Es gibt manche Foto- und Videografen, die sich anscheinend nur allzu gerne auf einer Wellenlänge irgendwo zwischen 700 und 1.000 Nanometern bewegen.
An dieser Stelle berichtet wurde beispielsweise bereits über Philip Bloom, der . Doch da wären auch noch und unter anderem Pierre-Louis Ferrer, dessen thematisch passende Paris-Galerie ich euch gerne empfehlen möchte, sowie Mark Alan Andre, der einst Washington D. C. und Umgebung durch die „infrarote Brille“ betrachtete.
Den Anstoß für die Wiederaufnahme des Infrarot-Themas gab nun Txema Ortiz mit seinem Video „Another World“. Im Dezember zog er durch seine nordspanische Heimat Navarra und filterte aus dem Aufgenommenen insgesamt 6.000 Bilder heraus, die er nun in zeitgeraffter Form präsentiert.
Was das menschliche Auge nicht sieht, der Kamerasensor bei entsprechender Infrarotfilter-Entfernung jedoch schon – soll hier wie ein anderer Planet erscheinen, so meint Ortiz. Der anfängliche Wolkenteppich samt Hügel und Himmel wirkt dabei noch relativ „normal“, beim ersten Szenenübergang nach dem Intro fällt dann aber doch auf, dass etwas anders ist …
Die übrigen Filme von Ortez sind übrigens weitaus bunter, zeigen zum einen Pamplona und zum anderen Tropfen in Tanz und Bewegung.
Was haltet ihr von dem Infrarot-Blick? Verfängt er?
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Infrared timelapse 4K Another World" von Txema Ortiz