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Verpixelt beim Verkleiner ?

noahmith

Noch nicht viel geschrieben

Habe folgendes Problem: Ich wollte mir ein schönes Whatsapp Profilbild machen (192 Pixel im Quadrat) und hab mir dazu ein passendes bereits in der richtigen Grösse neues Dokument gemacht. In einem anderen Dokument habe ich jetzt ein Foto bearbeitet, welches ich vo IPhone rübergenommen habe. (Bei so einem kleinen Bild wie in Whatsapp, brauchts nicht gleich ein hochauflösendes Bild find ich, IPhone reicht da aus xD) Auf jedenfall, bin ich fertig mit bearbeiten, und wollte es rüberziehen, und verkleinern bis es passt. Anfangs wird es durch das verkleinern logischerweise ein wenig schärfer, aber ab einer gewissen Grösse fängt es an wieder zu verpixeln. Wieso, wie kann ich das vermeiden ? Das bearbeitete IPhone Foto ist im Moment noch 358x994Pixel gross, und muss dann nachher in ein 192x192pixel grosses quadrat reingequetscht werden...
 

Photoshop

Karl65

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Verpixelt beim Verkleiner ?

Versuche mal mit einer neuen Datei 192x192 Pixel und dann das Originalbild über Platzieren einfügen. Die Ansicht solltest Du auf tatsächliche Pixel stellen damit Du es in der späteren Größe siehst und nicht vergrößert.
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Verpixelt beim Verkleiner ?

und verkleinern bis es passt.

Ich leite daraus ab, dass Du in mehreren Schritten verkleinerst.
Das kann nicht gut gehen.

Mach doch im Original eine Auswahl im Verhältnis 1:1 um den Bereich, den Du als Bild willst, stelle die Auswahl frei und verkleinere das dann in einem Schritt auf 192 x 192. Fertig ist das Profilbild.

Alternativ kannst Du mit dem Freistellungswerkzeug arbeiten. Dort stellst Du bei Höhe und Breite 192 px ein. Dann wird das Bild nach dem Freistellen gleich auf die gewünschte Größe verkleinert.
 

Andre_S

unverblümt

AW: Verpixelt beim Verkleiner ?

192x192 ist nun mal recht klein, da wird jedes Bild grob dargestellt.
Gehe in "Bildgröße" und stelle beim Interpolationsverfahren "bikubisch" ein.

versuche mal hier

Das vorgehen von Andreas Resch in mehrerern Schritten zu verkleinern ist natürlich längst wiederlegt und nichts anderes als Fehler zu summieren. Beim Verkleinern fällt dies wenigstens nicht so auf ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
D

derwerner

Guest

AW: Verpixelt beim Verkleiner ?

Verkleinern in mehreren Schritten multipliziert immer eine verschlechterte Darstellung. Platzieren und bikubische Neuberechnung sind der sicherste Weg.
 
A

Andreas Resch

Guest

AW: Verpixelt beim Verkleiner ?
Das vorgehen von Andreas Resch in mehrerern Schritten zu verkleinern ist natürlich längst wiederlegt und nichts anderes als Fehler zu summieren. Beim Verkleinern fällt dies wenigstens nicht so auf ;)

Hallo,

ich weiß zwar nicht, wer die Methode der Verkleinerung in Schritten offiziell als veraltet deklariert hat, aber ich kann nur sagen, dass diese Methode wie auch mein Skript von sehr vielen Fotografen immer noch erfolgreich genutzt wird. Die Methode setzt natürlich ein qualitativ akzeptables Original voraus.

Ich lasse mich gerne überzeugen, dass die Platzieren-Methode besser funktioniert. Dazu brauche ich aber etwas mehr Informationen dazu.

Ich habe eines meiner Bilder per Platzieren bzw. mit meinem Web-Sharpener-Skript verkleinert und die beiden Ergebnisse in einer Photoshop-Datei als Ebenen gespeichert. Ein reines Platzieren (mit Bikubisch als Verkleinerungs-Algorithmus) führt meines Erachtens zu keinem erfolgreichen Resultat.



Grüße,
Andreas
 

Andre_S

unverblümt

Nicht veraltet - widerlegt - im Prinzip von dir selbst durch die von dir
(das Blattwerk vor dem Felshintergrund ist einfach nur noch irgenwie verkrüsselt)
Ist auch Logisch. Jede Skalierung bring Verluste. Die Wiederholung von verlustbringenden
Schritten bringt natürlich nicht weniger sonder zusätzliche Verluste.
In deiner Schärfen_Vergleich.psd vergleichst du eine ungeschärte Verkleinerung mit einer
geschärften. Meine Aussage ist ja nicht das man verkleinerte Bilder nicht schärfen sollte
sondern das die schrittweise Verkleinerung mehr kaputt als gut macht.

