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Tipps für Eventfotografie

honey2001

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo liebe Community,

ich soll demnächst evtl. ein Event fotografieren (für mich das erste Mal).
Es werden ca. 100 Musiker, die 2 Tage lang in mehreren Gruppen proben und am letzten Tag ein Abschlusskonzert veranstalten.

Habt ihr Tipps für mich? Worauf muss ich achten (ich schätze jetzt mal, dass es z.B. toll wäre, wenn sich jeder Teilnehmer zumindest ein Mal auf einem Bild wieder findet?).

Danke schon mal für die Tipps

LG
Nadine
 

Fotografie

Minolta00

Nicht so wichtig

AW: Tipps für Eventfotografie

Hallo Nadine,

Wäre gut wenn du ein wenig mehr auf Deine Kenntnisse uns Ausrüstung eingehst um gezielter Tips geben zu können.

Beim Proben ein paar Bilder machen kommt sicher im gesamten nicht schlecht.
Ein Blitz mit Diffusor solltest du auch zur Verfügung haben.
Besser natürlich Studioblitze etc.

Konzert - Lichstarke Objektive sind Vorraussetzung dafür.

Noch mehr findest du auch hier im Forum zum Thema Konzertfotograhie.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mompayd

Guest

AW: Tipps für Eventfotografie

Bei so vielen Menschen kommen bestimmt einige Bilder zusammen, also solltest du auf jeden Fall dafür sorgen genug Speicher dabei zu haben oder alle Bilder direkt aufs Note-/Netbook zu kopieren.

Außerdem würde ich solch ein Event nach Möglichkeit immer mit 2 Kameras fotografieren.
 

sarando

Aktives Mitglied

AW: Tipps für Eventfotografie

Hi honey2001,

du fotografierst digital? Also muss dein Akku voll sein und du solltest natürlich genügend Speicherchips dabei haben... Ein Ersatzakku ist da vielleicht auch ganz nützlich.

Bist du ganz allein?
Jemand der ein paar Notizen macht oder jemand der dir den Blitz hält wär vielleicht auch gut. Zack und immer drauf losgeschossen. Du schaust nur noch durch die Kamera. Immer wenn was passiert, dann betätigst du den Auslöserknopf. Nicht zuschauen und rumstehen und warten und alles verpassen. Und gerade weil du eigentlich ständig nur durch die Kamera schaust ist es gut, wenn du jemanden hast der dich vor Stolperfallen bewahrt.

Was stellst du bei deiner Kamera ein? Du hast keine Zeit jedes Motiv einzustellen. Wähle eine ausgewogene Einstellung.
Ist es drinnen, oder draußen? Herrscht Kunstlicht also Scheinwerfer... Ist es zu dunkel. Brauchst du einen Blitz? Und so weiter. Kläre das vorher ab. Geh in die Disco und mach Testshots....

Passe die Leute ab, organisiere dir einen Plan, wann wer auftritt.
Vielleicht geht es Backstage leichter als dann auf der Bühne. Mogel ruhig ein wenig.
Informiere dich wer wichtig ist und wann wer kommt und geht.
Was ist dem Veranstalter wichtig?

Sag: "Hi, ich bin die Nadine. Super Show. Ich hab vom Veranstalter den Auftrag alle super aussehen zu lassen. Es wäre klasse, wenn ihr kurz hier posen könntet und ich mach ein klasse Pic von Euch." Dann hast du Visitenkarten bereit und gibst sie ihnen. Du sagst ihnen woe die Pics veröffentlicht werden und wann und so weiter. Sei immer frohen Mutes, lächle, sei in Partystimmung und auch kritisch. Gib den Leuten Tipps, wenn du sie vor der Linse hast. Sage Bitte und Danke. (Klingt komisch, aber wenn jemand mit einem Apparat auf einen zuerennt und ein Bild macht und dann verschwindet, dann hat man doch ein komisches Gefühl, also Bitte und Danke machen sich da schon gut.) Sei immer freundlich und verhalte dich jedem gegenüber gleich. Kein Mensch interessierst sich für deine persönlichen Vorlieben. (Nicht das du das machst, aber mal so ganz im Allgemeinen.) Behandle die Hauptperson mit dem gleichen Respekt wie die Nebenperson. Der Visagist eines Promis ist genauso eine Respektsperson wie der Promi selbst... Es ist immer wichtig das nicht aus den Augen zu verlieren. Der Promi vergisst dich schnell, aber der Visagist merkt sich das ewig und erzählt es dann dem Promi.... Und dann bekommst du Folgeaufträge....

Überleg dir was du machst wenn die nicht fotografiert werden wollen.
Was sagst du dann?
Wie verhälst du dich... und so weiter mach dir da einfach Gedanken drüber, damit du dann vorbereitet bist.

