Sicher – alles ist möglich mit Photoshop. Die Frage ist nur: Wie viel Zeit nimmt diese oder jene Bearbeitung in Anspruch?! Spätestens dann, wenn zahlreiche Werkzeuge wie Kopierstempel, Bereichsreparatur-Pinsel oder diverse Filter zum Einsatz kommen, damit eine bestimmte Bildbearbeitungsherausforderung überwunden werden kann – und spätestens dann, wenn sich selbige aufgrund zahlreicher Bilder immer und immer wieder wiederholt, sind automatisierte oder zumindest halbautomatisierte Tools vorteilhaft, weil zeit- und mitunter auch nervensparend.
Das Photoshop-Plug-in SRDx setzt genau da an und stellt sich der Aufgabe, Staub und Kratzer von digitalisierten Bildern, Dias, Negativen oder Kodachrome-Bildern zu entfernen. Auch kleinere Partikel, die sich zum Beispiel durch eventuelle Verunreinigungen der Linse in aktuelle Aufnahmen eingeschlichen haben, will die Software erkennen.
In dem Programm werden alle erforderlichen Utensilien gebündelt, die Fehlstellen per Algorithmus aufspüren und sodann mit entsprechenden Maßnahmen entfernen lassen. „Smart Removal of Defects“ heißt das Ganze, woraus sich auch der Name des Plug-ins ableitet.
Vieles funktioniert automatisch, weniges ist dann noch per Hand zu justieren. Das jedenfalls ergab ein Plug-in-Test unseres hauseigenen Photoshop-Akrobaten Stefan Riedl. Der hat sich die Software einmal herunter- und ein entsprechend „beflecktes“ Bild eingeladen, um nachzuprüfen, was mit SRDx möglich ist. Seine Schlussfolgerungen entnehmt ihr dem folgenden Video:
Hört und sieht sich nicht schlecht an, oder?! Wie von Stefan erwähnt, handelt es sich bei SRDx um ein vollständig in Photoshop (ab CC bis CC 2017) integriertes Plug-in. Betriebssystemseitig erwartet die Software einen Mac mit OS X ab 10.10.
Probiert es bei Gefallen einfach mal aus – die kostenlose 30-Tage-Testversion findet ihr auf der Seite des Herstellers LaserSoft Imaging.
Euer Jens