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377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

mrcooker

doubledtown

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Wenn du für die Entwicklung deiner Bilder bezahlen müsstest dann machste einfach keine so hohe anzahl an Bilder. Sicherlich achtet man dann auch mehr auf das, was man fotografiert.

Paar mal im Jahr rauft es mich immer mal und ich schnapp mir meine alte Exa und knipse 3-4 Filme voll. Ich denke da geht man ganz anders ran, mit mehr Bewusstsein usw

Kann ich nur empfehlen, allerdings würde ich das nicht im Urlaub machen.
 

Fotografie

lisa2

Aktives Mitglied

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Wenn man mit dem Fotografenblick schaut und eine Idee im Kopf hat macht man vielleicht 20...30 Aufnahmen. Einer der großen, der Fotograf Nicolas Faure, der nimmt vor der Aufnahme erst mal 30 Minuten die Stimmung auf, dann richtet er die Technik aus, weist das Model ein, dirigiert das Licht und macht eine Aufnahme (natürlich mit Plattenkamera). Das ist natürlich sehr spartanisch, aber "alles, was man hat, dass hat einen auch". Die Bilder sind doch auf der Speicherkarte nur Dateien. Ein jpg belegt 5-8 MByte ein RAW 20-28 Mbyte, dass muss neben der Bearbeitung auch archiviert werden.

Hallo ggvideo,
da hast du vollkommen Recht, es kommt auch immer drauf an was man und wie man fotografieren möchte und ob man ein Profi ist..
Meine Models sind in der Natur zu finden und z.B Schmetterlinge kann
man nicht dirigieren wie man sie am liebsten und besten ablichten möchte. ;)
Man muß zwar viel Geduld haben, aber manchmal muß es ganz schnell gehen, sonst ist er weg. :)
 

Rata

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Früher war eben alles anders und besser :)

Vor allen Dingen die Zukunft! 8)


@ huibuh

Deine Überlegungen sind – seit jeher! – auch meine Überlegungen.
Vom allgegenwärtigen „Masse-Denken“ – einem Phänomen ähnlich der „Geiz-ist-geil-Mentalität“ – habe ich mich nie anstecken lassen; nach meiner grundsätzlichen Überzeugung kann Masse nie, nie, nie Klasse ersetzen.

Bleib so!


Lieber Gruß
Rata

8)
 
G

ggvideo

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Hallo ggvideo,
da hast du vollkommen Recht, es kommt auch immer drauf an was man und wie man fotografieren möchte und ob man ein Profi ist..
Meine Models sind in der Natur zu finden und z.B Schmetterlinge kann
man nicht dirigieren wie man sie am liebsten und besten ablichten möchte. ;)
Man muß zwar viel Geduld haben, aber manchmal muß es ganz schnell gehen, sonst ist er weg. :)
Gut,Schmetterlinge sind vielleicht nicht die typischen Urlaubsmotive, es ist ja auch o.k. Aber Morgengrauen, auf- und untergehende Sonne, da kann man so fasziniert sein, das man das Fotografieren ganz vergisst. Ich kenne Leute, die machen sich am Abend Skizzen von den Bildern die sie am nächsten Tag gern machen würden. Etwas anderes sind die USA-Städtereisen, wenn man an 30 Tagen 50 Städte besucht und die Zeit nur zum knipsen reicht, ist aber kein richtiger Urlaub. Es kann ja auch jeder machen wie er es gern hätte, aber nur weil manches so billig ist, gnadenlos drauf zu zu knipsen, bringt in der Qualität nichts und lernen tut man gleich erst recht nichts. Also sorry, TE hat alle gefragt!
 

digidoc

RAW-ling

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Eigentlich leben wir fotografisch gesehen in einer tollen Zeit: Du kannst das Beste aus 2 Welten für dich nutzen:

1. Du kannst die Sorgfalt, Akribie und das Wissen über die fotografischen Zusammenhänge aus der analogen Zeit einsetzen, um eine gelungene Aufnahme zu visualisieren, komponieren und durch bewussten Druck auf den Auslöser einzufangen und hast

2. die Möglichkeiten, das Ganze (zunächst) ohne finanzielle Opfer zu sichten, in (fast) grenzenlosen Möglichkeiten zu bearbeiten und am digitalen Leuchttisch in beliebigen Vergrößerungen zu vergleichen und optimal darzustellen.

