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Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Dennis_1337

Aktives Mitglied

Servus liebe Community,

nun, da ich die Fotografie nicht studiere sondern nur als Hobby ausübe komme ich immer wieder auf neues Unbekanntes. Man schießt so seine Bilder, sieht sich andere Bilder auf diversen Fotostream-Seiten an. Man sieht Bilder die z.B. mit einer 5D MKII und einem hochwertigem Glas geschossen wurden.
Na ja, was ist eigentlich für die Bildqualität/Schärfe(?) verantwortlich ? Überwiegend doch die Linse, oder ? Spielt der Body sogesehen eine krasse Rolle ? Wenn ich jetzt z.B. die 5D(die 5D nur als Jucks zum Vergleich!) mit meiner ollen a350 und dem gleichen Glas vergleichen würde, was käme dabei raus ?
Ich glaube die Frage ist etwas anfängermäßig, jedoch hoffe ich, dass mich jemand aufklären kann :)


LG
Dennis
 

Fotografie

digidoc

RAW-ling

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Gutes Glas, besseres Glas, bestes Glas! Je höher der Sensor auflöst, desto höher die Ansprüche an die davor gesetzten Objektive.

Und immer die niedrigst mögliche ISO-Stufe, um das Rauschen niedrig und vor allem den Dynamik-Umfang groß zu halten.

Schärfe exakt auf den Punkt setzen, der für die Bildaussage am wichtigsten ist. Blendenöffnung entsprechend der Bildaussage wählen (Portrait eher große Blendenöffnung, Landschaft eher kleine).

Body (sprich Sensor) spielt in diesem Szenario eher eine untergeordnete Rolle, nur dann, wenn die ISO-Zahlen hochgehen oder eine höhere Auflösung notwendig ist, kommst du mit der a350 an Grenzen.
 

GoMeZ

Allrounddilettant

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Hi,

wenn ich mal kurz dazwischen schalten darf...

Während meiner DSLR-Findungsphase habe ich für mich heraus gefunden, dass der Kamera-Body das ist, was Du bedienst. Ergo sollten auch die Bedienelemente am Body so verteilt sein, dass Du die Kamera im Extremfall auch blind bedienen kannst.

Ein anderer und nicht zu vernachlässingender Aspekt ist das Handling, also wie gut die Kamera (der Body) in Deiner Hand liegt.

Nach vielem Rumprobieren und Testeberichte lesen bin ich dann zur D200 statt zur D90 gekommen.

Die D90 wäre das aktuellere Modell, aber die ist mir einfach zu klein und die Bedienung ging nicht so leicht von der Hand...

Lange Rede, kurzer Sinn, Body hast Du in der Hand und sollte da gut liegen, alles andere sollte über das gewählte Objektiv und Dein Auge machbar sein.
 

Hulud

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Ich behaupte mal dreist: der Body ist ausschlaggebend für die Bildqualität...

....Solange der Sensor nicht durch die Linse oder die Einstellungen limitiert ist.

Kleines Beispiel aus der PRaxis: man nehme eine D100 (2002) und eine d7000 (2010).
Dazu ein 50mm 1.4 und ein 18-55 ED I.
D70 + 18-55 = mäßige Qualität
D7000+18-55= dito
D70 + 50mm = gute Qualität
D7000+50mm= beste Qualität.
D700 +50mm= .. seufz.... ;)

Das gilt natürlich nur bei schwierigen Bildern, am Strand bei Sonne ohne Anspruch anTiefenschärfe gehen alle Kombis so halbwegs ;)

@Dennis: Bei der Qualität die deine Fotos haben.... da muss auch n gutes Gehäuse her, spielst ja schließlich nciht in der Kreisklasse ;)
@Gomez: Handling macht wirklich einiges aus. Dazu noch die ganzen Features die kleine Gehäuse nicht bieten.
 
