[CS6] - Was kann ich tun?

[filmfan2000]

Hallo Leute, ich hab vorgestern Abend am flughafen ein Bild durch den Eisenzaun gemacht. Das ist das was links und rechts im Bild zusehen ist, kann ich das irgendwie mit photoshop oder sonst einem Programm entfernen?

danke im voraus

 

[gugue]

versuche mal. Bild dupl. und per gratationskurve den Farbton anzupassen. dann per Maske ins original einmalen

 

[LikeLowLight]

Am Bug kannst Du mit einem aufgenommenen blauen Farbton und Maskieren des Flugzeugs arbeiten. Am Heck ist es sehr schwierig, da tatsächlich praktisch nur die Konturen durchkommen. Da kannst Du den Boden stempeln, den Himmel mit geeignetem Verlauf färben und das Flugzeug entsättigen, nachmalen und dann die richtige Tonwertanpassung machen.
Wahrscheinlich ist der Aufwand einer neuen Aufnahme deutlich geringer.

 

[Edwalder]

Gebe da meinem Vorredner Recht! Photoshop ist ein mächtiges Werkzeug und es dürfte einiges an Erfahrung und Aufwand Kosten das zu richten. Wenn du diese nicht hast dann würde ich eher zu einer neuen Aufnahme tendieren. Sorry aber ich könnte das nicht bewerkstelligen

 

[Funnymaker18]

In Schwarz/Weiß ist das Resultat akzeptabel:



Mit ein bisschen mehr Handarbeit kann man sicherlich auch die Übergänge besser machen!

 

[Godsha]

Ich kann leider meine Schritte nicht beschreiben, denn ich oft nach meinem Bauchgefühl vorgehe.

 

[Fhenart]

denn ich oft nach meinem Bauchgefühl vorgehe

Sorry, aber hier hat Dein Bauchgefühl nix gebracht.
Habe es aber auch nicht besser hinbekommen.

 

[Digitalman]

Hallo filmfan 2000,
wenn Du die Möglichkeit hast, dieses Flugzeug noch einmal zu fotografieren, mach es.
Es gibt Aufnahmen, da kann selbst das beste Bearbeitungsprogramm nicht mehr viel bewirken. Ich kenne Deine Fähigkeiten in PS nicht und die Erläuterungen sind hierzu auch schon gemacht. Ich persönlich hätte in dieses Bild keine Bearbeitungszeit mehr investiert.

 

[filmfan2000]

Hallo, vielen dank für die zahlreichen tipps. ich denke es läuft alles auf einen erneuten Ausflug zum Flughafen hin.

 

[Edwalder]

Ich würde sagen mach das , nimm ein Stativ mit (wenn du eins hast) stell die Kamera ein und mach ein paar Serienaufnahmen. Am besten im RAW Format ( wenn das unterstützt wird) dann hast du besseres Ausgangsmaterial für evtl. Nachbearbeitung. Mit welchem Gerät arbeitest du denn ? Kamera, Stativ, Objektive ? Das würde mich generell mal interessieren !
Dann wünsche ich dir gutes Licht und lass mal von dir hören wenn du die Fotos im Kasten hast ....
Gruß
der Edwlder

 

[tobee]

Noch ein Versuch mit reichlich "Lackauftrag".

 

[filmfan2000]

Hallo, ich Fotografiere immer in RAW. Das hier sind 2 Bilder die zusammengesetzt sind. Habe die beiden Bilder mit Stativ gemacht. Belichtung lag so bei 30 sec und iso 160.

@tobee ---- wow ie hast du das gemacht?

 

[Fhenart]

@tobee ---- wow ie hast du das gemacht?

Das würde mich auch interessieren - vor allem wie ich den Lack wieder von meinem Bildschirm bekomme !!

 

[tobee]

.......bis hier hin mit insgesamt 12 Ebenen ( die PSD-Datei hat schon 714 MB ).

Die schadhaften Bildteile des Himmels wurden mit dem Auswahlwerkzeug ausgewählt und mitlels Pipette mit den Farben des nicht betroffenen Umfeldes gefüllt. Damit das nicht so platt wirkt, habe ich natürlich wirkende Abstufungen durch eine Dodge & Burn-Ebene hineingemalt und die Übergänge letztendlich unsichtbar gestempelt.

Am Flieger selbst wurde das komplette Heck fast vollständig mit der jeweils passenden Farbe übermalt ( für jede Farbe eine eigene transparente Ebene verwenden ). Die mit der Pipette entnommene Farbe habe ich vor dem Auftrag noch etwas dunkler ausgewählt. Das gibt später durch Absenken der Ebenendeckkraft mehr Spielraum.
Die Zwischenschritte wurden nach dem Anpassen auf einer Sicherungsebene gespeichert, auf der dann - wieder mit einer D&B-Ebene die Helligkeitsunterschiede aufgebracht wurden.
Hilfreich dabei war eine Kopie des Originalbildes, dem die Farbe entfernt und dessen Kontraste verstärkt wurden. Diese Ebene, durchscheinend unter die aktuelle Zeichenebene gelegt, diente nur der Orientierung.
Übergänge wurden auch hier mehrfach übereinander und mit abnehmenden Deckkräften weggestempelt, Lichter auch direkt hineingemalt.
Zum Schluss - wie immer nur noch Feintuning.