Tagebuch eines Anfängers

TheMonarch · 28.12.2009

"Tagebuch eines Anfängers" - WIP's tägliche Updates (nudity)

Liebe Psd-Tutorials Community,

ich habe mich dazu entschieden diesen Thread zu erstellen um euch meine Skribbles, Sketches und vielleicht auch die eine oder andre fertige Arbeit zu präsentieren. Dies wird sich womöglich über einen größeren Zeitraum hinstrecken und es ist durch aus möglich, dass nicht jeden Tag ein Update erfolgt.
Ich bilde mich derzeit privat im Bereich "Traditional Art" (konventionelle Malerei) mit Schwerpunkt Portraits weiter und möchte dies in mein Digital Painting einfließen lassen.

Ich hoffe dass dieser Thread in naher Zukunft vielleicht auch andren einen Ansporn geben wird, einen Einstieg in die Malerei zu finden.

Jegliche konstruktive Kritik ist herzlich willkommen!

Fortsetzung folgt ...

maryyy · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Ich freue mich auf weitere Bilder, die noch von dir kommen werden ... Vor allem eine fertige Arbeit wäre super/interessant!

rerosch · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

sich selbst einen äußeren anlass erstellen, um sich selbst unter zugzwang zu setzen, mal wieder was zu machen oder die arbeit fortzuführen, hat doch was.
für einen anfänger hat die zeichnung doch schon was. z.b. widersteht nicht jeder anfänger der versuchung, den rand der unterlippe zu zeichnen. insofern ist doch die lichkante dort schon kein anfängerstadium mehr.
bei dem kopf als ganzes habe ich den eindruck, dass es dir noch darum geht, die form an sich zu erfassen, bevor du in die details wie z.b. haare gehst.

die zwei sich kreuzenden linien in der rechten gesichtshälfte (auf das bild bezogen) lassen die frau etwas älter aussehen. es kann sein, dass das gewünscht ist, es kann sein, dass es eine art konstruktionslinien sind, mit denen du den dreidimensionalen aufbau des gesichts verstehen wolltest.

der bogen, der vom wangenknochen kommt, ist meines erachtens nach zu hoch angesetzt, bei der geneigten kopfhaltung müsste auch die schläfe etwas tiefer sein. außerdem müsste m.e. der bogen mehr zum mund hin gehen und nicht senkrecht nach unten.
der bogen geht auch zu weit nach hinten, zum ohr hin. er kann nicht weiter gehen als bis zu der linie, die sich aus dem kieferknochen und dem ohransatz ergibt, du kannst das ja mal im spiegel ausprobieren.

das x über dem rechten auge ist erklärungsbedürftig, zumindest ergibt es sich nicht aus der mir bisher bekannten anatomie.

ich nehme an, dass die dünnere linie unter dem rechten lidstrich das unterlid sein soll. schau dir die vorlage noch mal an, ist diese linie wirklich so weit vom oberlid entfernt? und ist sie so deutlich oder eher fein?
im moment sieht es so aus als sei das nicht das unterlid, sondern als hätte die frau ein geschwollenes auge.
ist das unterlid auf der vorlage überhaupt zu sehen? beim linken auge hast du die untere linie ja auch weggelassen.
das ohr ist m.e. zu weit vom auge entfernt.
die waagerechte linie, die zum mund hin in punkte ausläuft ist anatomisch erklärungsbedürftig. sie geht dann über die kieferlinie weiter nach hinten, aber was soll sie dort darstellen? vielleicht könntest du sie einfach weglassen.

vielleicht hilft es, sich so einen kopf aus verschiedenen würfeln zusammengesetzt vorzustellen, vielleicht macht das es einfacher zu merken, wo die partien räumlich angeordnet sind.

krofta · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Finde es eine gute Idee. Bin mal gespannt wie es weiter geht.
LG
Susi

King145 · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Hallo
Finde es ist eine gute Idee.
Bin mal gespannt auf weitere arbeiten
Gruß King145

Atraz · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

dann wart ich mal gespannt auf weitere arbeiten

taomir · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Die Idee find ich klasse, i werd sicher regelmäßig hier mal vorbei schauen =)

chicco15 · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

toll, bin gespannt!!

