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Welche Kamera ist zu empfehlen ?

Fotografie

planetlotty

Außerirdisch

Gibts da auch Beispiele?

Canon baut die EF-S Objektive so, dass sie nicht auf einen KB-Body passen, jedoch passen die EF Objektive auf beide Systeme.
Nur bei Objektiven von Fremdherstellen kann ein Objektiv, welches für EF-S ausgelegt ist dennoch auf einen KB-Body passen, aber es kann sein dass dieses Objektiv tiefer in den Body eintaucht und dann der Spiegel daran hängen bleibt.
Dies ist jedoch nicht bei allen Objektiven der Fall, man sollte sich vorher genau erkundigen (schlau machen), bei Objektiven von Fremdherstellen, ob diese passen.
LG
Marcus.
 
E

essdreipro

Guest

Gibts da auch Beispiele?

meine Kollegin hatte in unserem Studio als
Zweit-Gehäuse eine 40D mit EF-S Linsen...

einmal hat sie in Gedanken ein EF-S an ihre 5D
geflanscht...

die hintere Aufnahme der Linse berührte beim
Spiegelschlag den Spiegelmechanismus....

Gott sei Dank hat sie es früh genug gemerkt...
 
'nur' eine APS-C Kamera von Canon hat,
passen die Objektive nicht ohne weiteres
an die Kameras mit KB-Format....
Ist ohnehin gleich, da wegen des anderen Bildwinkels nur Fotos mit schwarzen Kreisen rundherum entstehen. Während der kleine APS-C-Sensor einen EF-Bildwinkel abschneidet, spart man natürlich bei EF-S-Objektiven, deshalb sind sind auch kleiner, dünner, leichter und billiger. Ich habe vor vielen Jahren ein Sigma- oder Tamron-Objektiv mit EF-S-Bajonett für einen Freund mit einer 7D an der 5D getestet, da gab es keine Probleme mit Spiegelanschlag, doch vielleicht sind die etwas anders gebaut.
 

Leila Stern

Miss Verständnis

An LikeLowLight und drphoto:

Ich wollte bloß mitteilen, daß ich froh bin, mich nicht mit den technischen Details all der Kameras der Marken „Canon“ „Nikon“ zu befassen zu müssen.

Ein guter Freund, mit dem ich schon seit sechs Jahrzehnten herzlich verbunden bin, erbte vor nicht allzulanger Zeit ein großes Vermögen. Er war der Meinung, daß ich mich von der analogen Photographie abwenden und mich der digitalen Photographie zuwenden sollte. – Also schenkte er mir seine Photoausrüstung.

Anders formuliert: Den Sprung ins Zeitalter der digitalen Photographie schaffte ich nostalgisch-melancholisch Veranlagte spät, aber ‚kostengünstig‘.

An essdreipro, der eine Dame erwähnte, „die die mit der NIKON D50, Kit-Scherben und andere 'low-budget'-Linsen unterwegs war...“:

Du schriebst wortwörtlich: „sie hat mit ihren bescheidenen Mitteln beeindruckende Ergebnisse erzielt... eben ein Auge für 'gute Fotos'...“

Eben dies meinte ich!

Gruß von Leila ;)
 
daß ich froh bin, mich nicht mit den technischen Details all der Kameras der Marken....
Ganz ehrlich: Das ist auch das Unwichtigste. Wenn Du einen Hammer verwendest, musst Du Dich mit der Technik des Hämmerns beschäftigen. Wenn Du Dich mit Bodenaufwischen beschäftigst, musst Du Dich mit der Technik des Schmutzverdünnens beschäftigen. Wenn Du malst, musst Du Dich mit den Untergründen, den Pinseln und verschiedenen Farben beschäftigen, da kann das Leben schon ganz schön schwierig werden. Und wenn Du fotografierst, musst Du Dich mit der Technik einer Kamera, der Objektive und deren Möglichkeiten, mit Filmen, Entwicklung, mit Sensoren und der Ausarbeitung beschäftigen. Da sind diverse Kameramodelle zwar nicht unwichtig, es kommt immer drauf an, was Du in welcher Qualität machen willst, doch wie bei allen anderen Dingen im Leben ist das historische Wissen nicht von Nachteil, doch alles auswendig zu lernen ist nicht nötig.
Und falls Du mit Bleistift und Papier umgehen kannst, so können auch wunderschöne Zeichnungen entstehen.:)
 