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starbacks

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Servus liebe Community,

nun, da ich die Fotografie nicht studiere sondern nur als Hobby ausübe komme ich immer wieder auf neues Unbekanntes. Man schießt so seine Bilder, sieht sich andere Bilder auf diversen Fotostream-Seiten an. Man sieht Bilder die z.B. mit einer 5D MKII und einem hochwertigem Glas geschossen wurden.
Na ja, was ist eigentlich für die Bildqualität/Schärfe(?) verantwortlich ? Überwiegend doch die Linse, oder ? Spielt der Body sogesehen eine krasse Rolle ? Wenn ich jetzt z.B. die 5D(die 5D nur als Jucks zum Vergleich!) mit meiner ollen a350 und dem gleichen Glas vergleichen würde, was käme dabei raus ?
Ich glaube die Frage ist etwas anfängermäßig, jedoch hoffe ich, dass mich jemand aufklären kann :)


LG
Dennis


Es sind mehrere Faktoren die mal wieder ineinander spielen.

zum einen die Qualität des Sensors, der ja für die Auflösung sorgt. Zum anderen macht die Hauptarbeit jedoch die Linse vorne drauf. Wie beim Auto fahren, ist die Scheibe vorn verschmiert sieht man nix. Das Zusammenspiel ist wichtig. So wurde in einer renomierten Foto-Zeitschrift geprüft ob die optische Auflösung der Linse an die Möglichkeiten des Kamerachips passen. Es wurde bei einer Canon 7D festgestellt, daß nur sehr wenige Optiken in der Lage waren den Chip überhaupt zu fordern. Die Möglichkeiten des Chips lagen teilweise über dem was die derzeitgen Objektive an Linienauflösung schaffen. Im Kleingedruckten weisen Kamerahersteller darauf hin, daß gewisse Mindestanforderungen an Optik vorne drauf sein sollten. (guck man bei traumflieger.de da sind Tests mit der Linienauflösung drinnen)


Wenn vorne ne Blindscherbe drauf ist kannst du noch so einen guten Body haben es wird nicht scharf. Allerdings wird andersrum schon eher ein Schuh draus. hast du vorne ne Bombe an Optik drauf kannst du mehr aus dem chip herausholen und so wird aus einer kleinen 1000D ein Mordsgerät.



Ich habe schon selbst eine Canon 1000D mit einem Canon EF 2,8 70-200 L USM betrieben und festgestellt, daß Optik rockt.

Ich konnte diese Optik an einer 1000D, 40D, 5D MKII und 7D testen. OK ich gebe zu , daß mich die technischen Möglichkeiten, die Geschwindigkeit und Spielereien der 7D schon gereizt haben.

Fakt ist, daß die Bilder der 1000D und 40D gleichauf sind. der Unterschied zur 7D ist für ungeübte Augen auch nicht zu erkennen, geht man jedoch auf 100% oder 300% dann tun sich Welten auf.. die 5D MKII wird für Halbformater zur Offenbarung da aufgrund der größe des Chips der Bildqualität und und und keine Wünsche offen bleiben. Dennoch liefern sich die 7D als halbformater und die 5D MKII ein heisses Kopf an Kopf Rennen welches die 5 D nur hauchdünn für sich entscheiden konnte.

das Canon EF 2.8 70-200 L USM gilt heute noch als Referenz in Sachen Schärfe, Brillianz und Abbildungsleistung. Ich habe aus diesem Grund meinen Objektivpark auf L Optiken umgestellt und nur noch wenige "normale" Optiken in Gebrauch. zu 90% sind es original Optiken ein Superweitwinkel ist von Tokina weil es mit Super getestet wurde und auch lange Zeit Referenz war. Eine Urlaubslinse von 18-200 ist auch dabei, die nutze ich aufgrund der optischen Unzulänglichkeiten meist als Briefbeschwerer und wirklich nur dann wenn ich in Urlaub fahre und dann keine Lust zum fotografieren habe.

Also Kurzzusammenfassung: man muss schon vorne anständig was drauf tun, damit hinten ordentliches rauskommt.

Ich persönlich finde es daher schwachsinnig, sich eine 5D MKII zu kaufen und dann ein 18-200 vorne drauf zu flanschen. Es kauft sich ja auch keiner einen Sportwagen um dann mit Reifen durch die Gegend zu fahren die auf 120km/h beschränkt sind.

