Ist zwar OT, aber ich will die Antwort nicht schuldig bleiben, was QXP besser kann als ID:
1. In QXP kann ich für alle Fonts eigene Unterschneidungstabellen anlegen, exportieren und importieren. Diese Funktion ist für mich unverzichtbar, um das Kerning von Schriften zu optimieren, denn bei vielen Fonts (leider auch bei den teuer eingekauften) ist das voreingestellte Kerning suboptimal bis katastrophal. Ich habe für ID inzwischen ein Plugin gekauft/gemietet, welches gut funktioniert, aber auch nur solange, wie ich alleine an einem Dokument arbeite. Die bereits mal in einem anderen Thread diskutierte Möglichkeit, das Kerning in ID mittels GREP-Stilen oder Script anzupassen, ist in der Praxis für mich absolut inakzeptabel.
2. Ich kann in QXP Gruppen besser handhaben. Wenn ich in QXP z.B. zwei oder mehr Gruppen von Objekten wiederum zu einer neuen Gruppe zusammenfasse, kann ich die Anordnung aller Elemente beliebig ändern, auch wenn sie unterschiedlichen Gruppen zugeordnet sind. Das geht in ID nicht und das nervt mich im Umgang mit verschachtelten Objektgruppen zu Tode.
3. Die Handhabung der Grundlinienraster finde ich in QXP besser, weil ich für verschiedene Musterseiten unterschiedliche Raster anlegen kann. Bei ID geht das nur über die Textrahmen, aber daran habe ich mich jetzt auch schon gewöhnt.
Ansonsten habe ich nix zu meckern, ID ist ein tolles Programm und nach einer gewissen Zeit der Umgewöhnung an die anderen Tastaturbefehle und Menüs geht es inzwischen genauso schnell von der Tastatur wie ehemals QXP. Meine erste Quark-Version war 3.1 und irgendwie finde ich es schade, dass auch ich es jetzt nach über 20 Jahren sterben lasse...