balkanese

Nicht mehr ganz neu hier

Canon baut die EF-S Objektive so, dass sie nicht auf einen KB-Body passen, jedoch passen die EF Objektive auf beide Systeme...
Man lernt nie aus, hab jetzt gegoogelt, der Abstand Objektiv zu Sensor ist bei EF-S kleiner als bei EF, was ich jetzt nicht verstehe, wie kann dann eine EF Optik an einer EF-S Kamera auf unendlich fokussieren?
 
hab jetzt gegoogelt, der Abstand Objektiv zu Sensor ist bei EF-S kleiner als bei EF
Du darfst den mechanischen Abstand vom Objektiv zum Sensor nicht mit den optischen Notwendigkeiten verwechseln. Wenn man z.B. ein Canon-EF-Objektiv mittels Adapter an eine SONY-Vollformatkamera anschließt, so sind die optischen Abstände gleich wie bei einem Canon-Gehäuse. Umgekehrt geht es nicht, da ein SONY-Objektiv für die spiegellose SONY gebaut ist, würde jetzt noch ein Adapter sein, dann würde gar nichts passen. Es geht auch ein Adapter für Canon EF-Objektive für die spiegellose EOS-M, denn auch da liegt der Sensor weiter vorne im Gehäuse und somit muss das Objektiv in einem größeren Abstand befestigt werden. Wie ich schon in #26 geschrieben habe, ein Fremd-EF-S-Objektiv kann schon an eine Vollformatkamera angeschlossen werden ohne dass der Spiegel anschlägt, nur die Fotos sind wegen des schwarzen Rings nicht zu brauchen, doch die Bildqualität kann trotzdem beurteilt werden.
 

planetlotty

Außerirdisch

ein Fremd-EF-S-Objektiv kann schon an eine Vollformatkamera angeschlossen werden ohne dass der Spiegel anschlägt, nur die Fotos sind wegen des schwarzen Rings nicht zu brauchen, doch die Bildqualität kann trotzdem beurteilt werden.

Ich habe eine Tokina 11-16 f2.8, welches für APS-C gebaut ist und habe gehört man kann es bei 16mm auch an Kleinbild-Vollformatsensoren verwenden, ohne einen schwarzen Ring am Rand des Bildes zu bekommen.
Ich selbst, habe es aber noch nicht getestet.

LG
Marcus.
 
ohne einen schwarzen Ring am Rand des Bildes zu bekommen
Denkbar ist alles, doch da ein APS-C-Sensor deutlich kleiner als ein 24/36mm-Vollformatsensor ist werden Hersteller vermutlich keinen größeren Bildwinkel abdecken als nötig. Bei einem Zoomobjektiv kann es jedoch sein, dass bei der längsten Brennweite so ein Effekt eintritt. Allerdings spielt dann die Qualität des Objektivs auch noch mit, da Objektive für Vollformat gebaut auch am Rand noch eine erträgliche Bildqualität liefern müssen, solche für APS-C-Sensor haben die schlechtesten Abbildungsdaten schon außerhalb des Sensors. Da Zooms ohnehin schon deutlich schlechter als Festbrennweiten sind würde ich wahrscheinlich Dein Objektiv nicht an einer Vollformatkamera haben wollen. Bei den neuen Kameras mit immer höheren Auflösung und z.T. ohne die Unschärfe von Tiefpassfiltern machen auch alte Zoomobjektive schon keine Freude und neue sind eben auch grenzwertig.:)
 
E

essdreipro

Guest

in denke, neben dem 'dunklen-Kreis-Effekt' werden
einfache APS-C Objektive - bedingt durch den kleineren
Bereich der optimalen Wiedergabe der Linsen - eher
einen starken Abfall am 'Rand' an KB-Format zeigen...
 

