... die auf das CMS Joomla! setzen oder die mit Swift an Apps feilen. Zudem gibt es einen kleinen, wohl längst überfälligen Nachschub für alle Gmail-Nutzer. Weiterhin sei ein Programm angeführt, das zur Videobearbeitung dient und nun in 16. Version veröffentlicht wurde – der PowerDirector.
Content-Management: Joomla! 3.8 veröffentlicht
Für Joomla! wurde eine neue Version aufgelegt, bei der dieses Mal von insgesamt über 300 Verbesserungen die Rede ist, die sich allesamt hier einsehen lassen. In der Mitteilung der Joomla!-Verantwortlichen werden zuvorderst folgende vier Punkte benannt:
Ein verbessertes Routing-System soll mehr Kontrolle über die URL-Struktur bieten und bringt eine Funktion zum Entfernen von IDs mit sich. Im Bereich der Verschlüsselung wird Sodium unterstützt, das mit PHP 7.2 eingeführt wird. Weiterhin können Beispieldateien jederzeit installiert werden und die Unterstützung mehrerer Sprachen ist hierbei inklusive.
Außerdem wird bereits jetzt der Weg für Joomla! 4 geebnet, indem hierfür in Version 3.8 eine entsprechende Kompatibilitätsebene enthalten ist. Dazu heißt es: „Um die Entwicklung von Erweiterungen sowie den Übergang reibungslos zu gestalten, wurde die Mehrheit der Kernbibliotheksklassen bereits zu Namespaces in Joomla! 3.8 mit Klassenaliase umgewandelt, um eine Rückwärtskompatibilität zu gewährleisten.“
Programmieren: Swift 4 veröffentlicht
Mit Swift lassen sich Apps für MacOS, iOS, watchOS sowie tvOS erstellen. Mit dem nun erfolgten Sprung auf die vierte Ausgabe der Apple-Programmiersprache soll die Verwendung von Zeichenketten einfacher und schneller werden, verbessert wurde auch die Anwendung von sogenannten Collections. Der Compiler unterstützt nicht nur Swift 4, sondern bietet zugleich einen Kompatibilitätsmodus für Swift 3.2. Einen Überblick zu den Neuerungen findet ihr , Ausführungen zur Migration hin zu Swift 4 werden hier geboten.
E-Mail-Management: Neue Funktionen für Gmail
Gmail wird um das automatische Erkennen von Adressen, Telefonnummern sowie E-Mail-Adressen in Texten ergänzt. Hieraus werden dann entsprechende Links generiert.
Bei einem Klick auf einen Adressen-Link wird Google Maps geöffnet und der entsprechende Standort angezeigt. Bei Verwendung auf einem Smartphone wird mit Betätigung des Telefonnummern-Links ein Anruf initiiert. Und klickt man auf die E-Mail-Adresse, startet automatisch der voreingestellte E-Mail-Client, womit sich dann direkt eine neue E-Mail verfassen lässt.
Die Funktionen werden aktuell sichtbar gemacht und für Nutzer von Gmail und Inbox by Gmail auf Android, iOS und im Web ausgerollt.
Videobearbeitung: PowerDirector 16 mit neuen Funktionen für 360-Grad-Videos
Hersteller CyberLink hat die neue Version des Videobearbeitungsprogramms PowerDirector veröffentlicht. Ganz oben auf der Neuerungsliste werden Funktionen für die Arbeit mit 360-Grad-Videos genannt. So soll eine Videostabilisierung in jedem Betrachtungswinkel für eine ruhige 360-Grad-Rundumansicht sorgen und Titel sowie Übergänge werden in selbigen ohne Verzerrungen dargestellt.
Neu an Bord ist weiterhin eine intelligente Farbanpassung. Liegt beispielsweise für einen Film Material mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen vor, so ist die Color Match-Funktion in der Lage, Sättigung, Licht und Farbtöne anzupassen, damit das Gesamterscheinungsbild konsistenter wird. Im Bereich Farbe gibt es außerdem die Möglichkeit zur Express-Farbanpassung über Farbtabellen.
Bis zu sieben Videos können mit Version 16 nun gleichzeitig in einer Collage abgespielt werden. Entsprechende Collagen-Templates, in die man die einzelnen Clips einfügen kann, werden angeboten. Dazu gibt es neue Video-Effekte und Vorlagen von Herstellern wie NewBlue, proDAD und BorisFX.
Im Atemzug mit der Veröffentlichung des PowerDirector 16 wurden auch die Begleitprogramme ColorDirector und AudioDirector mit neuen Versionsnummern und Features versehen:
Beim ColorDirector 6, mit dem sich Farben bearbeiten lassen, kommen Funktionen zum Entnebeln und zur Rauschreduzierung von Szenen hinzu. Außerdem können Ein-Klick-Korrekturen durchgeführt werden, das heißt, Farbton-Anpassungen können durch automatisches Einfügen von Keyframes in Szenen erfolgen. Darüber hinaus lässt sich nunmehr 360-Grad-Material importieren und bearbeiten.
Gleiches gilt dann auch für den AudioDirector 8, der zur Bearbeitung des Hörbaren genutzt werden kann und also auch den Import von 360-Grad-Videos erlaubt. Weiterhin gibt es einen Geräusch-Editor, der lautlosen Sequenzen Umgebungsgeräusche hinzufügt, sowie eine Funktion, mit der die Wiedergabe von Musik an die Videolänge angepasst wird. Gut für den Workflow dürfte weiterhin die Codec-Vorschau sein, die noch vor der Produktion das Ergebnis verlustbehafteter Codierung anzeigt.
Den PowerDirector 16 gibt es in der Testversion für 30 Tage. Darüber hinaus ist Obacht zu geben bei den verfügbaren Paketen. Diese reichen vom einzelnen PowerDirector bis hin zum Komplettpaket mit allen benannten Funktionen und Programmen samt Speicherkapazität auf dem CyberLink-Server. Systemseitig wird Microsoft Windows ab Version 7 aufwärts vorausgesetzt und 64 Bit werden empfohlen.
Arbeitet jemand von euch mit dem PowerDirector? Gibt es Erfahrungen?
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay