Wie viele Bildschirme verwendet ihr bei eurer täglichen Arbeit? Bei mir jedenfalls gestaltet sich mein persönliches Schreibtisch-Setup in etwa so: Links laufen Skype, Excel und E-Mails, in der Mitte Word, Photoshop oder Dreamweaver, rechts zeigt mir zumeist der Browser, was die Welt so zu berichten hat. Dahinter: Kabelsalat.
Zugegeben, der Sprung von einem hin zu zwei Monitoren war damals noch sehr zielführend, Bildschirm Nummer drei ist ein manchmal ablenkendes, dann wiederum vielfach doch nützliches Add-on.
Insofern hat mich Valerie vom ersten Moment an angesprochen – Project Valerie, auf der CES vorgestellt von der amerikanischen Firma Razer. Der sich in der Entwicklung befindliche Laptop erscheint zunächst ganz gewöhnlich und kommt mit einem 17,3-Zoll-Bildschirm mit 4K-Darstellbarkeit daher, ...
Bildquelle: Razer
... dann jedoch entfaltet er sich zu voller Breite und bietet die 17,3 Zoll gleich dreimal:
Konkret handelt es hierbei um drei 4K IGZO-Displays, die im Gesamten 11.520 x 2.160 Pixel bieten. Die beiden „Flügelbildschirme“ bewegen sich mechanisch und vollautomatisch in Position. Unter der Haube des Laptops versteckt sich eine NVIDIA GeForce GTX 1080. Die 180-Grad-Ansicht soll Adobe-RGB vollständig abdecken. Im Übrigen soll das Ganze gewichtige Unter-12-Pfund wiegen, also weniger als ungefähr 5,4 Kilogramm.
Nun ist Razer eher dafür bekannt, Produkte für Gamer zu bieten, und auch Valerie richtet sich an Spieler, die gerne vollständig in ihre digitalen Welten abtauchen. Aber mit den drei Displays lässt sicher auch das ein oder andere Panorama ganz hübsch bearbeiten, zumindest jedoch betrachten, oder? Immerhin wäre der oben benannte Kabelsalat Vergangenheit.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Razer