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Warum CMYK für eine Abi-Zeitschrift?

LordHibbs

Noch nicht viel geschrieben

Und warum berichten mir immer wieder Menschen, dass sie eine PDF aus ihrer Word-Datei einfach so an die Druckerei geschickt haben und die das dann anstandslos und zufriedenstellend gedruckt hat.

Für eine Abizeitung ist ja alleine der Anschnitt schon wichtig und dass kann Word einfach nicht.
Zusätzlich ist die Lieferung der Daten in CMYK nett, weil wir in der Druckerei keine Probleme damit haben, dass letztlich der Kunde vor mir steht und rumnölt, dass er die Datei ja in Magenta und zwar rein Magenta angelegt hätte, dies ja aber nicht der Fall sei.
War auch korrekt, nur waren die Daten eben RGB und durch die Konvertierung im Drucker ist eben das entstanden.
Letztes Jahr hatte ich zeitgleich zwei richtige Krasse gegensätze erst in den Händen gehabt:

1: Die zuständigen aus dem Abijahrgang standen rechtzeitig vor mir und haben sich erkundigt, wie sie die Zeitung erstellen müssen damit wir sie optimal drucken können und welche Parameter eingehalten werden müssten.
Das Ergebnis war richtig gut. Es war durchweg Anschnitt da, die Werbeanzeigen waren sauber gesetzt und all was dazu gehört.
2: Ich habe eine PDF bekommen, dessen Ursprung mehr als fragwürdig war und es tat fast weh, dafür Geld zu verlangen...
 

Design & Layout

HansjoergOtt

Aktives Mitglied

Vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Nur verstehe ich nicht, dass immer einmal wieder zu lesen ist, dass es überhaupt nichts macht RGBs in InDesign einzubinden. Die würden halt beim erstellen einer PDF eh in CMYK umgewandelt. Gut - man läuft natürlich Gefahr, dass das Magenta dann kein Magenta mehr ist. Aber eine Fehlermeldung wie die von mir beschriebene dürfte es doch dann eigentlich nicht geben, oder?
 

HansjoergOtt

Aktives Mitglied

Sorry, hatte ich vergessen:
Fehlermeldung: "In der Vorgabe wurden Quellprofile angegeben, die nicht mit der aktuellen Farbeinstellungsdatei übereinstimmen. Die von der Farbeinstellungsdatei angegebenen Profile werden verwendet."
 

liselotte

Bärliner Jung

Es ist schon richtig die Bilder im RGB Farbraum zu belassen und erst bei der Ausgabe zu konvertieren. Farbflächen und Text sollte sollte in CMYK gesetzt werden und der Text (Fließtext) wenn schwarz dann 100k und überdrucken (kann kein Word und kein Photoshop (mein Wissensstand))
Deine Bilder kannst du in Photoshop prüfen wie sie sich bei der Umwandlung verhalten (Farbtproof und Farbumfangs-Warnung)

In der Vorgabe wurden Quellprofile angegeben, die nicht mit der aktuellen Farbeinstellungsdatei übereinstimmen. Die von der Farbeinstellungsdatei angegebenen Profile werden verwendet."
Das riecht nach vernachlässigtem Colormanagment.

MfG
 
A

annabellkiara

Guest

würden halt beim erstellen einer PDF eh in CMYK umgewandelt. Gut - man läuft natürlich Gefahr, dass das Magenta dann kein Magenta mehr ist

Zur obigen Aussage: Erstelle eine Seite und fülle eine Fläche mit 100% Magenta, dann mache ein PDF daraus und vergleiche / messe die Töne. Kannst Du einen Unterschied feststellen? Nimm ein Bild (sRGB) mit vielen kalten / magentafarbenen Tönen, plaziere dies in Indesign, mache ein PDF, messe die 4c-Werte. Unterschiede?

Wenn ja, ... hier verweisen dann viele auf die Cleverprinting-Broschüre oder auch auf "Colormanagement".
 

HansjoergOtt

Aktives Mitglied

Was habe ich da vernachlässigt? Ich habe mir die ECI-Empfehlung runtergeladen und über die Bridge mit allen Adobe-Anwendungen synchronisiert. Was kann ich noch tun?
 

HansjoergOtt

Aktives Mitglied

Ich habe mal eine einfach Fläche in Magenta erstellt. Beim Erstellen einer PDF wird mir trotzdem der beschriebene "Warnhinweis" angezeigt, dass ich in der Vorgabe falsche Quellprofile angegeben hätte.
Ich habe bei den Profileinstellungen nachgeschaut und da scheint mir alles OK. Siehe .
 

liselotte

Bärliner Jung

Was willst du mit ECI-RGB wenn du hauptsächlich mit sRGB zu tun hast. Wenn du weiter gelesen hättest steht da auch das es nicht für jedermann geeignet ist.
Was ist mit den Profilabweichungen? Da liegt schon mal ein Hase begraben. Er würde dir vorher schon mitteilen das da was nicht stimmt.
Wie schreibst du dein PDF?

Beschäftige mich nochmal später damit habe jetzt Termine.
MfG
 
A

annabellkiara

Guest

Hast Du nun beim Messen Unterschiede? Kann deine "ECI-Empfehlung" leider nicht nachvollziehen. Bei mir habe ich die vorgegebenen Daten Europa, Druckvorstufe 3, da ist auch alles synchronisiert. Also, wenn die Werte im erzeugten pdf aus Id oder auch aus Word nicht identisch sind, wenn der Warnhinweis nicht wegzubekommen ist, dann müßte man vielleicht neben dir sitzen.
 

benutzername_x

Nicht mehr ganz neu hier

Na das ist ja traurig, Fogra39, wenn deine Druckerei das so will. Die wege des Herrn...
MfG
Warum soll das traurig sein?
FOGRA39 erlaubt einen GFA von 330% und gedruckt erkennt man den Unterschied zu 300% nicht, daher hat sich auch wohl ISO Coated_v2 300% duchgesetzt.
Die Farbeinstellung "Druckvorstufe_3" ist zwar nicht die optimalste, aber sie ist auch nicht tragisch.

IIch habe bei den Profileinstellungen nachgeschaut und da scheint mir alles OK. Siehe
Das sind ganz sicher nicht die Farbeinstellungen der ECI!
Das solltest Du dringend neustellen.


Lad die aktuellen Farbeinstellungen der PDF/X-ready herunter und lies auch den aktuellen Leidfaden.
 
Zuletzt bearbeitet:

liselotte

Bärliner Jung

benutzername_x

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