeit zu Zeit kräftig auszurümpeln.

P.S. PSD-Dateien lösche ich, sobald die Bearbeitung angeschlossen ist. Da sammeln sich sonst ruck zuck zig Gigabytes an unnötigen Daten an.
 

Zaolat

Aktives Mitglied

Ok, also sie hat derzeit 3 Festplatten; eine Interne, eine externe am PC angeschlossen und eine NAS, die ich in unser Netzwerk integriert habe.

Hauptsächliches Ziel soll sein, die Bilder zu lagern. Also Auftragsarbeiten sichern, wenn Auftrag beendet, eigene Bilder lagern, falls mal wieder gebraucht usw.
 
E

essdreipro

Guest

eine externe HD ist schon mal eine gute Sache...

natürlich nicht permanent am Haupt-PC lassen,
sondern sie separat lagern...

am besten nicht im Haus... hat bei Brand schon böse
Überraschungen gegeben, wenn Haupt-, bzw. BackUp-
Rechner in trauter Gemeinsamkeit 'abgeraucht' sind...

sichern auf aktuelle Speichermedien, wie o.a. beschrieben,
lassen die Frage zu , ob sie in 20, oder 30 Jahren immer
noch so frisch sind, wie am ersten Tag...

ein NAS System, dass natürlich auch gesichert werden muss,
wäre eine Lösung, wenn gemeinsame Daten von mehreren
Rechner bearbeitet werden... Stichwort: Netz-Struktur...
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

Ok. Bei mir ist es vom Prinzip ähnlich. Als NAS missbrauche ich meinen Oracle-Server, der neben der Systemplatte noch zwei 500 MB Platten (kein RAID!) hat, auf denen ich nur je 200GB für Oracle verwende. Die Spiegelung übernimmt die DB selber.
Folglich habe ich noch genügend Rest auf den Platten. Eine habe ich in 100GB Partitionen noch weiter aufgeteilt (der Grund hat praktische Bedeutung - ist aber jetzt mal nicht relevant).
Bilder, welche noch nicht so alt sind, dass sie endgültig weg können, schiebe ich auf den Server.
Dort habe ich noch einen Festplatten-Wechselrahmen, den ich ohnehin für die Datenbanksicherung von Zeit zu Zeit mal brauche. Zur dauerhaften Auslagerung schiebe ich dort eine Festplatte rein, kopiere die Bilder dorthin und lege die Platte dann in den Schrank.
Wichtig ist mit die Qualität der Festplatten. Ich hatte mich damals bei den internen Platten für die Western Digital RE3 WD5002ABYS (Enterprise Storage) entschieden.
Und das ist schon einige Monde her. (2010 oder so).
Zum Auslagern in den Schrank verwende ich die Blue- und Black-Platten von WD.
 

Arm1479

Aktives Mitglied

Meine Fotos speichere ich auf externen Festplatten. Da ich an zwei unterschiedlichen PCs (Desktop und Notebook) arbeite, sind auch die aktuellen Dateien auf einer externen Festplatte. Man sollte nicht vergessen, die gesicherten Daten noch einmal auf einer separaten Platte zu sichern, da auch die Sicherungsplatten nicht gegen Ausfall geschützt sind. Vernünftig ist es, die erste und die zweite Sicherung an unterschiedlichen Orten zu lagern.
Für meine gesamten Daten benötige ich ca. jedes Jahr eine neue Platte. Immer, wenn ein Sonderangebot verfügbar ist, wird die Platte dann (auf Vorrat) gekauft, kostet unter 100€. Von der Größe her verwende ich 3TB-Platten mit USB-3-Anschluß wegen der vielfachen Übertragungsrate gegenüber USB-2, statt ca.10h fällt nur eine Stunde Kopierzeit an, der Preisunterschied bei neuen Platten ist vernachlässigbar. Um den Speicherplatz besser nutzen zu können sind die einzelnen Platten nicht in mehrere Partitionen aufgeteilt. Die Fotos selbst sind nach Datum in entsprechende Ordner aufgeteilt, so daß man schnell etwas finden kann.

Gruß
Armin
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Neben den schon erwähnten Lösungen speichere ich die alle wichtigsten Daten (auch) in Cloud-Speicher. Ich speichere in Dropbox (2 GB) und Google-Drive (15 GB). Bisher hatte ich keine Probleme. Der größte Vorteil von Cloud-Speicher, ist, dass die Daten überall auf der Welt zugriff haben.
 