Deine Strategie, viele oder wenige Bilder zu machen, zu schauen, was für dich richtig ist, bestimmst nur du allein. Deshalb gibt es hier auch die extremen Unterschiede in den Angaben mit der Anzahl der aufgenommenen Bilder bei den vielen Antworten.

Vielleicht erklären sich ein paar der Unterschiede schon durch die Auswahl des Motivs:

Wenn du mit deiner Technik sicher bist, reicht letztendlich ein Druck auf den Auslöser, um z.B. ein schönes Landschaftsfoto zu machen. Bei Personenaufnahmen empfiehlt sich immer eine Reihe von Bildern, allein wg. der immer wieder mal geschlossenen Augenlider. Bei bewegten Objekten rattert der Bilderserienmodus, bis das Objekt aus dem Sichtbereich entschwunden ist. Allein dadurch entstehen schon ganz unterschiedliche Anzahlen von Bildern.

Auch mich diszipliniert eine weitere Tatsache: Das Sichern und Sichten von 300 Bildern empfinde ich als überproportional anstrengender, als wenn ich lediglich mit 50 Bildern (was allerdings fast nicht vorkommt) hantieren muss. Das ist auch (Lebens-)Zeit, die investiert werden muss. Auch wenn es (bei mir) ein Hobby ist, aber ein Riesensack von Fotodateien ist schon eine echte Herausforderung!
 

AndreasChris

Aktives Mitglied

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich persönlich glaube ja, dass es auch einen Unterschied macht welche Art von digitaler Kamera man benutzt. Je professioneller die Kamera sich anfühlt, desto bewusster geht man damit um.

Eine kleine DigiCam verleitet viel eher dazu schnell drauf los zu knipsen als eine Spiegelreflex... Und eine EOS 50D Mark III vermittelt ein viel stärkeres Gefühl von Professionalität als eine EOS 550D und wird daher automatisch bewusster eingesetzt.

Das ist jetzt aber nur meine Meinung und muss nicht zwingend auf jeden zutreffen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

fotografiemitseele

Schon ne ganze Weile hier

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Also ich schaffe bei einer interessanten Location schonmal 600 Fotos am Tag... Alles RAW, manches auch ähnlich. Man hat halt die Möglichkeit, mehrere Perspektiven zu fotografieren.

Bei Digital seh ich das halt so, dass ich lieber ein paar Bilder zuviel habe und danach von mir aus auch wieder lösche, als ein einmaliges Motiv aus irgendwelchen Gründen versaut.

Meine Ausbeute an guten Fotos ist trotzdem sehr hoch dabei :)

LG,
Stefan
 
G

ggvideo

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Es gibt Menschen, die denken, wenn sie im Keller die Gänge fotografieren, dann lassen sich durch Ändern der Belichtung und des Kontrastes Geistererscheinungen nachweisen. Manche fotografieren auch das Rauschen am Fernseher nach Sendeschluss, weil auch da Konturen von Seelen erkennbar sind. Davon verstehe ich leider nichts aber ich halte es mit einem großen Deutschen aus Frankfurt:

Am schwersten fällt es uns, das zu sehen, was wir vor Augen haben. (Goethe) und
Nietzsche sagt: Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten.


Es muss niemand mit Schnappschüssen knausern, aber ein wirklich gutes Bild erhält man mit größerer Wahrscheinlichkeit eher, wenn man sich Gedanken um Blende, Verschlusszeit, Brennweite, Lichtverhältnisse usw. macht. Die Zeit die man da rein steckt spart man später. Den einmaligen Glücksschnappschuss macht man dann eben einen anderes Mal.
 

fcharon

Hat es drauf

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Evt liegt es am Alter. Nach 30 Jahren Analog prägte mich wahrscheinlich so sehr, dass ich auch heute nicht gedankenlos drauf los knipse. Ich suche mir das Motiv und den Ausschnitt möglichst sorgfältig aus. Die Einstellungen der Kamera auch. So kommen zwangsläufig weniger Bilder auf die Karte, aber es ist auch viel weniger Ausschuß dabei. Dazu kommen dann 5 - 30 Minuten Nachbearbeitung pro Bild dazu je nachdem. Bei Landschaften weniger bei Protraits mehr.

