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WinXp + Array + Partition verloren - Daten retten

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

So wie ich das anhand deiner Aussagen einschätze: lass die Finger davon!
Bitte nicht überheblich werten, aber du scheinst dich damit nicht auszukennen.
Sowas muss man verstehen und nachvollziehen können. Und zwar fachlich.
Mit mach das und jenes kommt man da nicht weiter.

Manche Tipps hier finde ich unverantwortlich.
Wenn man am Filesystem rumfummelt, sollte man sich einen technischen Background anlesen / anerarbeiten.

Btw. mit Windows-Filesystemen habe ich rein gar nichts am Hut. Aber mit xfs.

Allein die Getting Startet Notes sind über 200 Seiten lang.


Kopfschüttel, Kopfschüttel, Kopfschüttel.

@sacora


hmmmm gute Frage...!
RAID ist ein Akronym für engl.Redundant Array of Independent Disks“, also „Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“

Ein Feld (englischArray [əˈɹeɪ] (Betonung auf 2. Silbe) für ‚Anordnung‘, ‚Aufstellung‘ usw.) ist in der Informatik eine Datenstruktur-Variante, mit deren Verwendung „viele gleichartig strukturierte Daten […] verarbeitet werden sollen“.[1] Dabei wird zwischen einem ‚Standard-Feld‘ und dem ‚assoziativen Array‘unterschieden.

Wenns um Festplatten geht: prinzipiell ja.
Es kommt mehr auf den Kontext der Verwendung an. Aber das spielt keine große Rolle. Im allg, werden mehrere Festplatten, die zusammen zu EINER (logischen) Datenträgereinheit zusammengerfasst werden (z.B. mittels Logical Volume Manager) als ein Array bezeichnet. Dabei ist es unerheblich, ob der LVM auf einer "Plattensammlung" mit RAID 0,1,5 oder sonstigen Variationen besteht. Das Betriebssystem "sieht" nur ein (das logische) Laufwerk - aber nicht die einzelnen Platten.

Nun, die Aussagen im Internet sind unterschiedlich. (Habe selbst kein RAID in Betrieb und hab auch keine persönlichen Erfahrungen). Bei dem einen ging es bei RAID1-System ohne Probleme, die Platte über USB zu lesen, danach war aber der Betrieb im RAID ohne neukonfiguration nicht mehr möglich. Ein anderer bekam die Daten nur am RAID-Controller gelesen. Platte wurde ohne den RAID-Controler nicht erkannt bzw war nicht partitioniert/leer...
Scheint also Glückssache zu sein, und auch abhängig vom RAID-Controller, wie er die Festplatten verwaltet.

Nein, Glücksache ist das nicht. Es kommt auch auf den Hersteller des RAID-Controllers und die Konfiguration des RAIDs an. RTFM!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 345460

Guest

Ich habe die Anleitung nicht, weiß ja nicht mal, welcher Controller verbaut ist, da ich mit dem PC nichts zu tun hab. Und @sacora dürfte die Anleitung wohl auch nicht haben. Du weißt es wohl besser und kennst Dich anscheinend aus. Andere aber nicht, und für die ist es Glückssache, ob es funktioniert, wenn man es versucht. ;) ...
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

Ich habe die Anleitung nicht, weiß ja nicht mal, welcher Controller verbaut ist, da ich mit dem PC nichts zu tun hab. Und @sacora dürfte die Anleitung wohl auch nicht haben. Du weißt es wohl besser und kennst Dich anscheinend aus. Andere aber nicht, und für die ist es Glückssache, ob es funktioniert, wenn man es versucht. ;) ...

Ja, da stimme ich dir zu. Wenn mein Auto nicht anspringt, dann mache ich die Motorhaube auf, werfe eine handvoll Schrauben rein, und wenn es dann anspringt, ist es tatsächlich Glücksache. So gesehen hast du das schon richtig eingeschätzt.
 
