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Vorsatzlinse für Weitwinkel - lohnt das?

RWB

einfaches Mitglied

Hat jemand Erfahrung mit so einer Weitwinkel Vorsatzlinse. Ist so etwas tauglich?


180° Fischauge 0.25x Fisheye + Makro 52mm f. Pentax DA 18-55mm F3.5-5.6 AL

52mm 0,25x Fischauge konverter -Vorsatz +Makro Objektive


 

Fotografie

ufot

tfp aus Leidenschaft

Lohnt sich nicht wirklich. Für 08/15 Schnappschüsse ok. Aber wenn du ein kleines bisschen Ansprüche an die Bildqualität hast, lass es sein. Hat Randabschattungen und Unschärfen.
 

chris843

Wissbegieriger

Wie meine vorredner schon geschrieben haben. Das Problem hast du generell schon im UWW Bereich. Ein günstiger Vorsatz macht das ganze noch um längen schlimmer
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Was verstehst Du unter 'tauglich'? Was erwartest Du Dir (qualitativ) von dieser Kombi?

Mein Rat: investiere lieber in eine 'richtige' Linse und achte auf Qualität!

Mit liebem Gruß
Frank
 

RWB

einfaches Mitglied

Danke für die Tipps. Es wäre ja eine günstige Möglichkeit das WW zu erweitern. Da bräuchte man beim Panorama weniger Aufnahmen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

:neee: ... falls Du qualitative Ansprüche stellen solltest (?), lass es und mache lieber ein paar mehr Bilder (oder eben eine hochwertige SWW Optik nutzen). ;)
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Diese billigen Weitwinkel-Teile sind Spielzeug, wie die Anderen ja auch schon geschrieben haben.
Ich nehme an, bei den alten Camcordern mit HD-Auflösungen (unter 2 Mpixel) haben sie nicht viel Schaden anrichten können. Gefilmt in HD und dann damals(!!!) betrachtet auf PAL-Fernsehern (mit 760 x 576 Pixeln) mag den meisten Leuten der fulminante Bildfehler nicht aufgefallen sein.
Bei Fotos mit aktuellen Kameras (da ist ja kaum noch was unter 16 MPixel auf dem Markt, Tendenz eher 24 MPixel wie die APS-C-Dinger von Sony um 500 Euro) dürfte der Schaden da schon erheblich sein. Die optische Qualität der Objektive eilt der von diesen Adapter da schon weit voraus.

Wenn schon ... im Filmbereich schrauben sich viele Leute so etwas vor die Objektive: , um die Bildqualität zu verbessern. Die Idee ist, dass man den für einen Film relevanten Bereich vor der Linse so "sortiert" (optisch ausrichtet/filtert ... rumschiebt), dass die relevanten Bereiche für die Nachbearbeitung ("Postpro") den meisten Raum auf dem Sensor bekommen. Verfechter dieser Dinger schwören auch auf das verbesserte Bokeh (wenn man nicht ohnehin Sigma-Art-Objektive oder Zeiss-Otus-Teile draufhat).
Dass das kein Spielzeug ist, sieht man am Preis. Alte ISCOrama-Teile (die beim Zoomen sogar irgendeinen fokusneutral Zaubertrick können - habe so etwas nicht, darum kann ich's nicht genauer beschreiben) aus den 70ern kosten heute in der Bucht oft noch einige tausend Euro.

Wie erwähnt: Filmleute machen das und stellen dann in der Kamera das Aufzeichnungsformat entsprechend um - sonst gäb's lange Köpfe, die optische Manipulation geht ja nur in Breite - also schon wie beim Panorama. Aber will sagen: kann durchaus sein, dass selbst diese elend teuren Teile den Fotografen mit seiner viel höheren Auflösung völlig unbefriedigt lassen.

Da der Preis für vernünftige optische Produkte aber dann eben ohnehin in der Liga recht guter Objektive bzw. oberhalb der Mittelklasse liegt, ist die Idee der günstigten Alternative damit vom Tisch.

Unter Strich bleibt auch hier: hol Dir ein schönes Ultraweitwinkel, ein Fischeye oder mach' eben ein bisschen Panarama-Stitching.
Nebenbei - weiß nicht, ob Du in der Ecke schon mal nachgeguckt hast: sowohl mein Samsung Galaxy wie auch meine Sony RX 100 (ab der ersten) haben da gar nicht üble Automatiken für eingebaut. Finger drauf, um die eigene Achse drehen, fertig. Da ich hier meist etwas für Webseiten-Header u.ä. mache, erspart mir das viel Arbeit. Mit meiner Canon (die das natürlich wieder nicht kann) ist das recht mühselig, auch wenn ich ein Quäntchen mehr Perfektion rausholen könnte (immer mit einem Arbeitstag bezahlt - kein tolles Verhältnis bezüglich Effizienz!).
Wenn das Quäntchen wichtig ist, dann musst Du wohl diesen Weg gehen. Wenn es hingegen ok ist, dass man sich eben drei Male dreht und den besten Take nimmt, habe ich selbst in kommerziellen Umgebungen mit Abnahme durch Designer bei den Sony-Ergebnissen keine Beanstandungen bei den kamera-intern generierten Panoramen gehabt. Also, der Kompromis ist eigentlich überhaupt kein fauler. Hilft natürlich auch nur, wenn Du zumindest ein neueres Handy mit solchem Gedöns hast.
 