LG
 
G

ggvideo

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Evt liegt es am Alter. Nach 30 Jahren Analog prägte mich wahrscheinlich so sehr, dass ich auch heute nicht gedankenlos drauf los knipse. Ich suche mir das Motiv und den Ausschnitt möglichst sorgfältig aus. Die Einstellungen der Kamera auch. So kommen zwangsläufig weniger Bilder auf die Karte, aber es ist auch viel weniger Ausschuß dabei. Dazu kommen dann 5 - 30 Minuten Nachbearbeitung pro Bild dazu je nachdem. Bei Landschaften weniger bei Protraits mehr.

LG
Das hätte ich kaum besser sagen können. Gut bei Porträts kann man mit dem Licht, den Kanten und dem Hintergrund viele Probleme bekommen, wenn man freistellen muss, auch die Augen sind oft zu und der Kopf geneigt, da lohnen sich kleine Reihen auf jeden Fall, aber eher 2-stellig als 3-stellig. Auch das Schärfenoptimum auf den Augen sieht man oft erst am Computer.
 

oovas

Nicht mehr ganz neu hier

Hi,
Ich muss sagen, dass ich auch viele Fotos im Urlaub mache. Es ist so, das ich bei etlichen Motiven auch Belichtungsserien mache und später am Rechner entscheide welches ich behalte. Dabei kommen schon mal ein paar mehr Bilder raus. So entsteht auch das ein oder andere HDR.
Ansonsten sind mehrere Perspektiven dabei. Ich lerne aber noch ;-) daher auch noch einiges an Ausschuss. Finde das aber jetzt nicht weiter tragisch.

Gesendet mit Tapatalk 2
 

huibuh

Nicht mehr ganz neu hier

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Hallo!

Interessante Diskussion - danke für die vielen Antworten. Ich finde es gut, so viele verschiedene Standpunkte zu lesen. Da liege ich dann wohl so ungefähr in der Mitte.
Im Urlaub habe ich beobachtet, wie viele ständig irgendetwas fotgrafiert haben. Ich frage mich, was will man dann mit 100 Nahaufnahmen der immer wieder selben Blüten? Wir waren viel wandern. Und wenn man da ständig fotografiert, kommt man nicht voran. Andererseits wollte ich auch keine wirklich guten Motive verpassen. Da habe ich versucht, einen Mittelweg zu finden. Andere beeindruckende Landschaften passen einfach nicht aufs Bild - da habe ich zwar versucht, mehrere Fotos zu machen, die ich dann als Panorama zusammenfügen kann, aber dazu bin ich noch nicht gekommen.
Vielleicht ist es auch ein Unterschied, wenn ich los ziehe, um zu fotografieren - dann ist es natürlich toll, fast unbegrenzt Bilder machen zu können, oder wenn man im Urlaub ist und nebenbei versucht ein paar gute Bilder zu machen und eher versucht, die Urlaubseindrücke so in sich auf zu nehmen.
Wenn es hinterher so läuft: "wie war denn euer Urlaub?" "ich weiß es nicht, die Bilder sind noch nicht entwickelt" dann ist ja auch was schief gelaufen.
Wahrscheinlich steigen mir jetzt die Fotografierjunkies auf den Kopf :D

LG, huibuh
 

TECFreddy

"alles und nichts"-Könner

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich kann auch nur bestätigen, dass es kein Problem ist in zwei Wochen Urlaub deutlich mehr Bilder zu machen. Ich habe unlängst in einer Woche Schottlandaufenthalt rund 1.500 Bilder gemacht.

