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Wortwolke

Aellien

Nicht mehr ganz neu hier

Hi, ich soll für eine website eine Schlagwortwolke erstellen.
Ich persönlich mag Wortwolken gar nicht. Habt ihr ein paar Tipps für mich, damit sie wenigstens einigermaßer erträglich aussieht ?
lg
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Bin auch kein Freund von Wortwolken. Wenn ich von etwas gar nicht überzeugt bin, spreche ich mit dem Kunden. Oder zeige ihm eine Quick-and-Dirty-Version. Dann sieht er manchmal selber ein, dass die Idee nicht so gut ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 746345

Guest

Ach diese 3D Tag Clouds sahen doch ganz hübsch aus ;-)
Aber stimmt, die habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Musste jetzt 5 Minuten Googlen, um eine zu finden...
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Die Wolke zu Fuss erstellen oder in ein CMS einbinden?
Ersteres ist in der Tat eher sinnlos und dann wohl ein optisches Gimmick

In größeren Systemen:
Dann geht es bei Tag Couds weniger um "gefallen" oder nicht. Sie sind wie Breadcrumbs schlichtweg ein Hilfmittel um auf Präsenzen mit sich oft änderndem Inhalt - Blogs etwa - schnell zu erfassen, womit überhaupt sich so eine Präsenz momentan intensiv beschäftigt.
Dabei indiziert die Größe, der Fettdruck oder irgendein Counter eben die Häufigkeit eines Keywords.

Das ist dann kein optischer Firlefanz sondern bei irgendeinem - sagen wir mal "Kamera Blog" oder so - ein prima Mechanismus um auf einen Blick zu sehen, ob unter den erörterten Themen beispielsweise "Sony" oder "Steadycams" überhaupt relevanter Content ist oder war. Natürlich gibt es immer wieder mal Mechanismen deren Nutzung sich nicht jedem User erschließen oder die einfach nicht jeder User mag. Der mit Web 2.0 aufgekommene Rating-Mechanismus Tag Cloud ist zwar visuell, wird aber tatsächlich von vielen User oft nicht als das interpretiert, was er ist. Tastenkürzel und Kommandozeilenbefehle sind auch solche Punkte, die nicht für jeden User hilfreich sind. Wenn Adobe die Tastenkürzel aber zugunsten sauberer Menünamen weglassen würde, wäre vermutlich ganz schön was los in den Communities. Alle könnten immer noch arbeiten - aber bestimmte Nutzergruppen hätten nun einen empfindlich gestörten Workflow. Nicht viel anders wird es mit Usern sein, die eben diesen Web 2.0-Zugang über Tag Clouds und Breadcrumbs um die 2010er Jahre verinnerlicht haben.
Insofern bin ich sehr zurückhaltend mit der Abwertung von Bedienmechanismen - auch wenn ich sie selbst nicht allesamt nutze. Natürlich kann ein versierter Nutzer fehlende Tag Clouds und Short Cuts überleben. Man kann etwa über die Suche rausfinden, ob denn Content zu einem Thema da ist. Logo. Und wenn die auch fehlt, über die Google-Suche mit Filter auf die Website gleich die interne Suche mit ersetzen ... aber Stopchen mal: Bei Usability und der Akzeptanz von solchen Apps, Websites etc. ist weniger relevant, mit wie wenig Unterstützung ein Graphentheoretiker noch einen Pfad zum Ziel finden kann. Wenn man Besuche, Nutzer etc. haben will, hilft es meist schon es unterschiedlichen Usergruppen recht zu machen. Der Websitewurm muss ja dem Fisch schmecken, nicht nur uns Anglern.

Wenn das jetzt so eine Webvisitenkarte wird, würde ich das natürlich nicht so hoch hängen - da will man ja meist die Telefonnummer zeigen oder das Kontaktformular, fertig. Bei einer Seite mit wachsendem und häufig ergänztem Info-Content nimmt man da so ein feines Plugin nach Geschmack und platziert das eben mehr oder minder dezent. Wenn man es selbst nicht so mag, muss man es ja nicht an die prominenteste Stelle hängen.

Eine Gedanke noch zu Tool/Plug-In für 25 Euro lizensieren: hier wäre für mich die Frage, wie lange ich daran sitze und wie oft ich das benötige. Wenn man das einmal macht, eine kleine Menge von Keywords hat und der Kunde das dann akzeptiert, macht man das eben und rechnet die Zeit dafür ab. Möglich, dass man dann sogar unterhalb von 25 Euro bleibt. Wenn man aber mehrere hundert Keywords erst als in Elefantenform, dann UFO und zuletzt als Telefonhörer setzen soll, muss man schon überlegen, ob man seinem Kunden vorschlägt ein Tool zu lizensieren und dies als Spesen natürlich abzusetzen oder mehrere hundert Euro an verdaddelter Setzzeit in Rechnung zu stellen. Solange wir in dieser 25 Euro-Liga denken ist ja die Kalkulation recht leicht.
Wenn das ganze dann sogar live in der Website laufen solle stellt sich die Frage nicht: dann muss ich Software nunmal lizensieren (oder finde Open Source Tools, die passen). Da sollte man sich aber nicht scheuen. Meine Autowerksstatt verschenkt ihr Öl ja auch nicht, weil - huh - ich der Kunde bin.
 
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