Leila Stern

Miss Verständnis


Lieber LikeLowLight!

Du hast ja in allem recht.

Auf was ich alles achten mußte, als ich zu photographieren anfing? Auf die Einstellung der korrekten Filmempfindlichkeit (ASA), auf die Blendenöffnung des Kameraobjektivs zur Bestimmung der Schärfentiefe, auf die Entfernungseinstellung bzw. Fokussierung oder Scharfstellung und auf die Verschlußzeit.

Das Photographieren erlernte gemäß des Leitspruchs: „Probieren geht über studieren!“ – Die „Bedienungsanleitung“ der „E-5“ ist ca. sechsmal umfangreicher als die „Gebrauchsanleitung“ der „OM-1“. Ich gestehe freimütig, daß ich ohne die tatkräftige Hilfe des kenntnisreichen und geduldigen Vorbesitzers heute noch mit dem Studium der 1000 Funktionen meiner Kamera beschäftigt wäre!

Gruß von Leila ;)

Zurück in die Vergangenheit!
 
Auf was ich alles achten mußte, als ich zu photographieren anfing? Auf die Einstellung der korrekten Filmempfindlichkeit (ASA), auf die Blendenöffnung des Kameraobjektivs zur Bestimmung der Schärfentiefe, auf die Entfernungseinstellung bzw. Fokussierung oder Scharfstellung und auf die Verschlußzeit.
Mehr ist es heute auch nicht. Das benötigst Du, damit das Bild anschaubar ist. Damit es sich jemand auch anschauen möchte, sind Dein Auge und der Druck im richtigen Augenblick auf de Auslöser wichtig. Dein Problem ist augenscheinlich, dass Du Dich von den vielen Varianten des Scharfstellens und vieler anderer Möglichkeiten zu sehr beeindrucken lässt. Es ist nur so, dass eben auch "einfache" Kameras Bilder in einer Qualität liefern, die sorgfältigeren Umgang mit dem System erfordern. Die "Faustregeln", die früher für das Verwackeln und die Schärfentiefe gültig waren, stimmen nicht mehr.
Zur Bestimmung der bestmöglichen Anwendung des Geräts muss man sich einfach wirklich Grundlagenwissen über die Fotografie aneignen, ansonsten gibt es auch heute Kameras, die nur mit einem Klick gute Bilder machen können, siehe Smartphones (und sogar da gibt es schon mehr Einstellungsmöglichkeiten als vor 30 Jahren noch).
 

Leila Stern

Miss Verständnis

Mehr ist es heute auch nicht. Das benötigst Du, damit das Bild anschaubar ist. Damit es sich jemand auch anschauen möchte, sind Dein Auge und der Druck im richtigen Augenblick auf de Auslöser wichtig. Dein Problem ist augenscheinlich, dass Du Dich von den vielen Varianten des Scharfstellens und vieler anderer Möglichkeiten zu sehr beeindrucken lässt. Es ist nur so, dass eben auch "einfache" Kameras Bilder in einer Qualität liefern, die sorgfältigeren Umgang mit dem System erfordern. Die "Faustregeln", die früher für das Verwackeln und die Schärfentiefe gültig waren, stimmen nicht mehr.

Zur Bestimmung der bestmöglichen Anwendung des Geräts muss man sich einfach wirklich Grundlagenwissen über die Fotografie aneignen, ansonsten gibt es auch heute Kameras, die nur mit einem Klick gute Bilder machen können, siehe Smartphones (und sogar da gibt es schon mehr Einstellungsmöglichkeiten als vor 30 Jahren noch).


Lieber LikeLowLight!

Die Wahrscheinlichkeit, daß wir beide aneinander vorbeireden, halte ich für hoch.