Rata

Mein Vorgehen am Mac® seit letztem Jahrhundert ;)

  • Alle Bilddaten werden von der Karte ohne Zuhilfename spezieller Bildbearbeitungsprogramme im Finder oder mit dem Programm Digitale Bilder auf die Arbeitsplatte geholt, der Zielordner lümmelt da fest rum, er hat einen speziellen, vorgegebenen Namen. Vorteil: kein Programm kann mir die Aufnahmedaten verhunzen, Nikons eigene Programme machten das schon mal gerne, auch Canon® war seinerzeit sehr „kreativ“ darin
  • Im Finder treffe ich dann durch ein Anklicken der Rohdaten und Tab auf die Leertaste eine Vorauswahl, bei der ich die wenigen wirklich nicht gelungenen Bilder oder Zufallsauslösungen mit Cmd+BackSpace lösche, bleibt das Bild, springe ich einfach mit der Pfeiltaste zum nächsten
  • Anschließend schaufele ich als erstes alle verbliebenen Aufnahmen auf eine eigens dafür vorhandene externe Platte, so sichere ich das Rohmaterial, dieses bleibt auch für alle Zeiten unangetastet
  • Ist das geschehen habe ich bereits zwei Kopien und formatiere die Speicherkarte neu. Auf Speicherkarten lösche ich nie, ich formatiere grundsätzlich!
  • Dann teile ich die Bilder nach Datum auf, Prinzip ist immer das selbe: Anlegen eines Ordners mit Datum und Beschreibung {2015-12-01, Tilly XI - 2015-12-02, Impressionen Weihnachtsmarkt - usw.} und verschieben der Bilder in den passenden Ordner
  • Die Bilder werden nun abgearbeitet, z. B. in Aperture™, Lr oder CaptureOne™ importiert, ausgearbeitet, Web-geeignete Kopien angelegt, Kopien für den Druck usw. usf. - Ich arbeite grundsätzlich mit „Sidecars“, also xmp-Files
  • PSD- oder TIF-Dateien, bei denen Änderungswünsche eines Dritten oder mein Gusto ;) sich ändern könnten, behalte ich, lösche sie nicht
  • Ist ein Ordner fertig abgearbeitet oder ich hab keine Lust mehr, verschiebe ich den kompletten Ordner auf eine andere externe HD und passe die Verknüpfungen wenn überhaupt nötig (Lr) an
  • Von größeren Projekten lege ich auch in Lr eigene Kataloge an, und zwar immer (!) innerhalb des Ordners, der die Bilddaten samt „Sidecars“ enthält; so „wandert“ der passende Katalog mit auf die Archivplatte
  • Ein bis zweimal in der Woche „spiegele“ ich diese Archivplatte oder mache mit geeigneten BackUp-Programmen eine Datensicherung auf diese – nun schon dritte – Platte.
  • Weil ich grundsätzlich nach obigem Schema arbeite, ist es mir egal, wann eine Platte an die Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit kommt
  • Alle Platten werden bei mir über CDFinder katalogisiert, heißt jetzt anders, dabei werden auch Schlagworte mit erfasst. Suche ich ein Bild, finde ich es über CDFinder, wenn es jüngeren Datums ist, auch über Spotlight
  • Zudem katalogisiere ich meine Bilder regelmäßig mit Media Pro, früher mit Cumulus. Ich will mich nicht von Softwareherstellern abhängig machen, schon gar nicht, wenn auf deren Programmen der Name „Adobe“ grinst :p

Die dritte Platte befindet sich immer bei einem Verwandten im Haus, von wichtigen abgearbeiteten Projekten fertige ich auch schon einmal DVDs, die wieder an einer anderen Stelle liegen.

Mit Clowd-Geschisse habe ich nichts Ernsthaftes an der Backe.


So. :)
Wie man sieht: bei mir herrscht Ordnung im Chaos :cool:
Man könnte auch sagen: „ein durch Ordner stringent nach festen Prinzipien aufgebautes Kanalsystem für wandernde Ratten“ :D


Lieber Gruß
Rata
 

geia1

Aktives Mitglied

Ich speiche die Bilder auf einer externen Festplatte die ich nur zum Speichern an den PC anschließe und extra habe ich noch eine 2. externe Festplatte die ich auch nicht dauernd angeschlossen habe.
Wenn du die Bilder nicht doppelt absicherst, könnte bei einem Schaden, deine ganzen Fotos von dir, deiner Frau und den Kindern verloren sein.
Ich glaube dein Partner würde sehr verärgert sein wenn alle Fotos verloren sind.
Der innere Frieden ist es mir wert.
 

were

Aktives Mitglied

Ich habe eine externe Festplatte, die meine Daten täglich synchronisiert.
Meinen Ultrium-Streamer habe ich seit dem Zwangsumstieg auf Windows 7 leider nicht mehr vernünftig zum Laufen bekommen.
Derzeit laufen meine Bilder auch bei Amazon über den Prime-Account auf die Amazon Cloud. Nach intensivem Studium der AGB habe ich nichts Böses dabei gefunden und als Prime-Mitglied habe ich unbegrenzten Speicherplatz für Fotos. Wo gibt es sowas sonst noch?
Dauert zwar eine Ewigkeit, bis meine 2 TB hochgeladen sind, aber danach wird es einfacher werden.