In diesem Sinne gut Licht
 

gegge92

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Also... Einige behaupten der Sensor. Wieder andere behaupten die Linse. Sven sagt der Mensch hinter dem Ganzen. Ich sage das Zusammenspiel zwischen Linse und Sensor.
Jeder Sensor hat seine Eigenheiten. Wie groß ist die Pixeldichte? Wie verhält er sich im HighISO? Wie viel (oder wenig) wird nachgeschärft? Hochpassfilter? Wie aggressiv ist die Aufarbeitung der Daten (na gut, das ist Software)...
Ebenso hat jede Linse ihre Eigenheiten. Ist sie zentriert? Vignettiert sie stark? Kann sie es denn mit dem Sensor aufnehmen (hochauflösend)? Front/ Backfokus? usw...

All diese Komponenten spielen eine Rolle. Natürlich hängt es vom Body ab, aber genauso von der Linse. An einer 7D (man sagt ihr relative aggressive Datenaufarbeitung nach) mit einem 18-200 rumzuhantieren macht nicht viel Sinn. Was dabei rauskommt, ist Pixelmatsch, da die Linse dem hochauflösenden Sensor eben nicht ebenbürtig ist.
Ebenso wird eine 450D an einem 400mm 2,8 IS II nicht viel Sinn machen, da die Kamera das Objektiv alles andere als ausnutzt.
Wobei ich noch sagen muss, dass ich mit der Kombi aus 450D und 400mm sicher die besseren Fotos machen werde als mit 7D und 18-200!

Fazit: man(n) sollte auf ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis der Komponenten schauen. Was nützt mir der teuerste Body, wenn ich einen Flaschenboden davorknalle? Nichts.
Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied... Dies gilt auch hier.
Das Hobby Fotografie ist eben teuer und wer Qualität will, muss eben zahlen und das nicht zu knapp.

Lg Georg

Ich hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen...;)
 

sacht

langjähriger Knipser

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Es ist halt wie bei einer Kette, das schwächste Glied limitiert die Gesamtleistung. Diese Kette fängt an beim Motiv, geht über die Linse und den Body bis hin zum Fotografen oder auch umgekehrt. Außerdem sollte man noch berücksichtigen, für welches Präsentationsmedium das Ergebnis vorgesehen ist, denn was nützt die höchste Auflösung eines super komponierten Motivs wenn es in Briefmarkengröße im Internet gezeigt werden soll.

Bei den heutigen Kameras oder Objektiven ist jedoch meistens nicht die technische Basis das Problem.

LG
Sigi
 

Krestan

Noch nicht viel geschrieben

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Grüsse
Der Kopf hinter der Kamera.
Das Glas sicher mehr wie der Sensor , was nützt der beste Sensor wenn ne Scherbe vorn
drauf ist.
Grüsse Markus
 

Ulf_B

Durchblicker

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Es spielt natürlich beides eine Rolle: Sensor und Optik.

Allerdings ist mein subjektiver Eindruck, dass der Body/der Sensor häufig zu sehr in den Vordergrund rückt.
Will sagen: Die Leute achten beim ersten(!) DSLR-Kauf häufig auf die anegbotenen Kameras mit Kit-Objektiv und richten danach ihr Budget aus. Das ist aber falsch, weil man mit dem Kit-Objektiv das Leistungsvermögen des Sensors NIEMALS ausreizen wird. Deshalb sollte man in solchen fällen lieber eine Kameraklasse runtergehen und noch Geld für ein vernünftiges Glas investieren - d.h. in erster Linie: eine lichtstarke Festbrennweite.
Man staunt, was sogenannte Einsteiger- oder Mittelklassemodelle für Bildqualität liefern können, wenn man ein vernünftiges Objektiv benutzt. Das setzt natürlich neben dem richtigen Objektiv auch die richtige Bedienung voraus. Man sollte wissen, wie sich das Objektiv bei den verschiedenen Blenden bzgl. Schärfe(abfall), Verzeichnung und Vignettierung verhält. Beste Resultate liefet dabei meistens Blende 8 - auch wenn man die natürlich nicht immer nutzen will/kann. Minimale ISO ist natürlich bzgl. Rauschen das Optimum. Dann zeigt sich, welche Qualität möglich ist.

