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Informatives

Beeindruckende Bildverluste durch Speichervorgänge, ein Patent, das Augen smarter machen möchte und ein Set, mit dem man auf Papier und gleichzeitig ins Digitale zeichnen kann …

 

1. Verluste beim Speichern

Öffnen. Speichern. Öffnen. Speichern. Öffnen … Vorgänge, die unter Verwendung von Dateiformaten wie JPG zum allmählichen Verlust von Bildinformationen führen. Pixel ändern ihre Werte, Details verschwinden und kleinste Feinheiten vergehen, um mit Nachbarpünktchen in einer gemeinsamen Masse unterzutauchen.

Klar – das Bild nimmt weniger Raum im Speicher ein, zeigt aber zugleich auch immer weniger vom Original. Drei-, zehn-, zwanzig- oder auch hundertmal mag das funktionieren, ohne dass unachtsame Betrachter die Einsparung an Bytes bemerken. Doch irgendwann fällt es selbst dem „Detailignorierendsten“ auf: da fehlt etwas.

Jon Sneyers hat einen Code geschrieben, mit dem er Bilder wieder und wieder speichert. In seinem YouTube-Account zeigt er dann die Ergebnisse – Videos, in denen die Degradation im Zeitraffer und abhängig vom angewandten Dateiformat voranschreitet. Das aktuellste Beispiel, erst am heutigen Tag eingestellt:

 <iframe allowfullscreen="" frameborder="" height="450" scrolling="no" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/YKmhZJ8H1Fc" width="800"></iframe>

In der Beschreibung unter den Videos findet ihr jeweils auch Beispielbilder, in denen man sich die Artefakte im Detail anschauen kann (ohne eventuelle Einflüsse der Videokomprimierung). An folgenden Stellen findet ihr zum Beispiel den im Video gezeigten Vergleich nach 100 Speichervorgängen und nach 5.000 Speichervorgängen. Am Ende bleibt da, wie so oft, nicht viel zurück und nur FLIF zeigt sich unberührt.

2. Smarte Kontaktlinsen

auge.jpg

Bildquelle: Pixabay

Was kommt eigentlich nach Google Glass oder VR-Brillen wie dem Rift von Oculus?! Innovatoren denken ja bekanntlich gerne an das Morgen und besonders in den Patentabteilungen der größten Unternehmen reißt man sich lieber vorzeitig Ideen unter den eigenen Nagel, bevor es ein anderer macht.

Einem Bericht von zufolge haben die Vorausdenker von Samsung in Südkorea ein Patent angemeldet und nunmehr ans Licht der Öffentlichkeit befördern lassen, in dem Kontaktlinsen zum nächsten Ziel der Smart-Entwicklung auserkoren werden. Zu sehen ist auf den Zeichnungen in dem Bericht eine Kontaktlinse samt integriertem (oder besser: aufgebrachtem) Display, einer Kamera, einer Antenne und zahlreichen Sensoren.

Zweimal blinzeln, Foto geschossen?! Augmented Reality, direkt ins Auge?! Noch ist ein Produkt nicht einmal am Horizont zu sehen, aber wer weiß schon, was morgen ist und übermorgen sein wird …

3. Auf Papier und ins Digitale zeichnen

moleskine.jpg

Bildquelle: Screenshot aus dem Video „Smart Writing Set“ von Moleskine

Und hier noch eine „Innovation“, die bereits in die Realität umgesetzt wurde: von Moleskine gibt es das , bestehend aus einer App, dem Stift Pen+ sowie einem „Paper Tablet“.

Letztgenanntes soll in Form und Aussehen an ein digitales Notebook erinnern, verbirgt im Inneren jedoch 100-Gramm-Papier mit der sogenannten NCode-Technologie von Neo Lab Convergence. Bedeutet: auf dem Papier befinden sich für das menschliche Auge kaum sichtbare, gedruckte Strukturen, die „von dem Stift“ per integrierter Kamera erkannt werden und Information über die aktuelle Position des Stiftes liefern. 

Letzen Endes ist es damit möglich, mit dem guten, alten „Papiergefühl“ zu schreiben und zu zeichnen, während das Notierte oder Gemalte direkt digitalisiert wird und zum Teilen oder Speichern zur Verfügung steht. Hier das Image-Video dazu:

 <iframe allowfullscreen="" frameborder="" height="450" scrolling="no" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/JgbVvqhZ1v4" width="800"></iframe>

Übrigens bietet Neo Lab auch eine Software an, mit der man die fast unsichtbaren Code-Strukturen per Drucker selbst zu Papier bringen kann. Die befindet sich allerdings noch in der Entwicklungsphase.

Ein aus meiner Sicht ganz interessanter Ansatz – A4-Blatt erst mit den Strukturen versehen, danach mit Pen und App real und virtuell schreiben oder malen. Was meint ihr?!

Euer Jens

Bildquellen Vorschau und Titel: Screenshots aus dem Video „Generation loss: FLIF vs WebP vs BPG vs JPEG“ von Jon Sneyers

 

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gnatzkorken

Nicht mehr ganz neu hier

Das 3. hört sich spannend an. Ähnliches gab es schon mal (dunkle Erinnerung erwacht)- ist aber schon eine Weile her und richtig geklappt hat es wohl auch nicht. Mal schauen, was hieraus wird. Danke jedenfalls für die Info!
 
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