Wie schon erwähnt wurde, ist es eine Frage der Motive und wie ich finde der eigenen Vorlieben. Wenn du viele Motive findest, die es Wert sind festgehalten zu werden, warum dann nicht einfach fotografieren?
 

oliver111

Hat es drauf

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich finde du hast nicht zu viele Fotos gemacht eher zu wenige und ob du Gedankenlos auf den Ausslöser gedrückt hast, kannst nur du selber beantworten
 

Andre_S

unverblümt

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

3-4 Filmrollen pro Urlaub war auch mein Schnitt. Du hast wahrscheinlich recht, der prozentuale Ausschuß ist größer und das obwohl Fehlbelichtungen... geringer sind. Mit teurem Material plant man vielleicht doch etwas bewuster. Heute drückt man auch dann mal auf den Auslöser, wo man es früher gelassen hätte.
Stell dir vor welchen Aufwand und Planung du treiben würdest wenn dich jedes Bild 100 € kosten würde oder du nur 10 Bilder machen dürftest. Man sollte trotz 16 GB-Karten nicht in die Knipserei verfallen, auch wenn dadurch der ein oder andere schöne "Schnappschuß" gelingt.
Klasse statt Masse!
LG André
 
AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

bei den Möglichkeiten mit dem gegebenen Speicher kann ich einige Bilder vom gleichen Motiv machen, mit verschiedenen Ausschnitten bzw. Perspektiven ... . Am PC mir schaue ich, wie das Motiv je nach Aufnahme wirkt. Hier kann ich gerade als Anfänger einiges lernen, bezüglich der Herangehensweise ( Bildaufbau, Belichtung, Blende). Dann macht es sicher auch Spaß einiges auszuprobieren ohne das es viel Geld kostet, auch hier kann man lernen. Hier kann ich frei nach dem Motto - Versuch und Irrtum - oder auch nicht einiges versuchen. Bei einer Städtereise mach ich auch schnell über 1000 Bilder in einer Woche. Hier kommt dann am PC noch einmal viel Arbeit beim Auswerten der Bilder.
Bei einem Schnappschuss habe ich keine große Zeit zu überlegen, dann halte ich drauf, mache soviel Bilder wie gehen, anschließend schaut man ob eins von den Bildern, dass zeigt was die Situation ausmachte. Da kommt auch mal nichts brauchbares raus.
 

Lieschen_Mueller

Noch nicht viel geschrieben

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich denke, jeder von uns macht heute mit der Digicam mehr Bilder. Ob auch gute Fotos dabei sind, stellt sich meistens hinterher auf dem PC heraus. Man löscht eben die schlechten bis mittelmäßigen und erfreut sich an den "guten".
Es verführt schon, mehr zu experimentieren - Licht, Blende, Perspektive - immer das gleiche Motiv eben anders aufgenommen. Ich bin sehr froh um diese Möglichkeit.
Mit der analogen Fotografie war ich sehr glücklich, aber wurde dabei beinahe "arm", denn im Urlaub waren 10 Filme (36-er) keine Seltenheit und als Extra noch die sw Filme. Man konnte leider die Filme nicht so schnell wechseln wie die SD Karten, sondern musste sie vorher voll knipsen, um keinen Verlust zu haben.
Jaja... so war es halt ;-) Heute knipse ich nur noch selten analog, allerdings reizt es mich immer noch sehr.
Gruß an alle
 

Sansieju

Nicht mehr ganz neu hier

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Och... 1993 in China haben ich und mein Männchen mal eben 20 mal 36er Filme verschossen. ^_^
Es kommt immer auf das Urlaubsziel an und was man dort macht.
Denn dann kriegt man schnell seinen Chip (heute) voll.

Unser letzter Urlaub auf Teneriffa hat uns auch rund 200 Fotos inklusive 5 Stunden (unbbearbeitetes) Videomaterial eingebracht. Und wir waren gerade mal 9 Tage dort gewesen und ich 4 Tage davon mit der Canar(i)en-Vogel-Grippe im Hotel auf Eis gelegt. X_X
 
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