Nicht mißverstehen: Natürlich spielt die Kamera für die Qualität auch eine gewichtige Rolle. Aber diese Rolle wird bei dem heutigen Technikstand häufig überschätzt. Eine Canon 1D macht natürlich besser Bilder als eine 350D - aber um so eine Kamera auszureizen müssen dann halt
auch L-Objektive drauf. Und selbst dann stellt sich noch die Frage, ab welcher Druck-/Darstellungsgröße der Qualtitätsunterschied ins Gewicht fällt und augenfällig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dennis_1337

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Sooo, dann antworte ich hier mal:

Also ich habe jetzt von euch größtenteils gehört, dass der Sensor eine große Rolle spielt.
Meine kleine Alpha hat einen CCD-Sensor, also nicht das Neueste vom Neusten...Würde ich jetzt z.B. das Sigma 50mm f1.4(soll ja ganz ordentlich sein) raufschrauben würde das schon ordentliche Ergebnisse liefern, oder ?
Ich stimme Sven vollkommen zu. Anfangs erhofft man sich einfach tolle Bilder die von allein super sind, aber wenn man sich dann eine Zeit mit der Materie auseinandergesetzt hat läufts schon.
Sind die unterschiede zwecks Pixeldichte bei den Sensoren so groß ? Die neue Sony Alpha77 soll jetzt einen APS-C EXMOR HD CMOS oder so Sensor haben, keine Ahnung was das alles bewirkt.. Zum einen dem Rauschverhalten, oder ? Aber wenn wir jetzt z.B. davon ausgehen ich nutze größtenteils einfach ISO 100 und 200 hat sich das mit dem Rauschen eh erledigt.

Das beispiel mit der eos 450(?)d und dem 400mm Glas hab ich nicht wirklich verstanden ? Überfordert die Linse den Body(Sensor) sogesehen, bzw kann der BODY die Linse nicht ausreizen ?

oh starbacks auf deins bin ich garnicht wirklich eingegangen gerade ;)
Soll also im Endeffekt heißen, dass man mit selbst einer Einsteigerkamera wie der 1000D und einer ordentlichen Linse richtig knackig scharfe Bilder produzieren kann ? Dass sich die 7D und die 5D ebenbürtig ist habe ich auch schon oftmals gelesen, aber die 7D ist ja um weeeiten schneller :D


LG
Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Es sind mehrere Faktoren die mal wieder ineinander spielen. ...
Dem und auch den weiteren Passagen stimme ich zu, bis auf den Versuch eine APS-C Optik auf VF zu montieren. Das geht nicht gut...
Ich persönlich finde es daher schwachsinnig, sich eine 5D MKII zu kaufen und dann ein 18-200 vorne drauf zu flanschen.

Das wäre Schwachsinn³ - klar war nur ein Beispiel.
Aber im Ernst - aus der rein technischen Sicht sind das Sensor., Optik und - nicht zu vergessen - Kameraelektronik. Das sieht man auch bei anderen elektronischen Geräten. Ganz deutlich z.B bei dem Monitoren, wo mit Panels aus gleichenr Herstellung je nach Elektronik Nieten und Diamanten gemacht werden
EIZO z.B. produziert selbst keine Panels. Gleiche werden aber auch von anderen Monitorhersteller eingesetzt. Genu hier spielt die Elektronik alles entscheidende Rolle - die Ansteuerung macht den Unterschied.
Die bereits ältere Sensoren würden u.U. mit aktualisierter Elektronik bessere Ergebnisse liefern können. Bessere oder schlechtere Rauschkorrektur, mehr oder weniger agressive Schärfung etc. können einen Sensor zum Sieg oder zum Fall verhelfen.
Die schwache Optik am gutem Sensor bringt wenig, aber doch mehr als schwache Optik am schwachen Sensor. Da wird halt die maximale Leistung der Optik abgebildet. Postwendend wird bei Top-Optik die maximale Leistung des Sensors gezeigt.
Alles in allem - je besser und näher beieinander beide Komponenten liegen und mit einer sauberer Elktronik obendrauf gewürzt werden, desto schmackhafter die Bilder - das Können des Kochs vorausgesetzt. :mrgreen:
Gruß
 