Die Trennung von Lichter und Tiefenschärfung ist jedenfalls ein Vorteil,
ich nutze dazu einfach ne Maske die nur die lichten Veränderungen abdeckt.
Über die Deckkraft der Maske regel ich dann das Verhältnis zwischen Lichter- und Tiefenschärfung.
Ich finde es jedenfalls gut wenn jemand sich die Mühe macht sowas zu erstellen
und dies dann kostenfrei zur Verfügung stellt.
 
A

Andreas Resch

Guest

Nicht veraltet - widerlegt - im Prinzip von dir selbst durch die von dir
(das Blattwerk vor dem Felshintergrund ist einfach nur noch irgenwie verkrüsselt)
Ist auch Logisch. Jede Skalierung bring Verluste. Die Wiederholung von verlustbringenden
Schritten bringt natürlich nicht weniger sonder zusätzliche Verluste.
In deiner Schärfen_Vergleich.psd vergleichst du eine ungeschärte Verkleinerung mit einer
geschärften. Meine Aussage ist ja nicht das man verkleinerte Bilder nicht schärfen sollte
sondern das die schrittweise Verkleinerung mehr kaputt als gut macht.

Die Trennung von Lichter und Tiefenschärfung ist jedenfalls ein Vorteil,
ich nutze dazu einfach ne Maske die nur die lichten Veränderungen abdeckt.
Über die Deckkraft der Maske regel ich dann das Verhältnis zwischen Lichter- und Tiefenschärfung.
Ich finde es jedenfalls gut wenn jemand sich die Mühe macht sowas zu erstellen
und dies dann kostenfrei zur Verfügung stellt.

Hallo.

Es ist klar, dass das mehrmalige Verkleinern, Verluste in Form vom Rauschen in das Bild bringt. Aber diese "Verluste" simulieren auch Details, welche durch das klassische Verkleinern verloren gehen.

Dass die Vergleichsdatei eine ungeschärfte Verkleinerung enthält liegt daran, dass ich in den bisherigen Antworten keine konkrete Anleitung finden konnte, welche ich zum Vergleich heranziehen konnte. Es wurde nur vom Platzieren des Originals in einem kleineren Bild gesprochen und keine zusätzlichen Schritte erklärt. Damit kommt man halt nur zu diesem Resultat.

Wenn du mir sagst, was die nun effizienteste Methode zum Verkleinern ist, werde ich diese gerne testen und mit meinen Methoden vergleichen. Ich brauche dazu nur mehr Infos als das, was bisher zu lesen war.

Viele Grüße,
Andreas
 
A

Andreas Resch

Guest

Wenn Verluste Details simulieren, dann bedeutet es, dass zufällige Artefakte die vorhandene Struktur und Zeichnung ersetzen.

Hallo,

die entstehenden Artefakte sind nicht zufällig sondern kalkuliert. Egal wie oft man das Bild mit der gleichen Methode verkleinert, das Resultate sind immer identisch.
 

Andre_S

unverblümt

Ich würde verkleinern erst gar nicht direkt mit dem Schärfen verbinden.
Erst bikubisch in einem Zug verkleinern, dann Bild bearbeiten und erst nach allen Bearbeitungen schärfen.

Mit Strg+Shift+Alt+E erst mal eine zusammengefasste Ebenkopie erzeugen und in ein Smartobjekt (SmO)wandeln.
Per Doppelkick aufs Tumbnail in das SmO gehen und auf LAB umstellen.
Bild nochmals in ein SmO wandeln und unscharf maskieren.
Den Filter auf Luminanz stellen so das nur der L-Kanal geschärft wird.
Speichern und bestätigen.
Das SmO dann auf Differenz stellen und mit Strg+Shift+Alt+E eine "Differenzebene" der Veränderungen erstellen.
Das SmO dann wieder auf normal stellen.
Zurück zur "Differenzebene" und diese invertieren,
mit einer Gradationskurve (über Bild - Korrekturen) die "Säume" hervorheben (Eingabe 128, Ausgabe 0),
Ebene auf multiplizieren und eine Luminanzauswal über den Kanal erstellen.
Mit aktiver Auswahl auf das SmO und :ebenenmaske: anklicken.
Jetzt hat man eine Maske die nur die hellen Säume der Scharfzeichnung abdeckt.
Die Dichte der Maske regelt die Abdeckung der oftmals störenden hellen Säume.

Zur Verdeutlichung überzogenes Beispiel:

scharft3kk9.jpg


Edit: Vorlage:
unscharfzkyii.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Andreas Resch

Guest

Hallo André,

Danke für die ausführliche Erklärung. Eine Frage habe ich dazu.

Wie und wie stark wird das Bild im Lab-Modus geschärft. Vielleicht kannst du mir dazu eine Angabe machen, die für ein Bild in der Größe von 900px x 600px funktionieren würde. Du kannst dazu gerne die Ebene "Platziert" aus meiner Vergleichs-Datei verwenden, welche ja bikubisch auf diese Größe verkleinert wurde.