PS. Fotografier einfach alles. Lasse nichts aus. Sorge für genügend Speicher. Löschen kannst du ja immer noch alles.
Aber wenn man es verpasst hat dann ist es schlecht.
Und dann ganz klar: Wenn was passiert, das nicht passieren sollte... dann nur noch abdrücken. Klick, klick, klick klick klick.
Event--- >> also da passiert was auf den Fotos. Keine Stillleben, keine leeren Räume, keine Tischdeko. Action...
Soll natürlich nicht heißen dass das gnaze respektlos wird. Klar, das muss du für dich selbst entscheiden. Das ist nunmal dein Los.
Oft sind das aber die Bilder die mehr interssieren, als irendwelche "Glanzposen".
Nun ja, das hängt auch vom Aufraggeber ab... lange Geschichte.

Wichtig!!!
Wo stellst du dich hin? Ist deine Sicht versperrt?
Kannst du dich dann noch durch das Gedränge quetschen? Alles vorher planen!!!
Wenn du mitten im Tumult bist, dann kannst du nichst mehr sehen!

Wird schon, nur Mut.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

greenbeen

Aktives Mitglied

AW: Tipps für Eventfotografie

Oo... tja die leute haben anundfürsich schon so ziemlich alles gesagt...hm... aja: schau vielleicht, wo du ein paar Fotos von "oben" machen kannst... also, ob du auf die Bühne/Verstärker etc. klettern darfst... dann kannst du auch bestimmt ziemlich viele Zuschauer erwischen ^^... das muss man vorher eben auch absprechen... hm... tja... am Besten sind einfach ausprobieren und sich von nichts abbringen lassen *viiiel Glück*
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Tipps für Eventfotografie

Hallo Nadine,

mein Hauptobjektiv für solche Veranstaltungen
Canon EF 70-200/2.8 L IS USM.

Vielleicht kannst Du Dir ja so etwas ausleihen.
Falls ja - möglichst wenig bis gar nicht blitzen
und ein Einbeinstativ mitnehmen sowie natürlich
die Tips mit den Speicherkarten und den Akkus
beherzigen.

Viele Grüße, Max
 

sarando

Aktives Mitglied

AW: Tipps für Eventfotografie

Nun ja ich habe da vielleicht ein bisschen zu sehr gemixt.

Der erste Einfall war: Beobachten und fotografieren, eventuell mit Unterstützung. Das zack immer drauf losgeschossen kommt vielleicht etwas hektisch rüber, aber der Gedanke "du siehst immer durch die Kamera und löst aus, wenn etwas passiert" zeigt ja schon, dass man nicht wahllos irgendwas abknipst. Außerdem will ich natürlich auch rüberbringen: Nicht warten und schauen und warten und wenn was tolles passiert, die Kamera auspacken und mal einschalten und dann alles verpassen.

Der zweite Einfall: Vielleicht geht das nicht, weil keine Zeit und hektik und viele Leute. Wenn jeder nur ein Stück spielt. Also vielleicht 3 Minuten (das ist ja bei Rock-Pop nicht unüblich), dann kann man ja nicht ewig beobachten und warten. Deshalb die Idee, die Leute abzupassen.

Die Zeit, die man zuhause damit verbrind das rechte Bild zu finden bezahlt einem niemand.
mh stimmt schon, da war ich vielleicht etwas voreilig. Mh, wenn man so gut ist... und geübt, dann braucht man vielleicht nicht so viel Auswahl. Aber da es hier um das "Erste Mal" geht, bin ich jetzt mal nicht davon ausgegangen, dass jedes Bild was wird.

Schallmauer für eine 7-tägige Arbeitsphase sind max. 100 Bilder, alles darüber interessiert niemanden mehr. (inkl. Konzert.)
bei 100 Teilnehmern, wo alle mal drauf sein sollen wirds aber schwierig.
außer natürlich du machst viele gruppenfotos. Tja und wenn ich mal so überlege. Unsere Fotografen sind einen halben Tag unterwegs und kommen mit 100-150 Fotos zurück. Dafür werden sie dann bezahlt. Wir wählen aus.

Als Teilhaber einer Musikagentur begleite ich sehr oft Orchesterarbeitsphasen, wo solches Verhalten nur kopfschüttelndes Mißfallen erregen würde.
Na klar, das geht da nicht.
Und wenn ich von Gedränge, Probeshots in der Dicso spreche, dann gehe ich jetzt mal nicht von so einem gediegenen Event aus. Ich sehe da eher Rock-Bands oder junge Leute, die locker drauf sind. Das zeigt auch mein Tonfall im Beispiel. So würde ich jetzt niemals mit jemandem sprechen, der in der klassischen Richtung unterwegs ist. Da sehe ich dann schon eher Leute die extrovertierter sind. Aber nun gut. Ich vermute mal, dass es um einen Band-Contest geht. Aber ob es so ist, das kann uns nur die Nadine sagen.
Und wie oben schon gesagt, bei einem klassischen Stück hat man ja meistens mehr Zeit als bei einer Rock-Pop Veranstaltung und von den Lichtverhältnissen muss man ja mal gar nicht sprechen.

