The Foundry hat vergangene Woche die neuen Versionen einiger Programme veröffentlicht.
The Foundry Nuke und Hiero 11
Zum Portfolio des Unternehmens zählen unter anderem Nuke und die beiden jeweils noch einmal umfangreicheren Varianten NukeX und NukeStudio. Weiterhin gibt es Hiero, ein Tool zur Zusammenarbeit an Video-Projekten. Sowohl für Nuke als auch für Hiero stand nunmehr die elfte Version an.
Darin enthalten sind jetzt Live Groups, mit denen die gemeinsame Arbeit zwischen mehreren Künstlern noch effizienter gestaltet werden kann.
Nuke und NukeX erhalten jetzt die Möglichkeit zur Nutzung eines Frame Servers, was bislang nur dem großen Bruder NukeStudio vorbehalten war. Praktisch bedeutet das für Anwender: Während das Rendering im Hintergrund abläuft, kann man im Vordergrund weiterarbeiten.
Zudem wurde in NukeX die Objektivkorrektur überarbeitet, die nun auch Unterstützung für Fischaugen- und Weitwinkelobjektive bietet. Für NukeStudio und Hiero steht weiterhin GPU-beschleunigtes Disk Caching zur Verfügung, mit dem sich auch bei komplexen Szenen geschmeidige Vorschauen anzeigen lassen.
Zu guter Letzt wurden die Nuke-Varianten und Hiero an die VFX Reference Platform 2017 angepasst, womit die Wahrscheinlichkeit für Inkompatibilitäten zu anderen Programmen minimiert wird.
The Foundry Modo 11.1
Auch für Modo, einer Software fürs 3D-Modellieren, Texturieren und Rendern, gab es ein Update. Jenes auf Version 11 erfolgte bereits im Mai 2017 und brachte zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf die Performance sowie den Workflow mit sich.
Mit Version 11.1 verbessert man nun die Verbindung zum Unreal Engine 4. Über die „Unreal Bridge“ soll es möglich sein, nahtlos in beide Richtungen zu arbeiten, also in Richtung Modo und in Richtung Unreal.
Erneut wurde der Workflow in den Bereichen Modeling und UV aufgebessert, indem zum Beispiel Werkzeuge wie der „Topology Pen“ mit mehr Kontrollmöglichkeiten versehen wurden.
Im Advanced Viewport kam es überdies zur Verbesserung der Anzeigequalität und auch hier wurde die Performance optimiert. So lässt sich beispielsweise die Anzeigequalität von Schatten nach oben oder nach unten regeln.
Ein aktuelles Showreel von The Foundry, , war bislang nicht ausfindig zu machen. Insofern bleibt an dieser Stelle der Verweis auf die Inhalte der neuen Versionen von Nuke, Hiero und Modo. Zudem gab es auch ein Update für Katana, ein Programm, das hauptsächlich die Lichtsetzung adressiert.
Wer sich einmal ein wenig in die Programme einfinden möchte, dem seien die entsprechenden Bereiche hier auf PSD-Tutorials.de empfohlen: Nuke und .
Hier noch für Interessierte und Kenner der Einblick in die Neuerungen von Nuke 11 (englisch):
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "What´s new in Nuke 11" von The Foundry