Mehr (außer der Straßenverkehrsordnung) brachte mir mein Fahrlehrer nicht bei, als ich das Fahren eines Automobils erlernte. Er erklärte mir nicht die Funktionsweise, sondern bloß die Betätigung der drei Pedale, die er „Gas-“, „Kupplungs-“ und „Bremspedal“ nannte. Die Wirkung des Lenkrades begriff ich schnell, ohne mir vorher über dessen Konstruktion Gedanken gemacht zu haben. – Und davon, wie ein Automobilmotor genau funktioniert, habe ich einfache Hausfrau und Mitglied eines Automobilclubs heute noch keine Ahnung.

Nimm also bitteschön zur Kenntnis, daß es Menschen wie mich gibt, die nullkommanull Ahnung von der ‚Technik‘ haben, aber den Technikern ihr höchstes Lob aussprechen! – Für welches der beiden Kameramodelle sich der Strangersteller (ob für die „CANON EOS MARK IV“ oder für die „NIKON D750“?) entschieden hat, wissen wir beide noch immer nicht.

Gruß von Leila
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr (außer der Straßenverkehrsordnung) brachte mir mein Fahrlehrer nicht bei, als ich das Fahren eines Automobils erlernte.
Du übersiehst das implizite Lernen. Wärst Du im Urwald aufgewachsen und hätte der Fahrlehrer Dich ins Auto gesetzt, wäre es nicht ganz so einfach gewesen. Du hast durch Beobachten und Nachmachen das getan, was nicht nur Menschen als erlernen bezeichnen. Wenn Du dazu kein Interesse hast, wird es noch schwieriger. Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung.
Ich habe vor langer Zeit mit einem blitzgescheiten Mädchen von 18 oder 19 Jahren Tennis gespielt, ich hatte schon ganz gut gespielt, sie hatte erst ein paar Monate zuvor begonnen. Sie machte alles richtig, doch sie hatte offensichtlich in ihrer Kindheit nie Ball gespielt, sie hatte auch nach doch schon vielen Stunden Übung mit Ball und Schläger überhaupt keine Vorstellung, wie sich der Ball verhalten wird. Als ich begonnen habe, war das Sprungverhalten eines Tennisballs auch neu, doch nach ein paar Stunden nicht mehr überraschen. Wenn man erst reagiert, wenn der Ball nach dem Aufsprung seine Flugbahn offenbart wird man immer zu spät sein, wird falsch stehen und damit vielleicht gerade mal den Ball treffen (oder auch nicht), jedoch nie den Schlag ausführen können, den man möchte. Wer ein Gefühl für den Ball hat, kann an der Haltung, an der Bewegung des Schlägers, des Gegners schon erkennen, wohin der Ball geschlagen wird. Die Kunst beim Tennis ist, so verdeckt zu schlagen, dass der Gegner den Schlag nicht "lesen" kann. So hinterhältig sind Autos und Fotoapparate nicht, nur hat wahrscheinlich niemand in Deiner Kindheit fotografiert oder es hat Dich nicht interessiert, was man als Kind nicht beobachtet, bleibt einem leicht fremd.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Zumindest tut sich Leila da viel, viel schwerer.:D
 

Leila Stern

Miss Verständnis

LikeLowLight, ich danke Dir für Deine Gratislehrstunde in der Sportart Tennis, der ich als verkalkte Alte nur mühsam folgen konnte. – Für eine besondere ‚Motivation‘ hielt ich Deine Aussage:

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Zumindest tut sich Leila da viel, viel schwerer.:D“​

Als ehemalige Vielfliegerin verstehe ich heute noch nicht die komplizierte Konstruktion und Funktionsweise der Düsentriebwerke. – Wer mag, der darf mich deshalb gerne für eine halten, die schwer von Begriff ist.

Zu Deiner Information: Ich bin eine einfache Hausfrau, die – wenn sie außer Haus war – in aller Welt erfolgreich auf Kundenfang unterwegs war.

Um nochmals aufs Strangthema zurückzukommen: Mich nimmt wunder, für welches Kameramodell sich der Strangersteller entschieden hat: und warum und weshalb.

Gruß von Leila
 
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