Alphabet überholt Apple, Windows 10 wird als Update jetzt empfohlen und setzt sich vor XP und 8.1, zwei Dienste knacken eine Milliarde und was ist eigentlich mit Yahoo? Zahlen, die uns vielleicht nicht unbedingt persönlich betreffen, die aber momentan Digital-Geschichte schreiben …
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Alphabet: Mehr wert als alle anderen
Viertes Quartal 2015: Wie der Google-Dachkonzern Alphabet gestern im ersten Geschäftsbericht nach im Oktober erfolgter Umstrukturierung bekannt gab, stiegen Umsatz und Gewinn auf ein glänzendes Niveau. In Folge überholten die Aktien des Unternehmens am Montag Apple, sodass sich Alphabet nun das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt nennen darf. Wer mag, kann die Zahlen hier im Detail nachlesen. Zusammengefasst bedeuten sie: 21,3 Milliarden Dollar Umsatz, 4,9 Milliarden Dollar Nettogewinn. Mehr als erwartet und daher mit fröhlichem Börsenläuten aufgenommen.
Gmail: Eine Milliarde aktive Nutzer
Was treibt die Zahlen von Alphabet an? Android, Chrome, YouTube und natürlich Google, Google Maps und Google Play – jedes einzelne Angebot verzeichnet monatlich über eine Milliarden Nutzer. Nummer sieben in der erfolgreichen Produkte-Reihe ist jetzt auch der E-Mail-Dienst Gmail. Hier der Link zum offiziellen Partyvideo auf Twitter.
WhatsApp: Eine Milliarde aktive Nutzer
Und wo wir gerade bei einer Milliarde sind – auch WhatsApp hat diese magische Grenze durchbrochen. Mark Zuckerberg verkündete stolz: „ WhatsApp's community has more than doubled since joining Facebook.” Im WhatsApp-Blog geht es da gefühlsbetonter zu: „Trotz all dem Fortschritt, den wir zusammen in den letzten sieben Jahren gemacht haben, hat sich unsere Mission nie geändert. WhatsApp hat mit einer einfachen Idee begonnen: Sicherzustellen, dass jeder mit Familie und Freunden überall auf der Welt in Kontakt bleiben kann, ohne, dass Kosten oder Spielereien im Weg sind.“
Windows 10: Zweiter Platz & eingestuft als "empfohlenes Update"
Windows 10 zieht an XP und 8.1 vorbei: Laut ZDNet und einer Statistik von Net Applications zufolge liegt das Betriebssystem nunmehr mit einem Marktanteil von 11,42 % hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter Windows 7 (52,47 %). Der Zuwachs der 10er-Version wird vermutlich voranschreiten, zumal Windows 10 jetzt als „empfohlenes Update“ verteilt werden soll (auch dazu: ZDNet). Mehr als zuvor ist also für all jene Vorsicht geboten, die lieber bei 7 oder 8.1 bleiben wollen: Prüft eure Einstellungen zum Windows-Update. Wenn da unter dem Punkt „Empfohlene Updates“ ein Häkchen bei „Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellten“ sitzt, bekommt ihr das Paket bei aktivierten, automatischen Updates schneller als euch lieb sein mag. ALLERDINGS: Microsoft hat in einem Blogbeitrag klargestellt, dass das Update nach wie vor erst installiert wird, wenn der Vorgang durch einen Bestätigungsklick höchstpersönlich angeklickt wird. Außerdem kann man innerhalb von 31 Tagen alles rückgängig machen.
Und Yahoo!?
Eine News voller Gewinner, die so manch Leben, ob nun gewollt oder ungewollt und mehr oder weniger stark beeinflussen. Facebook, Google und Co. schreiben momentan die Digital-Geschichte. Als ich das erste Mal einen Browser öffnete, flimmerten im Fernsehen noch lautstarke Yahoo-Schreie durch die Werbeblöcke, „Yahoo“ war Suchmaschine und „googlen“ ein nicht-existierendes Wort. Was bei Yahoo so drunter und drüber geht, erfahren wir noch am heutigen Tag.
Euer Jens