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starbacks

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

oh starbacks auf deins bin ich garnicht wirklich eingegangen gerade ;)
Soll also im Endeffekt heißen, dass man mit selbst einer Einsteigerkamera wie der 1000D und einer ordentlichen Linse richtig knackig scharfe Bilder produzieren kann ? Dass sich die 7D und die 5D ebenbürtig ist habe ich auch schon oftmals gelesen, aber die 7D ist ja um weeeiten schneller :D


LG
Dennis

genau so isses.. täusch dich nicht in der 1000D da werkelt auch ein DIGIC III der kann schon was. er ist nur gebremster als in einer 40D aber qualitativ ebenbürtig. Ich nutze sie gerne als Urlaubskamera oder als immer dabei, weil sie so schön leicht ist und nicht auffällt. ok das 24-105 L IS USM wirkt dann etwas übertrieben aber die Bilder rocken. Thats it.

mach es wirklich nicht am Sensor fest. Es gibt Fotografen die gewinnen Goldmedallien mit einer 10D !

Im Prinzip ist das Hauptverantwortliche für die Bildqualität DEIN BRAIN!

Deine Idee macht das Bild, Dein Auge fabriziert es.

Lös Dich man von allem Schnickschnack (ich weiss, ist schwer, alle Fotobegeisterten sind auch technikverliebt)

Hast Du nicht auch schon Bilder gesehen wo Du dachtest WOW was für eine Idee, was für eine saubere Bildsprache und dann erst gesucht hast?? Wie zum ... hat wurde das gemacht??? wie und wo wurde das Licht gesetzt??? Woher hatte der die Idee.. so was möcht ich auch können?? und ist es nicht gerade dieser fressende Gedanke der die Sucht Fotografie auslöst? der dich antreibt immer weiter, der das gerade geschossene super foto zu Nichte macht, dich anspornt das nächste mal es doch noch besser zu machen?? der Bazillus, der dich nötigt die Kamera auch nur mal so anzufassen um zu wissen, ja sie ist noch da???
was denkst du hier über Bildqualität ????

oder ein Bild dir angeschaut hast, wo du dachtest, er hätte es lassen sollen (obwohl mit Super EOS 1 IV fotografiert). Leute einen auf dicke hose machen und noch nicht mal die Speicherkarte richtig einlegen können? Typen neben dir stehen und nur weil du etwas gesehen hast und ein Foto geschossen hast mit ihrer teuren Ausrüstung im Gegenwert von einem Kleinwagen wahllos drauf losschiessen um dein Bild auch zu schiessen?? hast du kein lächeln für solche ... über?? wie denkst du hier über deren Bildqualität?


Vielleicht treffen wir und auf dem Nenner, das ein gutes qualitatives Bild ohne Kommentare von irgendwem eine gute Geschichte erzählt, dass es sauber aufgebaut ist, eine gute Bildsprache hat und deinen eigenen Stil enthält der es zu etwas besonderem macht, nämlich DEIN BILD. dann könnten wir uns darauf einigen, daß das Mittel wie es dazu gekommen ist, Ähnlichkeit mit einem Hammer hat und lediglich ein Handwerkszeug ist.

Gut Licht.
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Wenn du das "lediglich" streichst.
Ich verstehe wohl warum du es, im Zusammenhang deiner Ausführung, in dieser Form betonst.
Aber Handwerkzeug trifft es ganz genau.
Es ist ein Handwerk, dem man versuchen sollte gerecht zuwerden.
Wobei wir Hobbyknipser munter die Grenzen über u. unterschreiten können.