A

andemande

Guest

@kidding82
die TO kann imho maximal bei der Datenrettung helfen.
Jeder, der nur ein Minimum an Wissen hat, schaut sich Arbeitsplatz und die Datenträgerverwaltung an erster Stelle an.
Ist die Datenrettung glücklich verlaufen (bevorzugt auf externe Platte oder USB-Stick) und will man neu installieren braucht man die Info nach der Aufteilung auch.
und nicht zu vergessen, bevor man neu installiert sollte auf jeden Fall die Hardware geprüft werden.
 

pxStefan

Noch nicht viel geschrieben

Eine Sache vorab: Alle Steckverbindungen der Festplatten mat trennen und wieder zusammenstecken. Da passieren oft "Wunder"

Mir fehlen zum Thema viele Fakten:
Wieviele Platten sind verbaut? Wie groß sind sie? Sind sie baugleich? Sind sie direkt am Mainboard angeschlossen oder an eine weitere Controllerkarte? Wie groß sind die Partitionen C:, D: und E:? Was zeigt der Rechner beim booten für Meldungen vom BIOS oder von Zusatzcontrollern an? Intel oder AMD? Welcher Chipsatz? Welche Meldungen kommen beim booten von BIOS oder Controllern? Schon mal ins BIOS gegangen? Bootet er vom RAID oder von einer einzelnen Platte? Wie ist das RAID konfiguriert?

Ohne dies zu wissen kann man nur raten.

Angenommen die TO hat recht und der Rechner "sichert sich selbst" kommen grob nur 2 Konfigurationen in Frage:
1. Zwei gleichgroße Festplatten im RAID1 (also spiegelnd) mit allen Partionen
2. Drei Festplatten, davon zwei gleichgroße. Eine Festplatte für C und D. Und auf den zwei gleichgroßen Festplatten befindet sich E.

Ich gehe jetzt mal von Konfiguration 1 aus. Wahrscheinlich die günstige Lösung, ein RAID1 am Chipsatz des Mainboards mit allen Partitionen. Sowas habe ich auch jahrelang auf 2x 1TB betrieben und war nicht begeistert. So ein Verbund reagiert sehr empfindlich auf Reset nach Einfrieren und Stromverlust. Erste Maßnahme nach so einem Ereignis sollte eine Fehlerüberprüfung aller Partionen sein, BEVOR z.B. Intel Rapid Storage (RST) die Inhalte der Platten wieder stundenlang sychronisiert. Andernfalls bleiben Fehler hängen bzw. werden dupliziert, die auch zur Startverweigerung des Betriebssystem führen können. Dies zum Thema es gibt keine Fehler im RAID1. Fazit: RAID1 ist KEIN Backup und hilft nur bei plötzlichem Ausfall einer Festplatte.

Zurück zur Datenrettung (wenn die TO sie wirklich selber machen möchte und GESICHERT ist, dass es sich um ein RAID1 in Konfiguration1 handelt):
Als ERSTES die Festplatten mit den Daten darauf klonen. 1zu1, Bit für Bit, mit zum Beispiel Acronis True Image von (wichtig) einem Bootmedium aus.
Also eine der zwei alten Festplatten trennen und an einem ANDEREN SATA Anschluss eine der neuen Platten anschließen (ein weiteres SATA-Kabel wäre jetzt sehr praktisch). Nach dem 1. Klonen nun die zweite Paarung. Plattenbeschriften nicht vergessen Alt1 auf Neu1, bzw. Alt2 auf Neu2 und die Anschlüsse des RAID1 1 und 2 auch kennzeichnen. Es werden also zwei neue Festplatten benötigt. Da ich annehme, dass die anderen recht alt sind und ggf. mindestens einen von ihnen Hardware-Probleme hat, kann der Rechner hinterher besser gleich auf den neuen Platten aufgesetzt werden. Die 2. neue Platte würde ich für Backup einsetzen statt als Spiegelung. Allerdings empfehle ich für C: eine SSD.

Alte Platten trennen aber Anschlüsse merken und in Ruhe lassen. Vor allen Dingen keine Schreibzugriffe mehr, bis die Daten gerettet sind. Also den Rechner nicht mehr von den alten Festplatten starten!

Die neuen Platten nacheinander in einem ANDEREN Rechner einbauen und mit ein bischen Glück finden sich mindestens auf einer die Daten wieder. Falls nicht muss nun wirklich ein SPEZIALIST ran, der was von MBR und NTFS was versteht. Das kann sehr teuer werden.

Viel Glück TO!
 
A

andemande

Guest

@pxStefan
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Mir fehlen zum Thema viele Fakten:
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Nichts für ungut, aber die fehlende Faktenlage ist schon mehrfach zur Sprache gekommen, insofern ... :rolleyes:
 
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