DirtyHandz · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

das sieht dich schon mal vielversprechend aus... bin selber ein großer fan von skizzen

bin also auch schon gespannt

TheMonarch · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

rerosch schrieb:
sich selbst einen äußeren anlass erstellen, um sich selbst unter zugzwang zu setzen, mal wieder was zu machen oder die arbeit fortzuführen, hat doch was.
für einen anfänger hat die zeichnung doch schon was. z.b. widersteht nicht jeder anfänger der versuchung, den rand der unterlippe zu zeichnen. insofern ist doch die lichkante dort schon kein anfängerstadium mehr.
bei dem kopf als ganzes habe ich den eindruck, dass es dir noch darum geht, die form an sich zu erfassen, bevor du in die details wie z.b. haare gehst.

die zwei sich kreuzenden linien in der rechten gesichtshälfte (auf das bild bezogen) lassen die frau etwas älter aussehen. es kann sein, dass das gewünscht ist, es kann sein, dass es eine art konstruktionslinien sind, mit denen du den dreidimensionalen aufbau des gesichts verstehen wolltest.

der bogen, der vom wangenknochen kommt, ist meines erachtens nach zu hoch angesetzt, bei der geneigten kopfhaltung müsste auch die schläfe etwas tiefer sein. außerdem müsste m.e. der bogen mehr zum mund hin gehen und nicht senkrecht nach unten.
der bogen geht auch zu weit nach hinten, zum ohr hin. er kann nicht weiter gehen als bis zu der linie, die sich aus dem kieferknochen und dem ohransatz ergibt, du kannst das ja mal im spiegel ausprobieren.

das x über dem rechten auge ist erklärungsbedürftig, zumindest ergibt es sich nicht aus der mir bisher bekannten anatomie.

ich nehme an, dass die dünnere linie unter dem rechten lidstrich das unterlid sein soll. schau dir die vorlage noch mal an, ist diese linie wirklich so weit vom oberlid entfernt? und ist sie so deutlich oder eher fein?
im moment sieht es so aus als sei das nicht das unterlid, sondern als hätte die frau ein geschwollenes auge.
ist das unterlid auf der vorlage überhaupt zu sehen? beim linken auge hast du die untere linie ja auch weggelassen.
das ohr ist m.e. zu weit vom auge entfernt.
die waagerechte linie, die zum mund hin in punkte ausläuft ist anatomisch erklärungsbedürftig. sie geht dann über die kieferlinie weiter nach hinten, aber was soll sie dort darstellen? vielleicht könntest du sie einfach weglassen.

vielleicht hilft es, sich so einen kopf aus verschiedenen würfeln zusammengesetzt vorzustellen, vielleicht macht das es einfacher zu merken, wo die partien räumlich angeordnet sind.

Hallo Rerosch, danke für deinen Kommentar. Du hast einige Dinge meiner Vorgehensweise gut erkannt. Ich hätte jedoch wirklich von meiner Grundform aus vorgehen sollen, damit dies gleich ersichtlich ist.
Ich fange grundsätzlich mit einem Kreis an, teile ihn durch die Hälfte (daher noch das x) nehme eine Hälfte und addiere sie unten an. So erhalte ich eine korrekte 3Teilung.
Dazu kommt dann die Mitte der Augen bzw. der Nasenknochen, die definiert wird durch die untere Hälfte der Kreishälfte.

Alles in allem musste ich aber einige Abweichungen der Gesichtslänge vornehmen, denn perspektivisch sieht der Betrachter diesen Kopf ja von schräg oben.
Die Würfel Idee bytheway klingt gut! Nehm ich mit rein, denn mit meiner Technik (siehe unten) stoße ich im Bereich Augen,Nase,Mund,Kinn manchmal an Zonen die ich dann ein paar Min ausgleichen muss, da ich mich irgendwo in der Länge vertan habe.