Sven

richtig im Kontext meine ich, daß man sich bewußt werden sollte, daß man es mit einem Werkzeug zu tun hat.

na ja mit den Hobbyknipsern, dass die die Grenzen munter überschreiten können da kann ich dir so nicht vorbehaltlos zustimmen. Allerdings beobachte ich bei den Hobbyknipsern welche die es wissen wollen, alles aufsaugen und umsetzen, dabei oftmalt dank digital mehrere Entwicklungsstufen auf einmal nehmen und welche die nur drauflos dreschen süchtig nach dem Auslösegeräusch, beratungsresistent, laut und unverschämt und in ihrer Beschränktheit auf einem Punkt stillstehen und verharren. Allerdings haben sie ne Kamera um und sind Fotograf!! also mach mal Platz und lass mich durch... ich bring dich gross raus! Es gibt halt wie überall solche und solche..
erstaunlicherweise nimmt der Frauenanteil im Moment rasant zu. und die haben andere Ansichten, Einstellung und eine andere Bildsprache und dadurch sind sie sehr ernst zu nehmen! Meine Feststellung die wollen lernen und sich pernament verbessern.. da hab ich noch nie einen ablehnenden Satz gehört.. RESPEKT!!!

sagen wir es so, es kommt vor auf dem Weg dass man ein paar Rückschritte einplanen und zulassen sollte.. sonst könnte man deinen Satz so interpretieren, dass amateure tun und lassen können was sie wollen.. *lach*

jeder will doch das perfekte Foto für sich schiessen oder???

da ist der Weg das Ziel..:))
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Theoretisch

Das Auflösevermögen von Objektiven wird in Linienpaaren je Millimeter (LP/mm) gemessen. Beim Optikbauer kannst du das mal in Ruhe nachlesen.

Das Auflösevermögen von Sensoren kann ebenfalls in Linienpaaren je Millimeter (LP/mm) angegeben werden, allerdings spielen hier deutlich mehr Parameter mit rein, als bei Optiken. Letztlich kann man aber auch den Linienpaartest machen und diese auszählen. Voraussetzung wäre, dass man ein Objektiv verwendet, das eine höhere Auflösung verwendet, als die später ausgezählte, um das Objektiv als limitierenden Faktor auszuschalten. Bei henner.info kannst du mal ein paar der Faktoren nachlesen.

Physikalisch betrachtet spielt auch die Blende noch eine sehr große Rolle. Hier solltest du mal nach dem Begriff "Förderliche Blende" suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Dazu werfe ich noch zwei technische Aspekte mit ins Rennen, zum einen den Tiefpaßfilter (auch AA-Filter oder Anti Aliasing Filter) vor dem eigentlichen Sensor, der das Bild ein ganz klein wenig unscharf zeichnet, um das durch die Gitterstruktur drohende Moiré zu verhindern und zum anderen die Sensorauflösung in Bezug auf die Sensorgröße selbst, denn hier kommt es z.B. bei Crop-Sensoren bedingt durch die kleinen Pixelgrößen (vereinfacht ausgedrückt!) zu sehr schnell einsetzenden Beugungseffekten, die sehr schnell den Vorteil von großen DSLR Sensoren wieder zunichte machen können (Stichwort Schärfen(un)tiefe). Von den Anforderungen an die Objektivgüte mal ganz abgesehen (je mehr Pixel der Sensor hat, desto eher werden plötzlich objektiv-bedingte Schwächen sichtbar, die sonst quasi untergehen).

Hier ein paar Infos dazu:




Sind jetzt aber nur rein technische Aspekte, klar ... ;)


Gruß
Frank
 

gegge92

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

So wurde in einer renomierten Foto-Zeitschrift geprüft ob die optische Auflösung der Linse an die Möglichkeiten des Kamerachips passen. Es wurde bei einer Canon 7D festgestellt, daß nur sehr wenige Optiken in der Lage waren den Chip überhaupt zu fordern. Die Möglichkeiten des Chips lagen teilweise über dem was die derzeitgen Objektive an Linienauflösung schaffen.

@starbacks... Könntest Du mir sagen wo dieser Test stattgefunden hat? Ober besser wo die Ergebnisse nachzulesen sind? Wäre ich doch mal gespannt...