Danke,
Andreas
 

gugue

Photoshopfan

Hallo André,

Danke für die ausführliche Erklärung. Eine Frage habe ich dazu.

Wie und wie stark wird das Bild im Lab-Modus geschärft. Vielleicht kannst du mir dazu eine Angabe machen, die für ein Bild in der Größe von 900px x 600px funktionieren würde. Du kannst dazu gerne die Ebene "Platziert" aus meiner Vergleichs-Datei verwenden, welche ja bikubisch auf diese Größe verkleinert wurde.

Danke,
Andreas


geschärf wird hier im helligkeitskanal des lab-modus mit unscharf maskieren. die stärke bestimmst natürlich du
 

Andre_S

unverblümt

Meine Standartvoreinstellung in der Aktion sind 85 / 0.8 / 0 Die habe ich hier mal angewendet
In der Aktion hält der Ablauf an um die Einstellung zu justieren:



Fairer halber möchte ich sagen das ich da auch in der Aktion noch Topaz InFokus* mit ans SmO angehängt habe.
* die Beispiele sind kein Fake
Das hab ich in der Erläuterung weggelassen da das nicht jeder hat (für mich ein "must have").
Außerdem hätte es in meinem Beispiel nichts gebracht da die Kannten bereits scharf sind.
Ersatzweise kann man über die Freeware Image Analyzer Dekonvolution-Schärfung erzielen.
Dazu auch das "Advanced filter pack" runter laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Andreas Resch

Guest

Hallo André,

Danke für das Beispiel. Auf den ersten Blick bin ich vom Resultat nicht ganz überzeugt. Der Kontrast in den Details ist zwar höher, aber das ist zum Teil auf die Säume um die geschärften Stellen zurückzuführen. Zudem ist auch das Rauschen recht stark - gut zu sehen im Pool am Ende der Wasserfälle.

InFokus ist ja eine Input-Sharpening-Software und für das Output-Sharpening sicher nur mit Vorbehalt zu benutzen. Der Zweck von InFokus ist ja hauptsächlich unscharfe Originalbilder zu retten. Die anderen Optionen werde ich mir ansehen. Je mehr Software man allerdings benutzen muss, umso mühsamer wird der Prozess der Verkleinerung und das macht dann nur Sinn, wenn das Resultat merklich besser ist als eine Skriptversion in Photoshop.

Danke erst mal,
Andreas
 

Andre_S

unverblümt

Das ist ja auch keine Bildbearbeitung von mir. Normalerweise entrausche ich natürlich erst einmal und stimme das Bild ab bevor ich schärfe.
Ich wollte dir die Standarteinstellung zeigen mehr nicht. Normalerweise würde ich erst nach Bearbeitung Schärfen und dann noch die Deckkraft ändern bis es passt.
Hätte ich das hier gemacht hättest du je kein unverfälschtes Beispiel.

Stell das RAW zu Verfügung... und gibs hier im Tread zur Bearbeitung frei dann kann ich dir zeigen wie es komplett bearbeitet aussehen würde.
Schönes Foto übrigens :daumenhoch

InFokus ist natürlich keine reine Input-Sharpening-Software und sollte bei jedem Bild (das scharf sein soll) beim Endschärfen mit dabei sein.
Natürlich sollte man damit keine gewollte Objektivunschärfe damit schärfen - also Maske ergänzen. Das ist dann schon der einzige Vorbehalt.
Inputsharpening kann man getrost auch ganz weglassen und Bilder versehentlich out of focus gehören sowie in Müll auch wenn das InFocus bis zu einem gewissen Grad etwas restarieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Optimal: Im Bildmodus 32 Bit skalieren (vermeidet den Gamma-Bug der meisten Bildbearbeitungsprogramme und sorgt für eine deutlich höhere Genauigkeit) und dann per Selektivem Scharfzeichner mit möglichst kleinem Radius die Details nach ihrer Helligkeit individuell schärfen oder ausblenden. Gegebenenfalls die verbliebenen Säume über Abdunkeln- und Aufhellen-Ebenen abstimmen und kombinieren. Alles andere ist – nach meinen Tests – Voodoo.
PS: Dekonvolution wie etwa mit Topaz InFocus ist kein Voodoo.
 

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Huhu Ihr alle ;)

Ich habe mir den Thread einmal kurz (!) durchgelesen und frage mich gerade warum das Bild mit mehreren verschiedenen Farbmodi wie RGB und LAB (hoffentlich bin ich jetzt nicht in ein Fettfass gefallen ^^ :confused:) maskiert wird - hat das irgendeine besondere Bewandnis ?
Sollte die Antwort den Rahmen sprengen sowie den kompletten Thread auseinander reißen so bitte ich das zu entschuldigen - ich bin halt nur neugierig und versuche immer wieder etwas zu lernen von den Usern mit langjähriger Erfahrung ;):):daumenhoch

LG,

Steve
 
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