Bitte noch nicht zuviel in die Skizze hinein interpretieren, hätte ich vielleicht noch dazu schreiben sollen. Das ist roher als Rohmaterial

Die waagrechte Linie die vom Hinterkopf noch nach vorn verläuft war ebenfalls vom Ausgangskreis, das kommt alles weg.
Frage: Sollte ich, bevor ich in Zukunft so ein Scribbling veröffentliche, die Skizze soweit bereinigen, dass solche Fragen (wie sie ja von dir völlig beabsichtig sind) erst garnicht aufkommen?

@ maryyy, krofta, King145, Atraz, taomir, chicco15, DirtyHandz:
Die Freude ist ganz meinerseits

ich fänds auch toll wenn ihr vorbeischauen würdet.

Hier noch offline-Anatomie, einige Wochen alt:

rerosch · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

schau an, schau an, da hat der mann noch was zum nachlegen. mein eindruck von oben, dass du nicht mehr der blutige anfänger bist, hat sich damit ja bestätigt.
bei einigen der zeichnungen sehe ich einen guten strich (damit meine ich die zeichentechnik, um gottes willen nicht, dass ich einen einzigen guten strich entdeckt hätte).
die mittlere frau im zweitletzten bild hat doch schon einen guten ausdruck, die hat doch pfeffer in den augen. die beiden männer dahinter find ich auch gelungen.
einige der punkte, die ich oben angesprochen habe, hast du in den zeichnungen schon gelöst, z.b. die an sich schräge linie von den wangenknochen zur mundpartie oder die anordnung von kieferknochen und ohransatz.
die frage, ob du die konstruktionslinien entfernen solltest oder nicht, kann ich dir nicht beantworten, das kommt auf dich an. jeder ist doch in diesem forum hier auf dem stand willkommen, auf dem er sich gerade befindet. und dort bekommt er auch feedback. jetzt frage ich mich, was nützt dir feedback, das sich auf ein niveau bezieht, über das du eigentlich schon hinaus bist?
wenn du es besser kannst, ist meine empfehlung, es besser zu machen und dann um feedback zu bitten. ich könnte mir vorstellen, dass dich das in deiner zeichnerischen entwicklung weiter bringt.

Heino_47 · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Anfänger ist wohl stark untertrieben. Du bist mindestens fortgeschrittener Anfänger.
Deine Studien gefallen mir sehr gut, bin auf weitere gespannt.
guten rutsch und mach 2010 so weiter

DrGonzo1982 · 28.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

also ich finde deine Zeichnungen bzw Zkizzen sehr gelungen. Wie Rerosch schon sagte, du hast ne ordentliche Strichführung, die Propotionen stimmen und die Perspektiven sind fast immer gut gelungen.
Ich würde ja sehr gerne mal ein paar fertige Zeichnungen von dir sehen, würde mich interessieren wie du den Duktus anwendest und wie du schattierst.
Bin auf jeden fall mal gespannt auf weitere Arbeiten von dir.
Mach auf jeden Fall weiter so.

TheMonarch · 29.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

@ rerosch:
*schwitz* na da hab ich ja nochmal Glück gehabt, was

ich versteh dich. ich dachte nur es gäbe ein Norm, wie man kurze Sketches am deutlichsten aufzeigt. Aber du hast Recht, ich werd lieber zu einzelnen Punkten genauer nachfragen, als allgemeine Kritk ernten zu wollen. Fragestellung war auch neben der Kapp. Spätestens bei genauerem Licht- und Schattenwurf und Farbe wirds dann sicher Fragen hageln bei mir

@ Heino_47:
Immerhin, danke! Ich hab noch nicht das nötige Selbstvertrauen behauten zu können, ich sei auch nur etwas über Anfänger. Man schätzt sich selbst so schlecht ein. Auch einen guten Rutsch!

