Der ist seit 1964 ein fester Garant für Freizügigkeit. Schön anzusehen und mit Sicherheit künstlerisch wertvoll. Große Namen, verführerische Posen, traumhafte Kulissen und viel nackte Haut. Die alljährlichen Nachrichten im Fernsehen konnte man beinahe schon mitsprechen: „Wieder ein Kalender. Wieder viele hübsche Frauen. Und wieder werde ich keinen bekommen.“ Dieses Mal hat der italienische Reifenhersteller allerdings einen anderen Weg eingeschlagen.
⌙ Bildquelle: , Fotos von Annie Leibovitz; von links nach rechts: Yao Chen, Serena Williams, Patti Smith
Auf den Punkt gebracht: Weniger Farbe, mehr Kleidung und – wenn ich mir dieses bedeutungsschwangere Wort erlauben darf – mehr Realität. Verantwortlich für die Aufnahmen ist Annie Leibovitz, die bereits im Jahr 2000 für Pirelli fotografieren durfte und zumindest den Fotografen unter euch mehr als bekannt sein dürfte. Rolling Stone, Vanity Fair, Vogue und unzählige Auszeichnungen – die Superlative in der Biografie der 66-jährigen kennen keine Grenzen. Besonders berühmt ist ihr Rolling Stone Cover mit John Lennon und Yoko Ono – aufgenommen an dem Tag, an dem der Musiker erschossen wurde. Die Bilder von Annie Leibovitz auf tumblr sind übrigens ein Grund dafür, weshalb diese News heute etwas später erscheint. Ich habe mich darin leider etwas verloren. Man möge es mir verzeihen…
Einen Blick hinter die Kulissen des Fotoshootings gewährt euch der folgende Film:
„Real women“ – echte Frauen. Ob es sich dabei nur um eine einmalige Aktion handelt oder ob wir mit Pirelli künftig weitere angezogene Überraschungen erleben, wird sich zeigen. Ich habe dieses Mal auf jeden Fall näher hingesehen als sonst. Was meint ihr?
Euer Jens.