Dagobert68

Nicht mehr ganz neu hier

Moin :)

Wenn es hauptsächlich um Panoramen geht und der Preis eine entscheidende Rolle spielt, kann ich das Peleng 8 mm Fischauge empfehlen. Ist natürlich komplett manuell einzustellen, aber ich find's prima. Ich hab es mal vor Urzeiten für ca. 250 Euro ergattert (weiß leider nicht mehr wo...) und das Geld ist es allemal wert. Die Abbildungsqualität ist wirklich erstaunlich für den Preis und man bekommt ein wirklich ordentliches, schweres, robustes Stück Hardware.

Hab dazu grad diesen Link gefunden:
http://www.peleng8.com/?gclid=CN7al6fAh8UCFZMZtAodkmQAHg

Vielleicht ist das ja ein Ansatz...

Grüßli,
Tina
 
A

adm011

Guest

Hab mir das mal hier AUFMERKSAM durchgelesen und eine Frage in eigener Sache.
Ich bin dabei mir ein Weitwinkel für meine 650D anzuschaffen und hab da zwei im Auge.
Wer kann mir einen Tipp geben welches ich nehmen soll - geht um Architekturfotos.
Bezahlen kann ich beide...




Danke
 

RWB

einfaches Mitglied

in der neuen CT Digitale Fotografie ist ein Test über 10 Weitwinkel-Objektive. Passt für mich gerade ganz gut.
Da schneidet das 10 mm Walimex nicht schlecht ab.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Da schneidet das 10 mm Walimex nicht schlecht ab.

Relativ oder absolut?

Da ich davon ausgehe, dass Du es u.a. für die Erstellung von Panoramen nutzen wollen würdest, rate ich zu einem Objektiv, dessen Randschärfeabfall, Vignettierung und CAs sich in Grenzen halten. 10mm sind schön und gut, aber es sind nunmal gerade die Randbereiche, die Probleme machen, wenn es ums Stitchen der Bilder geht. Wie sieht es da beim Walimex aus?

Und wenn der Rohdatenkonverter z.B. kein passendes Korrekturprofil bietet, um wenigstens einigen der Probleme entgegenzuwirken, dann wird es u.U. noch problematischer. Also unbedingt vorher klären, wie es da mit der Unterstützung der Wunschoptik aussieht. ;)

Ich würde ja gerne zum Tokina 11-16mm 2.8 raten, aber mit der Pentax wird das glaube ich nix ..

Mit liebem Gruß
Frank
 

joergs1

Noch nicht viel geschrieben

Hab mir das mal hier AUFMERKSAM durchgelesen und eine Frage in eigener Sache.
Ich bin dabei mir ein Weitwinkel für meine 650D anzuschaffen und hab da zwei im Auge.
Wer kann mir einen Tipp geben welches ich nehmen soll - geht um Architekturfotos.
Bezahlen kann ich beide...




Danke
Ich habe das erste deiner beiden genannten
Und bin mit dem Objektiv zufrieden
 

RWB

einfaches Mitglied

Relativ oder absolut?
Da ich davon ausgehe, dass Du es u.a. für die Erstellung von Panoramen nutzen wollen würdest, rate ich zu einem Objektiv, dessen Randschärfeabfall, Vignettierung und CAs sich in Grenzen halten. 10mm sind schön und gut, aber es sind nunmal gerade die Randbereiche, die Probleme machen, wenn es ums Stitchen der Bilder geht. Wie sieht es da beim Walimex aus?


Da möchte ich hier noch mal die Tests aus der ct Fotografie 03/2015 zeigen.
Bezüglich der Auflösung usw. schaue man auf das Zeiss ZE 15 mm f/2,8 und das direkt darunter liegende Walimex 10 mm f/2,8.
Für mich ist die Darstellung des Walimex in den 3 Feldern mit den Zahlen und Linien besser als die des Zeiss.
Aber vielleicht kann ich ja nicht richtig sehen, oder ich interpretiere falsch.
Das Zeiss kostet 2.500 Euro, das Walimex knapp 500 Euro.

[Mod] Links entfernt, bitte Urheberrechte beachten!
Gruß Frank (Picturehunter)
 
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