@ DrGonzo1982:
Freut mich, dankeschön! An Licht & Schattierungen hab ich noch etwas mehr zu knabbern. Aber ich bin da zuversichtlich

Heute Abend leider weniger Zeit gehabt:

HansHansa · 29.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Kann es sein das mich Deine Bilder an "Burne Hogarth" erinnern?
Ich habe mal Deinen Beitrag aboniert.

Silberblatt · 29.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Das gefällt! Freu mich auf mehr!

ZackBag · 29.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

Na da setzt man sich doch gerne mit ner schönen Tüte Chips dazu

...
Bin gespannt auf mehr *mampf*!

rerosch · 30.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

die fragestellung war nicht neben der kapp, da es kein richtig oder falsch gibt. es exisitert keine absolute position, von der aus man das beurteilen könnte. es gibt günstig oder ungünstig in bezug auf dein gewünschtes ziel. du merkst das dann schon welche frage welche antworten bringt und inwieweit sie dich deinem ziel näher bringt.
ähnlich ist mit der selbsteinschätzung, es gibt beim zeichnen ein kontinuum von kann-gerade-mal-einen-griffel-halten bis zu michelangelo. jede einteilung in kategorien wie anfänger oder fortgeschritten ist willkürlich, da es auch hier keine absoluten werte gibt. bei sprachen wird das ja z.b. versucht, indem man sagt, der kann soundso viele vokabeln und die und die grammatischen regeln, dann ist er anfängerniveau 3 oder fortgeschritten 2. diese einteilung ist aber willkürlich, jemand anders könnte zu ganz anderen kategorien kommen. insofern ist das einzige, was wichtig ist, wenn du schon meinst, eine verortung irgendwo auf diesem kontinuum zu brauchen, welche einteilung motiviert dich dazu besser werden, weiterzumachen.
immerhin, und das ist beachtenswert, hat deine selbsteinschätzung dich dazu gebracht, hier einen thread zu eröffnen.

zu der letzten zeichnung:
ich weiß nicht, ob der eindruck täuscht oder nicht, ich habe das gefühl, der kopf ist ein klein wenig zu klein für den körper und den hals
der nasenschatten macht aus der nase ein spitzes teil, es sieht für mich nicht wie eine nase aus
bei dem mund bin ich die ganze zeit am rätseln, ob das die oberlippe oder die unterlippe ist. hat sie den mund leicht geöffnet oder nicht? mit einem schatten unter der unterlippe würde diese frage m.e. nicht entstehen.

TheMonarch · 30.12.2009

AW: Tagebuch eines Anfängers

HansHansa schrieb:
Kann es sein das mich Deine Bilder an "Burne Hogarth" erinnern?
Ich habe mal Deinen Beitrag aboniert.

Hogarth zeichnet was ich als "Inking" kenne. Also ein Ink-Tool (Tinte) in Photoshop z.B. Interessant, dass du das feststellst. Ich würde aber noch nicht behaupten, dass ich einen persönlichen Stil gefunden habe. Die Methode nutz ich eigentlich nur um schneller etwas hinzuscribbeln. Da mir sketching im eigentlichen Sinne ohne Vorzeichnung überhaupt nicht liegt..

@ Zackbag:
yeah, viel Spaß

@ rerosch:
Klingt einleuchtend. Durch ständig Selbstgespräche erweitert sich eben nur bedingt mein Horizont. Darum brauch ich mehr Öffentlichkeit, zumindest solang bis ich mich wirklich gefestigt fühle.
Vielleicht hat sich das mit dem Mund ja erübrigt (siehe unten)

Weiter gehts! Das Colorieren hat mich gestern aufgehalten
(Umrandung nur weil mir die Laune ausging noch einen Hintergrund anzusetzen. Haare oben liegen auf der Lehne eines Sofas) - bis auf Haare ohne smudge-Technik

PS: Wie erstelle ich Thumbnails?

TheMonarch · 03.01.2010

AW: Tagebuch eines Anfängers

Landscape angetestet, nur sw