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Warum schauen diese Fotos "besonders" aus? Wie bearbeitet?

H

hermannkm

Guest

Im (herrlichen) Food-Blog "Manger", beispielsweise im Beitrag

http://mimithorisson.com/2014/07/30/the-big-blue/

schauen die Farbfotos immer ganz "besonders" aus. Fotografiert mit einer Canon 5D Mk II, aber eben auch mit Photoshop (CS3) bearbeitet. Mein persönlicher Eindruck ist, dass (abgesehen davon, dass der Fotograf sein Handwerk versteht) die Bilder "irgendwie" nachbearbeitet sind.
Hat jemand eine Idee wie?
 

Photoshop

Tinett

Noch nicht viel geschrieben

Mh. Vielleicht Kontrast leicht hochgesetzt und teilweise manchmal ein ganz bisschen Sättigung rausgenommen. Fotografiert wurd emit ziemlich hohen ISO-Werten, man sieht oft Bildrauschen, aber auch das kann man ja reinbearbeiten für den gewünschten Bildlook.
Ich finde viele Fotos auf diesem Blog sehen aus, als könnten sie unbearbeitet sein. Sie wirken ja auch eigentlich nur durch die Anordnung des Bestecks, des Essens und Dekoration und durch die Perspektive.
 

Rata

Von dem schmuddeligen Teller, auf dem der Calamar liegt, würde ich aber nicht essen wollen! :mad:
Appetittlich geht anders.



Lieber Gruß
Rata
 

Funnymaker18

Aktives Mitglied

Fotografisch sind die Bilder nun wirklich kein Wunder^^

Jedes Bild gleich - zentriert von oben abgeknipst. Für mich fehlt ganz klar die Dynamik und ein Bokeh, wenn man von schräg oben und näher zum Motiv fotografiert.
 
H

hermannkm

Guest

Zuerst einmal danke für die in kurzer Zeit schon vielen Ideen. Toll - so viel Hilfe und Anregung hatte ich nicht erwartet.

Was die "Güte" der Bilder betrifft, wird's wohl Geschmackssache sein - was ja auch die kontroversen Antworten hier gleich zeigen. ICH mag die Bilder sehr, sie wirken für mich "atmosphärisch" und zum Stil der Webseite gut passend, von einem durchgängigen Stilwillen geprägt. Die verwendeten Materialien sind teilweise einfach altes Geschirr, das solche Wolken haben kann, ohne schmuddlig zu sein (@#5). ICH find's geschmackvoll und äußerst appetitlich, klinisch rein und strahlend weiß ist nur ein Möglichkeit.
Aber das alles muss man ja nicht mögen - darum geht's mir gar nicht (@#6).

Mir ist klar, dass ohne Ausgangsmaterial nicht zu sagen ist, wie so ein Foto entstanden ist, aber (ich bin Neuling) ich hoffe in diesem Forum Menschen mit geübtem Blick zu finden, die das "sehen" können.

Ich bin weiterhin dankbar für jede Anregung!
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Die Bilder sind einmal mehr der Beweis, dass man auch heute ohne CS5 auskommt und gute Bilder machen kann. Und ja, er versteht sein Handwerk, er versteht Licht.

Ohne die Exif-Daten ausgelesen haben, hohe ISO-Zahl lässt mich auf vorhandenes Licht tippen oder gekonnt künstliches Licht arrangiert. Entweder hat der Fotograf ein Fenster zum Hinterhof (mit indirektem Licht) oder sogar einen Diffusor aufgespannt. Oder eine große Softbox. In jedem Fall gekonnt.
 

SigridBW

User

Von dem schmuddeligen Teller, auf dem der Calamar liegt, würde ich aber nicht essen wollen! :mad:
Appetittlich geht anders.



Lieber Gruß
Rata

schmudddelig?? ROFL, das nennt sich "Shabby Chic" Style, sehr angesagt in gewissen Kreisen für die Ferienvilla am Meer. Der vermeintliche Schmutz wird unterhalb der Porzellanglasur aufgetragen und der Goldrand ist passend dazu auch auf alt getrimmt.
Für ELLE, denke ich, wurde sorgfältig arrangiert usw.
 

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

Was aus photographischer Sicht, auf jeden Fall, bei den meisten von den Food-Bildern zur Stimmung und dem Stil beiträgt, ist eine große weiche Lichtquelle und ein leichter Aufheller, wahrscheinlich mit einem Reflektor in weiß, aus der entgegengesetzten Richtung. Daher die weichen Kontrastverläufe auf dem Untergrund und die großflächigen Reflexe auf Besteck und in den LIchtbrechungen der Flüssigkeiten, welche uns Wertigkeit assoziieren lassen ohne durch zu spitze Reflexe agressiv zu wirken.
 

chrimariu

Popopiratin

In erster Linie gibt der Bildaufbau diesen besonderen Look dann noch eine dezente bearbeitung und damit hats sichs auch schon =) auf jeden fall kein Hexenwerk
 

JoKi

Nicht mehr ganz neu hier

In erster Linie ist das solides Handwerk. Gut (und mit Überlegung) fotografiert, damit geht's los. Vorplanung: bereits bevor die Kamera in die Hand genommen wurde, hat er nachgedacht, was er will und sich einen Plan zurechtgelegt.
Dann Dunkelkammer-Handwerk: Belichtung, Weissabgleich, Farbwerte (einheitlich) angepasst. Fertig. Keine Hexerei, kein Photoshop-Overkill, einfach nur solide Arbeit mit Köpfchen, gutem Auge und Sachverstand. (Just my 50 Cents)
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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