aber mich würde es sooo
freuen zu wissen, wie es geht
Das ist dann wie bei Zauberern, wenn man weiß wie, ist man einfach nur enttäuscht. Vermutlich sagt er Dir deshalb auch nicht, wie er es macht. Die Kaffeetasse ist schon ganz anders, denn die lässt sich durch gezieltes Zittern so abbilden, also tatsächlich Mehrfachbelichtung. Das gilt jedoch nicht für die anfangs gezeigten Bäume, denn die haben deutliche Spiralen, vor allem am Boden. Der Stamm und die stammnahen Äste jedoch nicht. Das geht nicht so ohne weiteres mit einem Effekt, ein Effekt allein erkennt keine Objekte.
Ich habe mir auch andere Bilder von ihm angeschaut. Manche Sind richtig scheußlich, dann viele einfach über ein Tonemapping geschickt, finde ich auch grauslich. Dann sind wieder welche dabei, die aussehen, als ob sie ein Simplify (oder einen ähnlichen Algorithmus) durchgemacht hätten. Der Fotograf mit dem Radrennfahrer ist meiner Meinung nach eine sechzehn- oder siebzehnfache Kopie, wobei einige Bereiche durch eine Maske oder einfach durch Radieren entfernt wurden. So gibt es nur ein Ohr, eine Uhr, eine Kamera die von beiden Händen gehalten wird, aber viele Kopfränder usw., alle mit unterschiedlicher Deckkraft, was sehr für Maskierung spricht. Die Anzahl der Kopien kann man an den Straßenmarkierungen abzählen. Da das Bild zu den Rändern hin dunkel wird, kann damit vieles kaschiert werden.