“Only wimps use tape backup. REAL men just upload their important stuff on ftp and let the rest of the world mirror it.”

Linus Torvalds

Edit: Bei den derzeitigen Kapazitäten von SD-Karten könntest du die Bilder aber auch darauf sichern und in einem Briefumschlag im Bankschließfach aufbewahren...
 

Trantuete

Noch nicht viel geschrieben

Ich speichere meine Fotos auf zwei externen Festplatten und zusätzlich auf M-Disc, die ja angeblich mehrere hundert Jahre halten. Früher habe ich noch auf DVD-RAM gesichert, die ja auch sehr lange halten sollen. Aber das ist mir mittlerweile zu langsam.
 

sv_photo

professioneller Autodidakt

Ich möchte gern noch mein Vorgehen anbringen.

1. Die Bilder des aktuellen Jahres lagern auf der internen Platte
2. Diese werden in regelmäßigen Abständen auf eine externe Festplatte mit hilfe von DirSync kopiert.
3. Diese externe Festplatte spiegelt sich wiederrum mit einer weiteren externen Festplatte
4. Einmal im Jahr Brenne ich alle Daten auf ein oder mehrere BluRays (wenn auch nicht das beste Medium).

Ich finde das speichern auf "normalen" magnet Festplatten zwar relativ sicher, aber für meine Fotos nicht sicher genug. Daher Sichere ich diese auf min. 2 Festplatten und zusätzlicha uf BluRays. Cloudspeicher schützen zwar gut vor Datenverlust an sich aber beim Gedanken, dass sich all meine Bilder irgendwo im Netz befinden wird mir unbehaglich...

Viele Grüße SV
 

were

Aktives Mitglied

Cloudspeicher schützen zwar gut vor Datenverlust an sich aber beim Gedanken, dass sich all meine Bilder irgendwo im Netz befinden wird mir unbehaglich...

Ich kenne das Gefühl, aber "irgendwo im Netz" ist ja relativ; Sie befinden sich nicht irgendwo sondern in einem , das auf Datenhaltung und Archivierung spezialisiert ist. Mit diesem Rechenzentrum habe ich einen Vertrag.

Das ist im Prinzip wie Möbel irgendwo in einem Mietstorage einlagern.

Nachdem ich selbst in einem Rechenzentrum arbeite, weiss ich, welcher Aufwand hinter vernünftiger Archivierung steckt und die Vorstellung von "irgendwo" wird schnell relativiert.

Trotzdem verlasse ich mich nicht ausschließlich darauf, denn sollte ich einmal kein Netz haben habe ich auch keinen Zugriff auf meine Bilder. Deshalb sichere ich zusätzlich lokal.
Auch der Erst-Upload ist zeitraubend. Ich lade derzeit seit ca. 1,5 Wochen nahezu ununterbrochen hoch und denke, bis Weihnachten werde ich meine 2TB gesichert haben. ;)

Edit:
Falls jemand ein bezahlbares Backup-Programm kennt, mit dem ich unter Windows 7 mein Ultrium-Bandlauferk ansprechen und verteilte Volumes erstellen kann, wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

Neben den schon erwähnten Lösungen speichere ich die alle wichtigsten Daten (auch) in Cloud-Speicher. Ich speichere in Dropbox (2 GB) und Google-Drive (15 GB). Bisher hatte ich keine Probleme. Der größte Vorteil von Cloud-Speicher, ist, dass die Daten überall auf der Welt zugriff haben.
Zum Verteilen größerer Datenmengen verwende ich HiDrive von Strato. Kostet nicht die Welt, aber die Daten sind nicht soooo ungeschützt, wie bei Dropbox und Google.
Aber als Sicherungsmedium kommt ein Speicherplatz bei einem externen Anbieter, wo ich nicht mal weiß, wo sich der Server befindet, nicht in Frage.
 

ernst50

Nicht mehr ganz neu hier

Die Bilder auf BluRays zu speichern oder in einer Wolke wäre und ist für mich undenkbar.
Bei ca. 15 Terra. Ich habe einen Raid Verbund und extra alles zusätzlich noch extra auf HDD gespeichert.
 
einen Raid Verbund und extra alles zusätzlich noch extra auf HDD gespeichert
RAID ist für den laufenden Betrieb brauchbar, jedoch keine Datensicherung.
Ich hoffe, Du hast mehrere (möglichst viele) galvanisch trennbare Festplatten für die Datensicherung, wenn möglich zumindest eine an einem anderen Ort gelagert.
Das ist wie bei Flugzeugabstürzen, es trifft nur wenige. Nur einen Datenverlust erlebt man noch.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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