Als Teilhaber hat man da vielleicht auch den Vorteil, dass man einschätzen kann was als Endergebnis gewünscht ist. Ein großer Vorteil gegenüber jemandem der das zum "ersten Mal" macht und so weiter.

Gerade die kleinen Stills, die eine Reportage aufwerten sind wichtig, besonders in Hinblick auf Veröffenltichungen in Berichtform.
Kommt auch hier auf die Richtung an.

Wir hatten mal einen Fotograf, nur ganz am Rande, der hat immer die Blumen vor dem Firmengebäude und so fotografiert. Das war dann schon etwas überflüssig, weil solche Bilder kriegt man ja überall für umsonst her. Und dafür bezahlen wir ja nicht den Fotograf vor Ort. Aber wie gesagt ist nur so ein Beispiel.

Nun ja, wenn es was ist, das es nur dort gibt, dann kommt es bestimmt gut an.
Oder Nahaufnahmen von E-Gitarren mit Händen oder den Scheinwerfern.. und so. Mh.
Ich verhalte mich dezent, ich lasse niemanden posen etc. Der richtige Augenblich wird gesehen und gefroren.
Das sind immer die besten Bilder.
Hier bin ich davon ausgegangen, dass es bei 100 Teilnehmern vielleicht nicht immer geht länger zu beobachten.

Fazit: Ich hab natürlich ein bisschen hineininterpretiert, und je nach Anlass wird man sich auch anders verhalten.

Und noch ein Einfall. Ich lasse mich da jetzt nicht bremsen.
Wenn es um einen Contest gehen sollte, bei dem es einen Gewinner geben könnte. Nur mal angenommen.
Dann verfolge auch mit wer ein Favorit sein könnte, und so fort. Gerade davon will man dann auch gute Bilder haben.

Ich sehe das halt auch ein bisschen aus der Sicht des Auftraggebers.
 
Zuletzt bearbeitet:

honey2001

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Tipps für Eventfotografie

Danke Verlunkid für deine ausführlichen Antworten :)
Ich hab jetzt mal zugesagt und werde in zwei Wochen das Event fotografieren. Habe mir mal die Bilder vom letzten Jahr angeschaut und ich glaub, das krieg ich hin :)
Ein Contest ist es nicht. Eher so ein Probewochenende, wo man evtl. seine Fähigkeiten verbessern kann, aber grundsätzlich geht es um den Spaß am Musizieren. Es wird verschiedene Bands in verschiedenen Stilrichtungen geben (Streicher, Rockband, Big Band etc.). Aber morgen werde ich von der Veranstaltungsleiterin gebrieft.
An Nahaufnahmen von Händen am Klavier oder Gitarre hatte ich z.B. auch schon gedacht.

Von der Ausrüstung her werde ich glaub ich auf das Canon 24 - 105 setzen und noch sicherheitshalber einen Blitz und Einbeinstativ mitnehmen.

Wird schon schief gehen ;-) (und letztendlich ist es "nur" ein Firmenevent, die werden mir schon nicht gleich den Kopf abreißen ;-) )

LG
Nadine
 

MisterMephisto

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AW: Tipps für Eventfotografie

Wenn du die Möglichkeit hast die vorher ein ähnliches/ Vergleichbares Event anzusehen könnte das helfen, es fällt leichter gute Bilder in Vertrauter Umgebung zu machen.

Ansonsten zur Inspiration bereits geschossenes, professionelle Bildmaterial analysieren.
 

andfra

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tipps für Eventfotografie

ach das wird schon klappen, ich wurde auch ins kalte Wasser geworfen bei meinem ersten Konzert bei Silbermond und diversen anderen Bands. Erst ein wenig geübt bei den Vorbands und dann bei den 3 Liedern bei Silbermond glühte die Kamera und es kamen richtig gute Fotos raus. Also ich wünsch dir viel Spass.
 

Sven1982

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tipps für Eventfotografie

du benötigst umbedingt lichstarke objektive. iso 800-1000 ist meist noch erträglich. mit kitlinsen kommst selbst bei solchen isowerten nicht mehr weit
 
S

Stefanski030

Guest

Wow, das sind echt viele technische Tipps. Man darf bei allen technischen Rafinessen das große Ganze nicht aus dem Auge verlieren. Ich fotografiere beruflich viel auf Events und hab hier ein paar Tipps und Tricks für Eventfotografie zusammengetragen, die sich mehr auf die Planung der Bilder beziehen.
Technisch nehmen uns die modernen Spiegelreflexkameras viel ab. Ich weiß, dass das ein professioneller Fotograf nicht hören will und die Profis viel mit Erfahrung und Wissen über Gestaltung lösen. Wenn es aber um schnell umsetzbare Tipps für Laien geht sollte man bei den Grundlagen beginnen.
 
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