Lg Georg
 

Dennis_1337

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

@starbacks: Also ich bin momentan 17 Jahre alt, bin mit der Schule fertig und fang ab 1. Sept. an zu arbeiten...ich hatte bisher nicht viel Geld(wie man halt als Schüler so geld hat mit zeitungen austragen bla bla) habe aber innerhalb diesen Jahres schon einiges ausgegeben, auch wenn's "NUR" ein hobby ist. Jedoch machts mich sogesehen glücklich, wenn ich auf neue gedanken komme, rumspiele mit langen belichtungszeiten und das bild dann abschließend verarbeite und bearbeite... das ist der spaß daran...schöner ists dann wenn jemand sagt "boah, das ist aber schön!" Klar, ich möchte auch perfekte bzw. wie du meintest DAS beste bild schießen, danach strebt man ja wenn man sich andere bilder ansieht.. ;)
Ich mach mir nicht wirklich gedanken um die bildqualität, ich habe noch keine so hochwertigen optiken .. ich finde z.b. das bild hier von mir hab ich mit meinem 28mm f2.8 minolta glas geschossen was alle mal nicht DAS Glas ist :D

und bin ganz zufrieden damit ;)
Wie eben schon gesagt wurde. Der "Hobbyknippser" strebt nach wissen. Deswegen frage ich hier auch nach, wer/was tatsächlich für die Bildqualität verantwortlich ist, bzw in welchem Zusammenspiel. Ich höre mir auch einfach gern an was ihr zu sagen habt, was ihr mir erklären wollt etc.
Es geht manchmal sehr ins technische aber ich sehs mir trotzdem an und versuche zu lernen. Das ganze als beruf wäre für mich nichts, da ich es als hobby belassen will :)
Ach und genau... Ich glaube wie jeder von euch liebe ich es auch einfach meine Kamera in der hand zu halten :D

@sven: Joah, so ein größerer staubkorn oder schlierer kann für große verwirrung sorgen :D

@picturehunter: wirklich sehr informativ, schon ein gewaltiger unterschied zwischen stock und HR wie ich finde.

mfg
Dennis
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

@starbacks... Könntest Du mir sagen wo dieser Test stattgefunden hat? Ober besser wo die Ergebnisse nachzulesen sind? Wäre ich doch mal gespannt...

Lg Georg



in Fotomagazin 06/07 weist das BAS-Labor auf die neue Testmethode hin, die Digitalen SLRs gerechter wird.
Die alte Methode erweist sich als nicht mehr geeignet.

in der Digital Photo bei einem Test der 7D ist das speziell entwickelte 18-135 an der Auflösung gescheitert. Sprich der chip hätte, die Optik konnte jedoch nicht liefern.

ich hab den Bericht hier gefunden. wird auf den chip der 7D eingegangen und dort ist auch der Laborbericht zu haben.

In der Photografie 2010 ich meine 04 Ausgabe wurde ein Test der 7D gegen die MKII gemacht dort wird auch auf die Möglichkeiten der Chips und die Auflösung der Objektive eingegangen.

in FM FM 01/08 oder FM04/08 gabs ein Sonderheft wo BAS nochmals auf neue Chipgenereationen hingewiesen hat ich meine sogar in 04/08 wurden die Kitobjektive ganz schön runter gemacht, weil sie der Chipauflösung nicht gerecht wurden.

FM 06/07 gabs einen Objektivtest des neuen 24-105 L IS USM als neue berechnete Optik für die neue Chip Genereation. Die Unzulänglichkeiten des Objektivs an der 5D MKII sind hinlänglich bekannt.

aussderdem verweise ich auf die FM Sonderhefte Objektivtest die als Beilage in regelmässigen Abständen beliegt. Dort wird auf das Thema auch immer wieder eingegangen.

Wenn ich noch dazu komme schaue ich bei Gelegenheit die älteren Photografie Jahrgänge durch, die ich noch nicht weggeschmissen habe.
das kann allerdings dauern. Dort stand es meines Wissens im Zusammenhang mit der neu vorgestellten EOS-1Ds MKIII.
Ich meine in der Bedienungsanleitung steht auch drinnen, daß die 19 Kreuzsensoren eine Lichtstärke von 2,8 haben und Nutzung von Lichtschwächeren Objektiven nicht mehr alle Kreuzsensoren zur Verfügung stehen. Bin ich aber nicht mehr dazu gekommen das raus zu suchen.
 
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